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WANDERUNGEN IN DER GRUPPE – GRUPPENZWANG?

Von ehemaliges Mitglied 29.04.2018, 21:18 – geändert Dienstag 01.05.2018, 10:19

Unsere Wanderungen sind gewöhnlich ganz wunderbar und ich scheue keine Zeit und Mühe, immer neue und interessante Ziele zu finden um es ZUSAMMEN mit den anderen zu genießen.

Ich sehe mich, durch einen für mich unerfreulichen Vorfall, einige Regeln aufzustellen, damit es in Zukunft alles reibungslos verläuft.

1. DIE TICKETS WERDEN AM BAHNHOF GEMEINSAM GEKAUFT – außer, jemand kommt von außerhalb und kauft Ticket für sich und evtl. für seine Begleitung, weil er/sie sonst extra ein Ticket für das Stadtgebiet zahlen muss, was die Anderen bereits haben.

2. DIE GRUPPE BLEIBT VON ANFANG BIS ZUM ENDE ZUSAMMEN.
Es wird eine Rückfahrt-Uhrzeit angegeben, evtl. wird gemeinsam abgesprochen, wann man zurückfahren möchte. Wann jemand an dem Tag früher zu Hause sein muss, ist das in Ordnung.

Ich kenne einige anderen Wandergruppen, bei welchen Mitglieder von der Gemeinschaft sofort ausgeschlossen werden, wenn sie sich von der Gruppe entfernen und auf eigene Faust zum gleichen Ziel gehen. Man organisiert die Wanderung ehrenamtlich, oft sitzt man stundenlang vor dem PC, um neue Ziele zu finden. Ein klein wenig sollte man das würdigen, indem man z. B. den Organisator und ein paar Anderen nicht einfach allein lässt, meine ich.

Warum ich überhaupt darüber schreibe und mich gezwungen sehe, die Regeln aufzustellen?
Die gestrige Wanderung nach Ruby habe ich organisiert, ich hatte auch die genaue Beschreibung dabei. Mein Vorschlag war, mit dem Bus bis zu dem Wanderweg zu fahren, statt zu Fuß durch die Stadt zu gehen, weil ich gedacht habe, der Weg sei zu lang. Dem war es nicht so, es war nicht nötig den Bus zu nehmen, das hätten wir aber auch absprechen können, wie wir es immer machen.
Da wir nicht sofort wussten wo der Bus steht, bin ich kurz zum Informationszentrum am Bahnhof hinein gegangen (ich habe es natürlich auch jemandem mitgeteilt). Die Anderen waren dann einfach weg, außer zwei Damen, die auf mich gewartet haben. Ihnen haben die Anderen noch gesagt „Kommt doch mit“, sie wollten aber nicht ohne mich gehen.
Wenn ich nur daran denke, dass man mich ganz allein am Bahnhof stehen gelassen hätte!


3. IN JEDER SITUATION ZUSAMMEN BLEIBEN.
Falls jemand ein wenig hinten bleibt, um zu fotografieren, oder aus einem anderen wichtigen Grund, bleiben alle Anderen im Sichtkontakt und warten, bis man wieder zusammen ist. Besonders an einer Kreuzung sollte man nicht einfach weiter gehen und hoffen, der Andere findet schon den richtigen Weg.

Das alles sollte keine Schikane sein, es ist kein Gruppenzwang. Es ist einfach selbstverständlich bei Wandergruppen - wie auch sonst überall. Nur so haben ALLE Spaß daran. Darum bitte ich um Verständnis.

Ich möchte noch erwähnen, dass ich im Allgemeinen nicht alles über die Köpfe der Anderen entscheide - was eigentlich bekannt ist - sondern wir im Zweifelsfall gemeinsam abstimmen.

Gruß
Arleta

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