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Theaterbaer

Es hatte ein Mann einen Esel ( theaterbär), der schon lange Jahre die Säcke unverdrossen zur Mühle getragen hatte, dessen Kräfte aber nun zu Ende gingen, so dass er zur Arbeit immer untauglicher ward. Da dachte der Herr daran, ihn aus dem Futter zu schaffen, aber der Esel (theaterbär) merkte, dass kein guter Wind wehte, lief fort und machte sich auf den Weg nach Bremen: dort, meinte er, könnte er ja Stadtmusikant werden.

Er setzte sich in Stadthagen in den Zug mit einem Niedersachsenticket. Im Schlepptau hatte er seine liebe Frau Ute, nellie und mimisoma. Diese drei waren mit Musikintrumenten ausgestattet.

Als der Zug in Haste ankam, stieg ein Jagdhund (obi01) in Begleitung von isiwidder ein und fuhr mit auf dem Niedersachsenticket. Der Jagdhund (obi01) jappte wie einer, der sich müde gelaufen hat. "Nun, was jappst du so, Packan?" fragte der Esel (theaterbär). "Ach", sagte der Hund (obi01), "weil ich alt bin und jeden Tag schwächer werde, auch auf der Jagd nicht mehr fort kann, hat mich mein Herr wollen totschlagen, da hab ich Reißaus genommen; aber womit soll ich nun mein Brot verdienen?" „Weißt du was", sprach der Esel(Theaterbär), "ich fahre nach Bremen und werde dort Stadtmusikant. Der Hund (obi01) war's zufrieden, und fuhr mit.

Es dauerte nicht lange, so saß da in Hannover vor dem Hauptbahnhof unter dem Schwanz eine Katze (durtlede) und machte ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter. „Nun, was ist dir in die Quere gekommen, alter Bartputzer?" sprach der Esel (theaterbär). „Wer kann da lustig sein, wenn´s einem an den Kragen geht", antwortete die Katze (durtlede), „weil ich nun zu Jahren komme, meine Zähne stumpf werden und ich lieber hinter dem Ofen sitze und spinne als nach Mäusen herumjage, hat mich meine Frau ersäufen wollen; ich habe mich zwar noch fortgemacht, aber nun ist guter Rat teuer: wo soll ich hin?" „Fahr mit uns nach Bremen, du verstehst dich doch auf die Nachtmusik, da kannst du ein Stadtmusikant werden." Die Katze (durtlede) hielt das für gut und fuhr mit.

Darauf kamen die drei Ausflügler in einen Großraumabteil des Zuges nach Bremen. Da schaute aus dem Rucksack vom Esel (theaterbär) der Haushahn (Ute) und schrie aus Leibeskräften. „Du schreist einem durch Mark und Bein", sprach der Esel(theaterbär), „was hast du vor?" "Da hab ich gut Wetter prophezeit", sprach Hahn(Ute), ", dabei hat es aber die ganze Nacht wie aus Eimern geschüttet und viele Keller voller Wasser laufen lassen. Aber weil Donnerstag die FA-Gruppen in Bremen eingeladen sind, so hat die Hausfrau doch kein Erbarmen und hat der Köchin gesagt, man wollte mich morgen in der Suppe essen, und auf die Speisekarte zur StäV setzen. Nun schrei ich aus vollem Hals, solang ich noch kann." „Ei was, du Rotkopf", sagte der Esel (theaterbär), „fahr lieber mit uns mit, du hast eine gute Stimme, und wenn wir zusammen musizieren, so muss es eine Art haben. "Der Hahn (Ute) ließ sich den Vorschlag gefallen, und sie fuhren alle gemeinsam mit der FA-Gruppe Hannover nach Bremen um zu musizierten.

bremen-Ankuft

Die Gruppe setzt sich langsam in Bewegung und zur ersten Entspannungspause wurde am Wallgraben ein Gruppenfoto aufgenommen. Wir hatten einen blumigen Blick auf die Mühle am Wall die leider nicht mehr in Betrieb ist. Heute befindet sich ein Café darin. Esel (theaterbär) war froh aus den Diensten zu sein, denn hier bei schönem Wetter ging es ihm gut und er brauchte keine schweren Mehlsäcke mehr zu schleppen.

Mühle in Bremen

Weiter ging es vom Herdertor aus entlang zur Sögestraße. Hier wurden früher die Schweine in Herden lang getrieben. Hans sagt wir kommen jetzt in die gute Stube unserer lieben Frauenkapelle. Kurz danach stehen wir vor den Bremer Stadtmusikanten aus Bronze und (Theaterbär, obi01, Ute und durtlede) freuen sich, dass man ihnen ein Denkmal gesetzt hat.

Die Tradition sagt, fasst man den Esel an beide Beine und macht dabei die Augen zu, kann man sich etwas Wünschen. Dieses wurde von mehreren gleich in die Tat umgesetzt.

Bremen Roland

Um die Ecke, nur ein paar Schritte weiter steht majestätisch das Wahrzeichen von Bremen der „Roland“. Der heutige ist inzwischen die dritte Ausführung. Der erste Roland war aus Holz und ist abgebrannt. Die zweite Ausführung war aus Stein, ging kaputt und dieser Roland soll nun vorerst die Endlösung sein. Der Kopf des vorherigen Wahrzeichen´s liegt im Museum. Um den Roland herum gibt es weitere Sehenswürdigkeiten.

Figuren

Ihm gegenüber stehen der Dom und das Rathaus. Am Rathaus gibt es viele Figuren in Stein gemeißelt. Die Figuren spiegeln die Entstehung Bremen´s wieder. Man kann sagen wir stehen oben in Bremen auf einer Sanddüne. Hier gibt es eine Sage die aussagt: es soll eine Henne auf der Sanddüne gebrütet haben.

Bremer Loch

Dann gibt es hier noch das Bremer Loch. Da wird jeder der vorbei geht auf Platt aufgefordert seine Münzen die er bei sich trägt hier hinein zu stecken. Fällt eine Münze auf den Boden ertönt eine Tierstimme, eines der vier Bremer Stadtmusikanten, und bedankt sich. Später kommt das gesammelte Geld einem bestimmten Zweck zu Gute.

Bonbons

Nun bummelten wir durch die Böttcherstraße. Hier gibt es kleine Kunstgewerbegeschäfte. Auch eine Bonbonmanufaktur mit Laden wurde entdeckt und besucht. Der verführerische Duft der Bonbons verführte natürlich einige zum Kaufen. Es gab auch eine Lutschprobe, na wer konnte da schon widerstehen. Vor der Werkstatt steht ein Brunnen mit den sieben Faulen. Das Geplätscher war nett zu hören und anzusehen. Im Innenhof schlug das Glockenspiel an. Die Glocken sind aus Porzellan und stammen aus Meißen.

Man hörte die Glocken, aber auch die Mägen knurren, darum ging es jetzt zum Mittagessen in die Ständige Vertretung. Die Bedienung war flott und wusste mit Ihrem Job umzugehen. Eine Hühnersuppe stand natürlich nicht auf der Karte. Glück gehabt Ute.

Bremen Stäv

Um 15 Uhr ging der Bremenrundgang weiter, es wurde das Atlantis Haus besucht. Das Treppenhaus soll aus einem Stück sein. Die meisten gingen die Wendeltreppe bis nach oben um das Einmalige hautnah erleben zu können. Ein Fahrstuhl brachte auch einige nach oben. nelli sagte, es ist ihr als ginge sie auf Wolken, oder sie hat das Gefühl als ob sich das Gebäude leicht bewegt, dieses konnte ich nur bestätigen, denn es ging mir ebenso.

Atlantis-Himmelsaal

Wir betraten den Himmelssaal. Wie in den Fotos anzusehen, kann man den besser ansehen als beschreiben. Ganz früher soll dieser Raum einmal eine Turnhalle gewesen sein. Da gab es dann noch einen besonderen Raum genannt Kuppelbau. Es hatte was mit der Akustik zu tun. Stellt man sich in die Mitte des Raumes und spricht, singt oder gibt irgendwelche Laute von sich, hört man sich nur selbst, die außen drum herumstehen bekommen nichts davon zu hören. Das war sehr interessant und wohl auch einmalig schön. Wir gehen weiter und kommen an die Weser.

Auf der anderen Seite liegt vom DLRG die Station vom Seenotretter. Dort kommen alle Notrufe von See an. Von dort aus geht es weiter in´s Schnoor Viertel. Es gibt viele kleine Geschäfte und verwinkelte kleine Gassen. Verlaufen kann sich dort keiner, denn am Ende kommt man immer wieder zum Ausgangpunkt zurück und so ging es uns auch.

Bremen stadtwall

Wir kamen zur Figur der Mann mit dem Holzbein. Symbolisch hat er immer eine Zigarre in der Hand, wie es heißt hat er sich die früher immer von den Kaufleuten geschnorrt. Gegenüber auf der Anhöhe steht das Packhaus Theater. Es läuft gerade „Ladykillers 01.-18.10.2009 eine Kriminalkomödie“. Von dort aus gehen wir gemütlich zurück zum Bahnhof. Hans hat eine laute und deutliche Sprache. Er macht seine Sache gut. Inne halten wir noch am Echter Tor, das letzt erhaltene Stadttor. Über den Stadtwall entlang gehen wir zurück über den Wallgraben. Ein Stehcafe wird von den meisten besucht. Die anderen stellen sich in die Sonne und genießen die letzten Sonnenstrahlen und fangen sie ein.

Bremen sagt Tschüss

Es war ein schöner Ausflug, danke an die Bremer. Wer dieses liest soll sich auch an das Märchen der Bremer Stadtmusikanten angelehnt fühlen. Wer den Bericht auf der Bremer FA Seite liest kann den Ausflug ein zweites Mal erleben.
Danke.

Bilder: obi
Text: mimisoma

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