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Besuch der Weilburger Lackfabrik

Am 24.03.2015 hatte ich nach Weilburg zu einer Besichtigung incl. Führung durch die Weilburger Lackfabrik eingeladen.
Von den 16 Mitgliedern die sich angemeldet hatten waren 13 pünklich um 12:45 vor dem Eingang erschienen.
Bevor wir von Herrn Reifenberger und Herrn Reichel begrüßt wurden bekam jeder der Teilnehmer eine Gästekarte zum anstecken.

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Für die Führung die wir während der Produktion machten, wurden zwei Gruppen eingeteilt.
Eine Gruppe Herrn Reifenberger auf dem Bild links und die andere Gruppe Herr Reichel.
Beiden Herren gilt ein besonders Lob für die fachkundige Führung.

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WEILBURGER Coatings GmbH

Das Stammhaus der GREBE Gruppe versteht sich als innovativer Nischenanbieter. Seit der Gründung im Jahr 1900 hat sich das Unternehmen von einem kleinen Lohnfertigungsbetrieb zu einem bedeutenden Hersteller von industriellen Beschichtungsstoffen entwickelt, der seine Produkte global vermarktet. Der Industrie wird ein umfangreiches Sortiment an Beschichtungssystemen zur Werterhaltung, Verschönerung und Wertsteigerung geboten.

Metall, Kunststoff, Holz, Glas, Keramik, Gummi: So vielfältig wie die Untergründe, auf denen die Beschichtungen zum Einsatz kommen, so unterschiedlich sind auch die Branchen, die von dem Know-how profitieren: Wesentliche Schlüsselkundenbereiche sind Antihaft- und hochhitzebeständige Beschichtungen für die Haushaltswaren- und Ofenindustrie, die Schienenfahrzeugindustrie, die Wehrtechnikindustrie über Kunststoffbeschichtungen, strahlenhärtenden Lacksysteme für unterschiedliche Anwendungsbereiche der Möbel- und Parkettindustrie- um nur einige zu nennen.
1936 wurde das Unternehmen von Jakob Grebe erworben und befindet sich bis heute im Familienbesitz. 1979 übernahm Hans Harald Grebe die Unternehmensführung.
Unter seiner Leitung expandierte das Unternehmen im In- und Ausland. Mit über 200 Mitarbeitern gehört das Unternehmen zu den bedeutenden mittelständischen Lackherstellern.

Mehr Informationen hier

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Bild: Weilburger Coatings

Antihaftbeschichtungen


Seit über 35 Jahren ist GREBLON® die Qualitätsmarke der WEILBURGER Coatings für Antihaft-Versiegelungen und für dekorative Außenbeschichtungen. GREBLON® ist PTFE wie Keramik. Heute umfasst GREBLON® das komplette Produktspektrum hochwertiger PTFE-Beschichtungssysteme wie auch keramischer Beschichtungen. In Antihaftwirkung und Haltbarkeit bietet GREBLON® sowohl für Haushaltswaren als auch für die wesentlichen technischen Bereiche die Qualitätsmerkmale, auf die führende Hersteller vertrauen.

Unsere gelebte Flexibilität garantiert Qualität wie gefordert und benötigt. Deshalb zählt unser Produktprogramm auf Grundlage unserer intensiven Forschung & Entwicklung heute zu einem der breitesten wie auch innovativsten im Gesamtmarkt für Antihaft-Beschichtungssysteme und dekorative Außenbeschichtungen.

Mehr Informationen dazu hier

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Herr Reifenberger erklärt uns hier in der "Versuchsküche" wie die Beschichtungen getestet werden. Für die Beschichtungen steht eine breite Farbpalette zu Verfügung.

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Erweiterung der Produktionskapazität


Die WEILBURGER Coatings GmbH, das Stammhaus der GREBE Gruppe mit Sitz in Weilburg, verzeichnet in den letzten Jahren stetige Zuwachsraten. Das Wachstumspotential im Werk Weilburg ist erschöpft, die Kapazitätsgrenze ist erreicht, Erweiterungsmöglichkeiten sind nicht mehr vorhanden. Der Standortentscheidung ist neben der Überlegung, einen anderen deutschen Lackhersteller zu erwerben, eine umfangreiche Suche in der Region nach einem entsprechenden Areal vorausgegangen.
Wir haben uns für das Beselicher Investzentrum, ca. 15 km von Weilburg entfernt, als zusätzlichen Produktionsstandort entschieden. Das topographische Profil sowie die Lage dieses Areals, die Erreichbarkeit für LKWs als auch die räumliche Nähe zu Autobahn und B49 waren entscheidende Standortkriterien.

Mehr Informationen hier

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Bild: Coatings GmbH

Nach der zweistündigen Führung waren alle der Meinung dass wir an diesem Tag einiges über Farben und Lacke erfahren haben, dank der informativen Werksführung der beiden Herren denen ich hier nochmal ein Lob ausspreche.
Schade dass in der Firma wegen den Sicherheitsbestimmungen nicht fotografiert werden darf.
Bis zu unserem Abendessen im Hotel "Weilburger Bahnhof" hatte ich mit der Gruppe noch eine kleine Führung durch den Schlossgarten mit einer Kaffeepause im Schlosscafé gemacht.

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Das Weilburger Gebück


Vom Schlossgarten geht es steil zur Lahn zum Weilburger Gebück. Das zieht sich am östlichen Schlossberg von der Brückenmühle bis zur Parterre-Terrasse des Schlossgartens bzw. der Mauerumfassung am König-Konrad-Platz. Mit Gebück bezeichnete man im Mittelalter einen Teil der Verteidigungsanlagen, der bei entsprechender Geländebeschaffenheit durch Anpflanzungen dicht miteinander verwachsener und verschlungener Sträucher und Hecken geschaffen wurde. Solche Anpflanzungen bildeten ein "natürliches" Hindernis gegen evtl. Angreifer. Diese Funktion hatte ursprünglich auch das Weilburger Gebück, eine Beschanzung dieser Art für den Burgberg ist bereits für den Zeitraum 1000 bis 1200 erwähnt. Über den genauen Verlauf ist allerdings nichts bekannt.

Für die Anlage eines Gebücks als Schutz vor Angreifern fanden meist Hainbuchen Verwendung. Diese wurden in etwa 2 m bis 2,50 m Höhe gekappt, die Äste mit den Nachbarpflanzen verflochten, niedergebogen und in den Boden gesteckt, damit sie erneut austreiben konnten. Mehrere Reihen wurden so hintereinander angelegt, wodurch ein undurchdringlicher Zaun entstand. Zusätzlich konnten noch Dornensträucher zwischen diesen Reihen gepflanzt werden.

Mehr Informationen dazu hier

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Zum Abschluss des Tages hatte ich für unsere Gruppe im Hotel Bahnhof Plätze reserviert.
Der 1862 fertig gestellte Bahnhof in Weilburg an der Lahn diente früher als Lokbahnhof. Er beherbergte die Loks, die der Weiltalbahn dienten. Nach einer wechselvollen Geschichte wurde der Bahnhof 2006 privatisiert und umfangreich saniert und renoviert.
Nun beherbergt er neben dem Hotel und ansprechender Gastronomie eine Mobilitätszentrale der lokalen Nahverkehrsgesellschaft.
Auf diesem Bahnhof kam am 04. Februar 1946 der erste Vertriebenentransport in Hessen an.
Ihm folgten noch 294 weitere Transporte aus dem Sudetenland.

Mehr Informationen dazu hier

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Das Essen war sehr gut, ein Lob der Küche vom Hotel Bahnhof Weilburg.

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Text, Fotos & Layout: Hans-Rüdiger(lahnelster)

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