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Diözesanmuseum Limburg mit Altstadtführung

Ellen"cytherea" hatte nach Limburg zur Besichtigung des Mariengartens und des Diözesanmuseums sowie zu einer Altstadtführung eingeladen.
Treffpunkt war um 14:00 Uhr im Café Kosmol auf dem Bischofsplatz. Nach Kaffee und Kuchen ging es hoch zum Dom. Nach der Besichtigung von Mariengarten und Museum wurden wir um 15:30 von unserer Stadtführerin Gisela Melcher abgeholt. Um 17:30 hatte Ellen im "Schwarzen Adler" Plätze reserviert.

Es gibt immer wieder FA-Mitglieder die sich anmelden und dann einen Tag vorher oder sich gar nicht abmelden. Die wissen scheinbar nicht was es für eine Arbeit ist das alles zu organisieren

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Seit über 100 Jahren besteht nun die Bäckerei – Konditorei – Café Kosmol in Limburg. In Limburgs historischer Altstadt, der Franziskaner Kirche (Limburger Stadtkirche) genüberstehend und im Schatten des Domes gelegen. Durch eine einladende große Sonnenterasse wird der Gast an einer 5m langen Wienerkaffeehaustheke entlanggeführt, die keine Wünsche übrig lässt.

Mehr Informationen hier

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Der hinter einer hohen Mauer verborgene Sitz des ehemaligen Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst soll mindestens 31 Millionen Euro gekostet haben. Für uns blieben die Türen verschlossen.

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Der für etwa 790 000 Euro umgestaltete Privatgarten des früheren Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst ist jetzt für Besucher geöffnet. Das Bistum hat den «Mariengarten» am Samstag 24.05.2014 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Anlage gehört zu dem kostspieligen Bauprojekt auf dem Limburger Domberg.

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Auf dem Bild links ist die Krümme des Bischofsstabes mit dem nassauischen Wappen (1822) zusehen. In der Mitte die Mitra mit Zöpfen und nassauischem Wappen und rechts das Vortragekreuz.

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Christkönigsmonstranz für das Domjubiläum 1935 von Hugger und Tuch, Mainz 1935.

Das nach dem ersten Weltkrieg neu geschaffene Christkönigsfest, spielte in seinem Bezug auf den Weltherrscher Christus eine wesentliche Rolle im kirchlichen Widerstand der 1930er Jahre.
Beim Domfest 1935 wurde immer auf den wahren Herrn der Welt Bezug genommen. Dies geschieht auch durch die in jenen Jahren angeschaffte Monstranz.

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Prunkmonstranz als Familienstiftung von Wilhelm Rauscher (1864-1925).
Im Auftrag von Bischof Dominikus Willi entstand mit Schmuckstücken des Frankfurter Ehepaares Adolph und Caroline Stetzelmann diese Prunkmonstranz im neoromanischen Stil. Deren nachgelassenes Vermögen war auch für den Bau der neuen Siershahner Herz-Jesu-Kirche verwendet worden.
Die kreuzförmig angeordneten Emailfelder tragen die vier lateinischen Kirchenväter, Petrus, Paulus, Aaron, und Salomon in Silberrelief.

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Reliquienkreuz mit den Reliquien der Limburger Staurothek von Wilhelm I. Rauscher.

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Altarkreuz und vier Leuchter vom Hochaltar des Limburger Domes von Karl Borromäus Berthold, Köln 1935.

Altarkreuz und Leuchter wurden für die Neugestaltung des Domhochaltars nach der Renovierung der Kirche 1935 geschaffen. Der renommierte Frankfurter Goldschmied Berthold hatte durch Unterstützung der neuen Machthaber 1933 eine Professur an den Kölner Werkkunstschulen erhalten, blieb mit diesem Werk aber noch der älteren kirchenverbundenen Linie seines Schaffens treu.

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Den Goldkelch hatte der Trierer Domdekan und Archidiakon Johann Philipp von Walderdorff (1620-1689) ganz aus Gold herstellen lassen und 1689 in seinem Testament seiner Domkirche vermacht.

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Zu Beginn des 1900 Jahrhunderts lies Bischof Dominikus Willi die goldene, reich mit Blumen gestickte Mitra aus Seide und Nadelmalerei für den renovierten Marienstätter Ornat anfertigen.

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Die beiden Glasgemälde stammen aus der von Max Meckel errichteten Fuldaer Missionskirche in Eckenheim bei Frankfurt, die vom Limburgischen Frankfurter Stadtpfarrer gefördert und deshalb von Frankfurter Künstlern gestaltet wurde.

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Die beiden Tafeln zeigen die Martyrien der Geschwister und Apostel Simon und Judas Thaddäus.
Die Tafel ist mit Hans Holbein signiert. Der in Augsburg entstandene Altar steht in Verbindung mit dem Kaisheimer Altar Holbeins.
Die Tafeln kamen über die Familie Brentano in die Rödelheimer Pfarrkirche.

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Das fein gestaltete Altarflügelrelief der Geburt Christi von Caspar Weiß (1849-1930) wurde in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Stadtpfarrer Ernst Franz August Münzenberger geschaffen.

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Nach dem Besuch von Mariengarten und Diözesanmuseum wurden wir um 15:30 Uhr von unserer Stadtführerin Gisela Melcher zur Altstadtführung abgeholt.

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Der Limburger St. Georg-Dom


Sein Standort auf dem Limburger Felsen hoch über dem Lahntal mit den sieben mächtigen Türmen machen den Limburger Dom sicherlich zu einer der eindruckvollsten Kirchen in Deutschland. Eine der bekanntesten Kirchen ist er zudem auch, zierte doch der Limburger Dom von 1964-92 die Rückseite des Tausend-Mark-Scheins.
Die Geschichte der Stadt Limburg ist eng mit der Geschichte des Limburger Doms verknüpft. Im Jahr 910 schenkte der deutsche König Ludwig IV. dem Grafen des Niederlahngaus die Mittel zur Gründung des Georgsstifts. Der heutige Dombau stammt wahrscheinlich aus der Zeit um 1175 und gilt heute als eine der schönsten Schöpfungen spätromanischer Baukunst.
Blick von der alten Lahnbrücke in Limburg auf den Dom hoch über der LahnSeit der Weihe 1235 fungierte die Georgskirche zugleich auch als Pfarrkirche für Limburg, was darin begründet lag, dass die wohlhabenden Limburger Kaufleute wesentlich zur Realisierung des Bauwerks beitrugen. Dieser Doppelfunktion der früheren Stiftskirche ist es zu verdanken, dass hier ein Taufbecken benötigt wurde – eine reine Stiftskirche bräuchte das nämlich nicht. Und so zählt heute das Sandstein-Taufbecken aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts zu den schönsten Resten staufischer Kunst in Deutschland.

Mehr Info hier

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In der Brückenstr.9 steht das 1567 erbaute "Haus der sieben Laster" die geschnitzten Köpfe stellen von rechts nach links die "sieben Laster" dar - Hoffart, Geiz, Neid, Unkeuschheit, Unmäßigkeit, Zorn und Trägheit.

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Die Alte Lahnbrücke ist eine von 1315-1345 erbaute Brücke in Limburg an der Lahn.
Auf ihr überquerte im Mittelalter die Via Publica und die Via Regia von Köln nach Frankfurt sowie die Straße von Siegen nach Mainz die Lahn. Nach dem Bau der neuen Lahnbrücken 1968 in Limburg wird die Alte Lahnbrücke heute von keiner Fernstraße mehr genutzt. Gemeinsam mit dem Limburger Dom ist die Alte Lahnbrücke eines der beliebtesten Fotomotive in Limburg.
In der Mitte der Brücke, steht eine Steinfigur des heiligen Johann von Nepomuk, dem Schutzpatron der Brücken. Auf der Unterstromseite steht der Figur des heiligen Nepomuk gegenüber ein Steinkreuz, das von den Überlebenden der Pest von 1349 gestiftet wurde.

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Friedrich von Hattstein


Auf der Limburger Plötze, dem so genannten „Plätzchen“, steht das Denkmal des ehemaligen Raubritters Friedrich von Hattstein. Diesen Edelmann konnten die Limburger im Jahre 1353 "bekehren" und als Stadthauptmann verpflichten. Zuvor hatte der Ritter ein bewegtes Leben in Saus und Braus verbracht.
Es war im Jahr 1353, als Siegfried von Rheinberg auf dem Eichelbacher Hof Hochzeit hielt. Der Raubritter Friedrich von Hattstein, der auf seiner Burg bei Schmitten von dem Fest erfahren hatte, wollte es für seine Zwecke nutzen. Bei Nacht und Nebel verließ er also mit ein paar Männern seine Burg und überrumpelte das Hochzeitsgelage, so dass der Rheinberger nur mit knapper Not durch einen Geheimgang entkommen konnte.

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Für den Abschluss des Tages hatte Ellen im "Schwarzen Adler" Plätze reserviert.
Der Schwarze Adler ist Limburgs Gasthaus mit der längsten Tradition. Schon 1700 wurde er erstmals erwähnt. Seit 1959 befindet sich der Schwarze Adler im Familienbesitz von Alexander Breuer.
Hier möchte ich mich im Namen aller, die mit in Limburg waren, bei Ellen für die Organisation bedanken.


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Text, Fotos & Layout: Hans-Rüdiger(lahnelster)


*** Zur Diashow von Hans-Rüdiger "lahnelster" ***


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