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Aktuelle Geschichte Zimbabwes


Zimbabwe ist durch die andauernde wirtschaftliche und politische Krise in den letzten Monaten immer wieder ins Rampenlicht der Weltgeschichte gerueckt. Es ist immer sehr schwer eine Entwicklung, die sich in der Gegenwart entfaltet mit dem noetigen Abstand zu betrachten und darzustellen. Wir haben uns deshalb entschlossen, die verschiedenen Momentaufnahmen der Entwicklung der Situation mit einer Reihe von Beitraegen zu begleiten. Auf diese Weise wollen wir euch die Moeglichkeit geben teilzunehmen und zur gleichen Zeit versuchen wir auch immer etwas Hintergrundwissen zu vermitteln.

Leider werden in der Berichterstattung in Europa oft nur einzeln Aspekte herausgegriffen und auf diese Weise ist es fuer den weniger erfahrenen Leser oft schwierig, wenn nicht gar fast unmoeglich sich selbst ein klares Bild von der Lage und den Entwicklungen zu machen.
Um hier so etwas wie ein Gegengewicht zu setzen haben wir auf unserer Regionalseite diesem Land einen besonderen Platz gewidmet.

Wir hoffen die Betraege sind fuer euch informativ und wie immer freuen wir uns ueber jede Zuschrift. Nur durch eine aktive Rueckkoppelung mit euch koennen wir die Regioseite besser gestalten.

Neues aus Zimbabwe – 2-12-2008

Als wenn Zimbabwe nicht genug Probleme haette kommt nun noch ein Ausbruch von Milzbrand im Norden des Landes hinzu.
Im Tal des Zambesi sind zwei Kinder und ein Erwachsener an Milzbrand erkrankt und verstorben. Die Seuchte koennte in kuerzester Zeit die verbliebenen 60.000 Rinder dieser Gegend umbringen.
Die Hungersnot treibt die Menschen dazu auch das Fleisch von an Milzbrand verstorbenen Rindern zu essen. Viele Familien nutzen das Fleisch dieser Tiere, um ihre vor Hunger schreienden Kinder mit etwas zu essen zu versorgen.
Es handelt sich um den groessten Ausbruch von Milzbrand in Zimbabwe in den letzten 30 Jahren und die Provinzverwaltungen versuchen durch Quarantaene-Massnahmen eine weitere Ausbreitung der Seuchte zu verhindern. Die im Zusammenbruch befindliche Verwaltung verfuegt aber nicht ueber die geeigneten Mittel, um solche Massnahmen auch wirklich effektiv durchsetzen zu koennen.
Seit Ende August sind mehr als 11.000 Faelle von Choleraerkrankungen bekannt geworden und 425 Menschen sind verstorben. Dies hat eine Welle von kranken Menschen ausgeloest, die sich auf den Weg in die benachbarten Laender machen, um dort medizinische Betreuung zu finden.

Denis - 02. Dezember 2008

Neues aus Zimbabwe – 01-12-2008 – Erstes update vom Tage

Die Lage in Harare wird immer bedrohlicher nun sind es Soldaten, die keinen Sold mehr bekommen. Sie greifen Geldwechsler an und rauben das Geld dieser Menschen, die der Bevoelkerung harte auslaendische Waehrungen fuer die fast voellig wertlosen Zim-Dollar tauschen.

Die Menschen koennen nur sehr kleine Betraege von ihrem Bankkonto bekommen, wenn sie ueberhaupt ein Bankkonto haben. Oft ist es nicht einmal genug um ein Brot zu kaufen.

Angehoerige der Polizei und des Militaers sind immer oefter ohne Bezahlung und da ist es verstaendlich, dass sie sich mit Waffengewalt holen, was sie als rechtmaessig ihrs sehen.

Die Lage geraet nun immer schneller ausser Kontrolle, denn in dem Moment wenn die Ordnungskraefte als regulierendes Moment wegfallen, sind der Anarchie Tuer und Tor geoeffnet.

Noch versuchen die letzten Regimetreuen Polizisten die Unruhen unter Kontrolle zu bekommen, aber alles sieht nach dem Anfang des Endes fuer Zimbabwe aus. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich die Situation nicht zu einem generellen bewaffneten Konflikt auswaechst. Es bleibt nun zu sehen, wie lange sich die Nachbarn und die UN die Situation noch ansehen bevor sie bereit sind aktiv einzugreifen.

Ich werde euch auch weiterhin auf dem Laufenden halten.

Denis - 01. Dezember 2008

Aktuelles aus Zimbabwe – 01. Dezember 2008


Die Wasserwerke in Harare haben gestern die Wasserversorgung fuer den groessten Teil der Hauptstadt auf unbestimmte Zeit unterbrochen. Es fehlen Chemikalien, fuer die Wasseraufbereitung. Wegen des anhaltenden Mangels an notwendiger harter Fremdwaehrung kann das Land die Chemikalien nicht mehr einkaufen.

Die Zahl der Felle von Cholera wird in der naechsten Zukunft drastisch ansteigen und kann schnell zu einer Epidemie anwachsen. Schon jetzt stroemen viele Erkrankte ueber die Grenze ins benachbarte Suedafrika mit der Hoffnung auf Hilfe.

Die Krankenhaeuser in Harare haben ihre Arbeiten in den letzten Wochen eingestellt oder fahren nur noch einen absoluten Notdienst. Auch hier fehlt es an allem. Es sind nicht nur keine Medikamente und Verbandsmaterialien mehr vorhanden, sondern es gibt auch oft fuer Stunden keinen Strom und die meisten Krankenhaeuser verfuegen schon seit einiger Zeit nicht mehr ueber eine funktionierende Versorgung mit Frischwasser und Abwasserleitungen.

Das Land kann sich unter solchen Bedingungen nur noch fuer eine sehr kurze Zeit halten, bevor ein allgemeines Chaos ausbricht.
Ich werde euch auch weiterhin ueber die Entwicklung in diesem Krisengebiet des suedlichen Afrika auf dem Laufenden halten.

Denis - 01. Dezember 08

Aktuelles zum Thema Zimbabwe - 13. September 2008


Am kommenden Montag wird in Harare nach endlos langen Verhandlungen ein Vertrag oeffentlich unterzeichnet, der den Weg in eine bessere Zukunft des Landes bereiten soll. ZANUPF und die beiden Fraktionen des MDC haben sich auf eine Verteilung der Macht geeinigt. Unter der Leitung von Praesident Thabo Mbeki wurde das unmoeglich erscheinende moeglich. Der Druck der afrikanischen Nachbarlaender hat erreicht, was die Sanktionen der EU und der USA nicht geschafft haben, einen friedlichen Uebergang von einem totalitaeren System in einen Mehrparteienstaat.

Zimbabwe wird nun hoffentlich zu einem weiteren Beispiel dafuer, dass die Staaten Afrikas in der Lage sind ihre Probleme auch ohne aeussere Einmischung und militaerisches Eingreifen zu loesen.

Wenn man eine Bilanz der juengsten Vergangenheit zieht erscheint der Anspruch der USA zusammen mit seinen Verbuendeten in Europa und anderen Teilen der Welt als grosse Friedensbewegung und Verteidiger der Demokratie nicht mehr so recht glaubwuerdig. Wo Afrika es geschafft hat viele seiner Jahrzehnte andauernden Konflikte friedlich beizulegen – man denke an DRC (Kongo) – Angola – Suedafrika und nun auch Zimbabwe – hat die Politik des Westens eigentlich nur zu mehr Gewalt und Chaos an vielen Orten der Welt gefuehrt. Zumindest aus dieser Sicht scheint der afrikanische Weg der bessere zu sein.

Denis – September 2008

Update vom 25. August 2008


Tsvangirai’s MDC gewinnt die Position des Sprechers im Parlament

In einer geheimen Abstimmung hat die Morgan Tsvangirais MDC Fraktion den sehr wichtigen Posten des Sprechers im Parlament mit 110 Stimmen von 210 moeglichen Stimmen klar gewonnen. Diese Fraktion des MDC hat nur 100 Mitglieder im Parlament. Dies bedeutet, dass entweder Mitglieder aus Mugabes ZANUPF oder aus der kleineren Fraktion des MDC fuer den Kanditaten der Opposition gestimmt haben muessen.

ZANUPF hatte darauf versichtet einen eigenen Kandidaten aufzustellen und sich hinter den Kanditaten der kleineren Fraktion des MDC gestellt. Dies zeigt klar, dass Mugabes Partei immer mehr an Einfluss verliert.

Lovemore Moyo, der neue Sprecher des Parlaments uebernimmt die Fuehrung in Debatten im Parlament und er kann als Stellvertreter des Praesidenten handeln wenn dieser und der Vicepraesident nicht verfuegbar ist, sprich es ist im Moment die dritt wichtigste Politische Position im Land.

Nach der Wahl wurde ihm von Mnangagwa – dieser wurde lange als Nachfolger Mugabes gesehen – im Namen von ZANUPF und des Praesidenten gratuliert.

Mugabe wird morgen offiziell das Parlament eroeffnen und es gibt Anzeichen, dass die Verhandlungen zwischen dem MDC und Mugabe wieder aufgenommen werden sollen.

Wir werden euch auch weiter auf dem Laufenden halten.

Update vom 10. August 2008


Hoffnungsschimmer in Harare

An diesem Wochenende finden in Harare die hoffentlich abschliessenden Beratungen zwischen ZANUPF und den zwei Fraktionen des MDC unter Mithilfe von Praesident Thabo Mbeki statt.

Alle erwarten, dass der morgige Feiertag – es wird den gefallenen Freiheitskaempfern aus der Zeit des Kampfes fuer die Unabhaengigkeit des Landes gedacht – genutzt wird, um die Loesung des politischen Machtkampfes oeffentlich zu praesentieren.

Man kann erwarten, dass Robert Mugabe fuer die Uebergangszeit bis zu Neuwahlen in zwei Jahren als Praesident im Amt bleibt und dass Morgan Tsvangira der neue Premierminister wird. Das Kabinett wird das Kopf-an-Kopf Rennen der Wahlen im Maerz widerspiegeln und wahrscheinlich gleiche Anzahl von Ministern fuer ZANUPF und MDC sehen.

Als ein wichtiger Durchbruch in den Verhandlungen wurde gewertet, dass nun alle Parteien die Verantwortung fuer die Gewalt nach den Wahlen im März teilen. Dies ist ein gewaltiger Schritt fuer MDC, denn bisher wurde von dort immer erklaert, dass alle Gewalt nur aus dem Lager von ZANUPF gekommen waere.

Es bleibt abzuwarten ob es Mbeki gelingt die Fuehrer des Militaers und des nationalen Sicherheitsdienstes zur Zustimmung zu bewegen. Beide wollen Immunitaet fuer Verbrechen, die waehrend der Wahlen und danach begangen wurden.

Es wird trotz allem Optimismus noch einige Zeit dauern bis die Normalitaet in Zimbabwe wieder Einzug gehalten hat, denn die internationalen Investoren wollen erst Taten sehen, bevor sie wieder gewillt sind im Land zu investieren. Es bleibt auch abzuwarten, ob die USA und England zu ihren vollmundigen Hilfsversprechen stehen werden, nachdem eine Regierung der Nationalen-Einigung gefunden wurde, oder ob man dort weiter auf Sanktionen beharren wird, bis Mugabe das Amt des Praesidenten abgegeben hat.

Man wird hier sehr gut pruefen koennen, ob es den beiden und auch der EU darum geht Mugabe aus dem Amt zu jagen, oder einem Land beim Wiederaufbau zu helfen.

Update vom 02. August 2008


Morgan Tsvangirai hat der Presse mitgeteilt, dass er mit dem Verlauf der Verhandlungen mit ZANUPF zufrieden ist. Er sagte weiter, dass die Deadline am naechsten Montag aus seiner Sicht nicht unverrueckbar ist. Bei Verhandlungen dieser Art muss man den formalen Rahmen entsprechend dem Verlauf der Gespraeche anpassen.

Beide Seiten kommen von sehr unterschiedlichen Positionen und da ist es nur natuerlich, dass der Annaeherungsprozess auch Zeit in Anspruch nimmt.
Auch aus dem Lager von Robert Mugabe ist zu hoeren, dass man mit dem Verlauf zufrieden sei.

Tsvangirai machte deutlich, dass es wichtig sei Robert Mugabe einen ehrenvollen Abgang zu sichern. Es wird in Zimbabwe nicht vergessen, dass es Mugabe war, der das Land in die Unabhaengigkeit gefuehrt hat.

Wenn man es aus einiger Entfernung betrachtet, sieht es fast so aus, als wenn sich Geschichte wirklich immer wiederholt. In Malawi war es Hastings Banda, der sein Land in die Unabhaengigkeit gefuehrt hat und spaeter an den Rand des Zusammenbruches. Es scheint fast so, als wenn es kaum ausweichlich ist, dass manche afrikanische Staaten durch eine solche Phase gehen, bevor sie den Schritt in die wirkliche Unabhaengigkeit machen koennen.

Wir werden euch auch weiter auf dem Laufenden halten, denn in Zimbabwe koennen wir alle moderne Weltgeschichte aktiv miterleben.

Aktuelles zum Thema Zimbabwe - 30. Juli 2008


Entgegen den Meldungen, die auch in der deutschen Presse erschienen sind, gibt es keinen Abbruch der Verhandlungen zwischen ZANUPF (Robert Mugabe) und MDC (Moran Tsvangirai). Die Gespraeche wurden am Dienstag unterbrochen, um den beiden Parteien zu erlauben mit ihren Fuehrern Ruecksprache zu halten.

Mugabe bietet Tsvangirai die Position eines dritten Vizepraesidenten an und sagt, dass er an einer schnellen Loesung der Krise sehr interessiert ist.

Tsvangirai moechte das Amt des Premieministers und sieht Mugabe als ein auf repraesentative Funktionen beschraenkten Praesidenten. Er moechte eine Verfassungsaenderung und Neuwahlen in einem Zeitraum von zwei Jahren.

Fuer den Aussenstehenden sieht es so aus, als wenn wir es hier mit zwei sehr weit auseinander liegenden Positionen zu tun haetten, aber man muss verstehen, dass dies der Beginn von Verhandlungen ist.
Die beiden Parteien haben zuvor ueberhaupt keinen Weg gesehen miteinander zu reden.

Es ist sichtbar, dass Tsvangirai von seiner Position, dass der als Sieger der ersten Runde der Wahlen zum Praesidenten abgerueckt ist und damit zeigt, dass er die bestehende Verfassung des Landes respektiert. Die Verfassung sagt, dass der Kandidat mehr als 50% der Stimmen braucht, um zum Praesidenten gewaehlt zu werden. Tsvangirai hatte die 50% nicht erreicht, und war aus der zweiten Runde der Wahlen zum Praesidenten vor der Wahl ausgeschieden.

Mugabe zeigt, dass er erkannt hat, dass er zu einer Loesung, die die Opposition an der Regierung beteiligt kommen muss. Es geht jetzt nur darum, dass die beiden Seiten einen Weg finden, der eine friedliche Loesung fuer Zimbabwe erlaubt.

Praesident Thabo Mbeki, der als Chefunterhaendler der Gespraeche fungiert ist gestern nach Harare geflogen, um in einem direkten Gespraech mit Mugabe ein staerkeres Zugestaendniss zu erreichen.

Wir werden euch auch weiterhin ueber den Verlauf der Dinge in Zimbabwe auf dem Laufenden halten.

Update zum Thema Zimbabwe - 18. Juli 2008


Die Verhandlungen zwischen den Vertretern von ZANUPF (die Partei Robert Mugabes) und den beiden Fraktionen des MDC (Opposition) wurden nach ersten erfolgreichen Konsultationen in Pretoria im Laufe dieser Woche nach Harare verlegt. Dort wurde gestern der erste Durchbruch in Form einer gemeinsamen Vereinbarung erreicht, die das sofortige Ende aller gewaltsamen Auseinandersetzungen und Uebergriffe auf die Vertreter und Waehler der Opposition umfasst.

Nachdem ZANUPF und die kleine Fraktion des MDC sich bereit fanden die Vereinbarung zu unterzeichnen, kam der ueberraschende Rueckzug der groesseren Fraktion des MDC unter der Fuehrung von Morgan Tsvangirai. Obwohl alle urspruenglichen Forderungen seiner Fraktion in dem Dokument Aufnahme gefunden hatten. Man moechte lieber warten, ob weitere Gespraeche auf der Ebene der African Union (AU) – ein Buendniss der Staaten Afrikas, aehnlich der EU – eine bessere Position fuer die weiteren Verhandlungen anbietet.

Damit ist ein sofortiger Halt aller Gewalttaetigkeiten erst einmal in weite Ferne gerueckt und diesmal war es der MDC der nicht mitziehen wollte.

Man hofft in Tsvangirai’s Fraktion auf weiteren Druck gegenueber Mugabe durch den Westen (US und UK) und vielleicht auch von der AU.

Das Verhalten des MDC zeigt deutlich, wie sehr sich die Hauptsponsoren des MDC, naemlich die USA und UK in die inneren Angelegenheit des Landes einmischen und das man dort nicht an einem schnellen Ende der Gewalt in Zimbabwe interesiert zu sein scheint.

Neues zur Lage in Zimbabwe - 13.Juni 2008


Im Moment ueberschlagen sich die Meldungen zur Lage in Zimbabwe in der Weltpresse. Es sind wieder einmal die USA und England die glauben die Loesung gefunden zu haben. Die englische Koenigin hat als Zeichen ihres Unmuts Robert Mugabe die Ritterwuerde aberkannt. Ein Schritt der auf der einen Seite eher tragikomisch wirkt, denn es wird sicher nichts an der Lage in Zimbabwe aendern, aber es zeigt doch dass es Zeiten gab, wo England sich um gute Beziehungen zum neuer Erzfeind sehr bemueht hat.

Der grosse Vorschlag des Westens, dass SA doch bitte mit Truppen in das Nachbarland einmarschieren soll und dort Ordnung schaffen moechte, laesst die Frage aufkommen, wenn man so um die Demokratie in Zimbabwe bemueht ist, warum sind diese Laender dann nicht gewillt selbst einzugreifen? Ach ja, Zimbabwe hat kein Oel und die grosse amerikanische Tabakindustrie hat sich schon seit einiger Zeit einen anderen Lieferanten gesucht.

Afrika war viel zu lange der Schauplatz der Stellvertreterkriege, des kalten Krieges und es ist sehr beruhigend zu sehen, dass die afrikanischen Staaten nicht leichtfertig in einen Krieg eintreten. Hier fragt man nicht, wie faengt man einen bewaffneten Konfikt an, sondern wie kann man ihn beenden.

Die Lage im Zimbabwe ist sehr beunruhigend und das Schicksal der betroffenen Menschen lastet auf dem Gewissen aller friedliebenden Menschen. Der persoenliche Druck auf Mugabe durch Persoenlichkeiten wie Nelson Mandela und Erzbischof Tuto hat ein anderes Gewicht als grosse Worte aus London oder Washington.

Um ein Problem, wie die Lage in Zimbabwe zu verstehen muss man sich schon einmal die Muehe machen und etwas tiefer hinter die Kulissen schauen. Es gibt gute Gruende warum sich nicht alle Menschen in diesem Land gegen die Regierung stellen und leider liefern gerade die beiden fuehrenden Staaten des Westens die Munition, die das Regiem um Mugabe braucht, um den Menschen zu zeigen, dass die neue Freiheit zusammen mit neuer Abhaenigkeit vom Westen in einem Paket kommt.
Das Land hat in der Zeit des Kampfes gegen die englischen Kolonalherren gelernt, wie teuer die Freiheit ist. Hier ist ein sehr viel sensiblerer Umgang gefragt und kein Saebelrasseln.

Wir allen hoffen, dass der Druck der afrikanischen Nachbarn und der persoenliche Druck auf Robert Mugabe schnell Wirkung zeigen werden, denn ein Krieg waere die schlechteste aller Loesungen.

Wir werden euch ueber die Entwicklung auf dem Laufenden halten und wuneschen euch alles Gute aus Johannesburg.

Autor: denis2010

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