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Meine Uromi und das Ferngespräch

Von Feierabend-Mitglied Dienstag 19.03.2024, 13:41

Seit einigen Jahren hat fast jeder Mensch ein Handy in der Tasche.
Heute sah ich im Internet einen alten Zeitungsausschnitt von 1958:
„Ferngespräche aus dem Fernsprechhäuschen – 4 Apparate für Oberhausen – Kleingeld vorsichtig einteilen“

Und mir fiel eine Begebenheit dazu ein.
Aufgewachsen bin ich bei meiner Uromi, geboren im April 1893.

Nie in ihrem Leben hat die Omi ein Telefon benutzt. Irgendwann sollte ich für sie ein Telefonat führen, zu der Zeit war ich ungefähr 14 Jahre alt, d. h. es war 1966 oder 1967. Wir gingen also zu einer Telefonzelle, ich bekam das Kleingeld in die Hand gedrückt. Ein recht kritischer Blick der Omi, ich konnte die Frage auf ihrem Gesicht lesen „Kann sie das?“ Dass ich so einen Hörer schon öfter an meinem Ohr hatte, um mit meinem Schwarm zu reden, ahnte sie natürlich nicht.
Ferngespräch von Witten nach Bochum.
Nach der Vorwahl hörte ich ihre Stimme: „Mach doch nicht so viele Zahlen, reicht das denn immer noch nicht?

Nein Omi, es brauchte noch einige Zahlen mehr...

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