Traumsplitter

Einblick

Bullenhitze, auch noch spät am Abend.
Ich stand Einkaufstütenbehangen an der Straßenbahn und wartete auf meine Linie. An dem Gegengleis stand eine jüngere, recht ansehnliche Dame, die ebenso, wie ich auf ihre Bahn wartete. Es würde noch etwas dauern, bei ihr, wie bei mir. Und Langweile hatte sie, Kribbeln im Bauch offensichtlich auch. Sie musterte mich recht unverhohlen und ich hätte nicht schlecht Lust gehabt darauf einzugehen, wenn da nicht … sie merkte, dass ich nicht anbiss – nicht so einfach.
Ein Blick in die Runde, wir waren tatsächlich allein. Sie zog sich den Mini zu Recht und sah sich wieder um, ging einen Schritt weiter und bückte sich, als suche sie etwas auf dem Boden.
Sie wusste wohl sehr genau, dass der Abfallkorb, der dort genau in der richtigen Höhe hing, mir den Blick unter ihren Mini verwehren würde. Der war derart kurz, er müsste mich ein Höschen sehen lassen. Oder nicht?
Einen halben Schritt zur Seite, oder ein kleiner Schwenk mit ihrem knackigen Hintern und sie spendierte mir einen Blick, ihre Muschi.
Schön ausrasiert, ihre nackte Muschel oben zwischen den nackten Beinen.

Meine Bahn schob sich dazwischen.
Scheißbahn