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„Biodiesel – Segen oder Fluch für Afrika“


Zunächst wissen viele Leute nicht, dass Raps nicht selbstverträglich ist. Mann kann also nicht jedes Jahr auf das gleiche Feld Raps anbauen wie z.B. bei Mais, es muss eine dreijährige Pause eingelegt werden. Das geht so: man teilt die Anbaufläche in vier gleichgroße Teile und sät pro Jahr nur auf ein Teil Raps an. Die anderen drei Teile können mit Saat für Nahrungsmittel nur nicht alle Kohl- und alle Rübensorten eingesät werden. Nur Sonnenblumen und Topinambur in der Fruchtfolge erhöht die Gefahr von Fruchtkrebsbefall.

Das Pressen von Raps:
Die Körner werden leicht gemahlen (aufgeraut) und dann nur mit halbem normalem Druck gepresst. Das daraus gewonnene Öl ist das Speiseöl zum kochen und braten. Dann werden die Ölkuchen mit Wasserdampf zum quellen gebracht und mit hohem Druck ausgepresst. Das ist das technische Öl zum weiterverarbeiten als Schmierstoff oder Biodiesel. Wenn man so vorgeht ist Raps kein Fluch für Afrika und auch nicht für die übrige Welt und nicht die Grundlage für höhere Lebensmittelpreise.

Diese Art des Pressvorganges habe ich in Tunesien gelernt.
Dort wird so das Olivenöl auch so gepresst.

In Benin habe ich gesehen, dass mit der Frucht der Ölpalme ähnlich vorgegangen wird.
Nur, dass große Flächen mit Ölpalmen bepflanz werden um Biodiesel zu erzeugen ist wie beim Raps verwerflich weil die Gewinne nur den Reichen in die Tasche fließen.

Helmut „Regenmacher“ – Dezember 2008

Für weitere Fragen und Anregungen stehen wir euch gerne zur Verfügung, ihr könnt euch mit Renate e-mail oder Denis e-mail in Verbindung setzen.

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