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Hamburger Eisenbahngeschichte

Von Feierabend-Mitglied Mittwoch 14.06.2023, 19:44

Die erste Bahnstrecke in Deutschland von Nürnberg nach Fürth wurde am 07.12.1835 eröffnet. Eine der frühesten Strecken in Norddeutschland war die von Hamburg nach Bergedorf im Mai 1842.

Eine feierliche Einweihung entfiel, weil zum großen Brand in Hamburg Hilfe aus Bergedorf zum Brand transportiert wurde und Obdachlose aus Hamburg nach Bergedorf gelangten.

Die Hamburger hätten gern eine Eisenbahn-Verbindung nach Lübeck gehabt. Außerdem schien für eine Strecke nach Berlin die Weiterführung über Geesthacht und Lauenburg an der Elbe sinnvoll.

Auf eine geeignete Route mussten sich Hamburg und Lübeck damals mit Preußen, Mecklenburg und Dänemark einigen. Die fanden einen Bau durch den Sachsenwald nach Büchen einfacher.

Es dauerte also bis 1906, dass Gleise von Bergedorf nach Geesthacht verlegt wurden. Und 1953 war auch schon Schluss mit den Personenzügen, weil man Busse als günstiger ansah. Güterzüge versorgten einige Industrie-Standorte. Krümmel wurde von Alfred Nobel als Standort für die erste Dynamitfabrik auf deutschem Boden gewählt. 1983 war dort ein Kernkraftwerk einsatzfähig.

Seit einigen Jahren gibt es einen Museumszug, gezogen von einer Dampflok, der diese Gleise nutzt.

Das Bild zeigt Reste vom alten Bergedorfer Bahnhof, der weder an die Strecke nach Berlin noch an die nach Geesthacht passte und deshalb verkauft wurde.

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