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Der kleine "Fredi"

Von Jungfrau75 Freitag 18.10.2019, 16:16

"Mit Fredi auf La Palma" war schon eine Geschichte !
Nun kommt der Rest !

Erinnerung an meinen Dackel Fredi, mein erstes eigenes Hundchen !
Mein erstes eigenes Hundchen nach dem Beginn des Ruhestands war der kleine Fredi !
Wir wollten uns nach langem Überlegen einen Hund ansehen, ein Zwergdackel erschien uns gerade klein genug, denn wir hatte noch einen Jagdhund, der meinem Mann gehörte. Und dies sollte nun mein Hund werden, denn ich wollte nicht so viell allein sein (Mann-Jäger...)
So fuhren wir auf eine Anzeige zu Privatleuten, die Welpen dort sprangen munter um uns herum!
Sie waren gerade 4 Wochen alt und wurden schon abgestillt, um verkauft zu werden! Wir hatten keine Ahnung, ob das zu früh war (ja, war es!), nur die Kleinen waren gerade eine "Handvoll" !
Wir erfuhren, dass wir uns sofort für einen Hund entscheiden müssten, reserviert würde nicht !
Was tun?!
Wir suchten uns einen Winzling aus, nahmen ihn, wie die Frauen dort, in den Ausschnitt, um ihn zu wärmen.
Dann kauften wir Hundeleine, Halsband, Bettchen und noch all die vielen Dinge, die man haben musste - etwas Futter bekamen wir mit !
Und zu Hause gab es jede Menge Probleme, denn der Kleine war lebhaft und blieb nicht gerne an einem Ort. Mein Mann, ein Jäger, ließ ihn in eine gerade herumliegende Teppichröhre kriechen und lobte ihn sehr!
Das war verhängnisvoll, wie sich später herausstellte ! Es gab gleich Ärger, denn "Mein Hund kommt nicht mit auf die Jagd!" Ich wusste aus Erzählungen, dass die meisten Dackel nicht wieder aus dem Bau hervorkommen und entweder mühsam ausgebuddelt werden müssen oder dort bleiben und sterben!
Damit war auch der Grundstein für einen Familienzwist gegeben, denn ständig stritten wir uns über die Erziehung, die mein Mann als "Jäger" gut zu kennen glaubte, die aber für meinen Hund überhaupt nicht passte! Das erfuhren wir, als wir später beim Hundetherapeuten waren : Ein Dackel unterwirft sich nicht, er ist darauf getrimmt, sich zu wehren und nicht aufzugeben (um im Bau zu überleben!). Also blieb eine konsequente Erziehung aus...
Die erste Nacht, die ich in der Küche auf dem Gästebett neben ihm verbrachte, war schlimm - er sollte nicht ins Schlafzimmer ! Wäre ich allein gewesen, hätte ich ihn in mein Bett genommen; er war so winzig und weinte immerzu!
Aber er gewöhnte sich an das Alleinsein nachts, fraß immer gut und liebte es, rauszugehen. Wie viele neue Eindrücke für ihn! Wie schön, andere Menschen, andere Hunde zu treffen! Und wie er sich freuen konnte!
Am liebsten hatte er Gruppen von Kindern: der Kindergarten, der vorbei ging, die Schulklasse - alle waren sie begeistert von dem winzigen Hund, jeder wollte ihn streicheln, er mochte es gerne und war glücklich!
Aber auch Erwachsene waren hoch erfreut, da konnte ich ihm das "Anspringen" nicht abgewöhnen : immer wieder : ach, lassen Sie ihn doch, er ist doch so niedlich !
Es geht noch weiter !

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