Gewöhnliche Nachtkerze-Oenothera biennisDie gewöhnliche Nachtkerze kam erst 1640,zunächst als Zierpflanze,von Amerika nach Europa.Diese stattliche Pflanze trägt ihren Namen zu recht,blüht sie doch erst abens auf und lässt die Blüten morgens beim ersten Sonnenschein verwelken.Sie ist in Europa sehr weit verbreitet.Die fleischige,rötliche Wurzel aß man früher als Gemüse,sie wurde mit Essig und Öl angemacht oder in Fleischbrühe gekocht..Im Jahre 1919 wurde entdeckt,dass die Samen der Pflanzen einen hohen Anteil an Gamma-Linolsäure enthalten,bis zu 10 %.Letztere ist eine lebensnotwendige Fettsäure..Ein Mangel an diesen Säuren zeigt sich zum Beispiel an brüchigen Fingernägeln und Haaren,trockener Haut und Schuppen.Extrakte aus Nachtkerzensamen werden sowohl äusserlich als Creme oder Öl,als auch innerlich als Kapseln angewendet