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Afrikanische Verhaeltnisse in Deutschland?


Eine Nachricht von heute Morgen ueber die neue Armut der Jugend in Deutschland hat mich aufgeschreckt, denn die Zahlen zeigen, dass rund ein Viertel der jungen Menschen im Alter zwischen 15 und 14 Jahren auf staatliche Hilfen angewiesen sind. Diese Menschen haben keine Arbeit und sind in den meisten Faellen auf dem Weg an den Rand der Gesellschaft gedrueckt zu werden. Einer Gesellschaft, die Konsum als Messstab nimmt und alle, die dort nicht mithalten koennen sind automatisch ausgegrenzt. Im Englischen gibt es fuer solche jungen Menschen den Begriff des ‚white trash‘ oder ‚Weisser Muell‘. Man sieht diese Menschen als ueberfluessig und nicht notwendig fuer die Gesellschaft.

Man bezahlt ihnen gerade soviel, dass sie ueberleben, zeigt aber als Staat kein Interesse daran sie wirklich in die aktive Gesellschaft einzugliedern. Dies ist eine der grossen Schattenseite des Sozialstaates. Hier wird zwar eine wirtschaftliche Grundversorgung garantiert, aber gleichzeitig wird diesen jungen Menschen jede Motivation genommen sich aktiv am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen. Hier wird eine Schattengesellschaft aufgebaut, die auf Kosten der Einzahlenden Mitglieder der Gesellschaft finanziert wird.

Der gesellschaftspolitische Zuendstoff in einer solchen Entwicklung ist den verantwortlichen Politikern offensichtlich nicht klar, denn hier wird ein Heer von schon ueber 1.000.000 junger Menschen aus der Gesellschaft gedrueckt. Es ist doch nur eine Frage der Zeit, bis sich solch eine Menge unter der Fuehrung des charismatischen Menschen gegen die Gesellschaft wendet, die sie zwar bezahlt aber dennoch nicht haben will.

Da sich diese jungen Menschen auf bestimmt Teile des Landes konzentrieren, hier sind Berlin, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg Vorpommern die Schwerpunkte, wird sich dies sicher auch in Statistik der kriminellen Delikte zeigen. Es ist eine Grundregel, wo immer man Menschen hat, die aus der Gesellschaft ausgegrenzt werden, nehmen diese sich die Dinge, die ihnen in der Werbung gezeigt werden und wenn es sein muss mit Gewalt. Dies ist die wichtigste Quelle fuer die hohe Kriminalitaet in Suedafrika.

In Suedafrika wird die die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen auch bei ca. 20% oder sogar bei 25% liegen, aber hier gibt es keine staatlichen Anreize fuers Nichtstun und die Menschen versuchen deshalb in die Gesellschaft der arbeitenden Menschen zu kommen. Hier wird niemand gezwungen sinnlose Bewerbungen zu schreiben, nur um die Auflagen einer Behoerde zu erfuellen und dann sein Geld zu bekommen.

Es gibt die Einrichtung des Arbeitsamtes oder im Grundsatz die staatliche Arbeitsvermittlung nicht. Eine soziale Grudabsicherung gibt es nur fuer Kinder und alte Menschen, aber fuer Menschen im arbeitsfaehigen Alter uebernimmt der Staat keine Verantwortung.

Die Zukunft wird zeigen, wie beide Gesellschaften mit dem Problem der arbeitslosen Jugendlichen leben koennen.

Denis – Februar 2009

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