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Rilke an seinen Verlagsbuchhändler

Von Feierabend-Mitglied Donnerstag 07.03.2024, 18:21

Als junger Familienvater plagten Rilke finanzielle Sorgen. Otto Julius Bierbaum, der Verlagsbuchhändler und Leiter des Inselverlages wollte Rilke in Worpswede besuchen. Rilke hätte ihm gern die Veröffentlichung einiger Gedichte angeboten. Doch die Besuchspläne hatten sich zerschlagen. So blieb Rilke nichts anderes übrig, als Bittsteller einen Brief an Bierbaum zu schreiben.

Mein lieber Freund,
ich hatte Ihnen einige Novellen zur Veröffentlichung vorgeschlagen. Selbstverständlich respektiere ich Ihre abschlägige Entscheidung. Weil ich aber nun nicht mehr ein noch aus weiß, bitte ich Sie heute erneut darum, einen Vorschlag zu prüfen.
Geben Sie mir eine Stelle als Hilfskraft. Um weniger kann ich nicht bitten.
Ergebenst,
Rainer Maria Rilke

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