Amerika am Ende – 2012 lässt grüßen

Eine Meldung von heute Morgen hat sicherlich einige Leute aufgescheucht doch leider ging sie an den meisten Menschen in Deutschland völlig ohne jede Reaktion vorbei. Ich spreche von der Erklärung des Finanzministers der USA, der der Weltöffentlichkeit erklären musste, dass die USA nur noch wenige Wochen von dem Punkt entfernt sind, dass das Staatsdefizit die gesetzliche Obergrenze erreichen wird.

Mit Erreichen dieser Obergrenze tritt dann die Zahlungsunfähigkeit des Landes ein und dies würde nach den Worten aus dem Mund des Mannes, der es wissen muss zu einer größeren wirtschaftlichen Weltkrise führen, als 2008. Es gibt aus seinem Haus aber auch gleich einen Vorschlag, wie man das Problem lösen kann. Die Abgeordneten müssten nur eine Erhöhung der Grenze für den Staatsbankrott zustimmen und schon sei alles wieder in Ordnung.

Die USA haben derzeit eine wirtschaftliche Lage erreicht, die noch schlechter ist, als die Griechenlands, aber noch wird dies gern übersehen, denn wie könnte eine Supermacht pleitegehen?
Die Erkenntnis, dass sie diesen Punkt längst erreicht hat, blenden die Verantwortlichen bisher einfach aus. Nur leider verschwinden die Dinge deshalb nicht einfach. Es erinnert sehr an das Verhalten von kleinen Kindern, die einfach die Augen schließen und dann sicher sind, dass sie niemand sehen kann.

Aber gibt es für die USA denn überhaupt noch eine Rettung? Die Antwort in der Denkungsweise der Politiker in Europa würde da den folgenden Weg vorsehen. Die USA streben die Wiedervereinigung mit dem ehemaligen Mutterland England, nach deutschem Vorbild an. Somit würden sie dann auch automatisch in die EU aufgenommen und hätten Anspruch unter den europäischen Rettungsschirm zu schlüpfen.
Deutschlands Antwort eine solche Vorgehensweise wäre dann wie immer: Yes, we pay! – Ja, wir bezahlen!

Die alten Maya hatten für 2012 das Ende der Welt, wie wir sie kennen vorhergesagt, und wie es aussieht, arbeiten einige Regierungen mit Hochdruck daran, dass dies zumindest in der Form eintrifft, dass die bisherigen Wirtschaftsmodelle und politischen Ordnungen zum Zusammenbruch gebracht werden.

Dies wird nicht das Ende der Welt bedeuten, aber doch das Ende des bisherigen Lebens, wie wir es kennen. Die Auswirkungen werden so tief greifend sein, dass es sicherlich für viele Menschen dem Ende der Welt gleichkommen wird. Und diesmal sitzen wir alle in der ersten Reihe und werden es hautnah miterleben, das wird sicherlich sehr viel eindrucksvoller als jeder Katastrophenfilm in 3-D.

In diesen Sinne euch allen ein schönes Wochenende.