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Liebe Mitglieder,

der Nachmittag für die Funkhausbesichtigung begann für mich äußerst hektisch, denn ich musste ja meinen Enkel mitnehmen. Wie es aber im Leben so manchmal ist, kam dieser nicht pünktlich zu mir nach Hause. Die Zeit rückte voran. Letztendlich war es bereits 15:00 Uhr, und ich stand immer noch in Losheim. Da endlich fand ich ihn - spielend bei einem Freund. Dann ging aber die hurtige Fahrt nach Saarbrücken los. Genau um 16:00 Uhr, pünktlich also für den Beginn der Besichtigung, flog ich dann auf den Parkplatz beim Funkhaus ein.
Zunächst einmal möchte ich mitteilen, dass wir mit meinem Enkel 21 Personen waren.
Hier wurden wir von Herrn Wickboldt, der in der Technik arbeitet, begrüßt. Er erzählte uns, dass es den Saarländischen Rundfunk seit 1958-1963 gibt. Zur Zeit herrscht dort ein ziemliches Chaos wegen größerer Umbauarbeiten. Mitte März sollen die Sendestudios im neuen Gebäude untergebracht sein. Dies geschieht hauptsächlich wegen der Umstellung auf die digitale Technik. Aber eben durch diese Technik wird leider auch Personal eingespart. Es arbeiteten einmal dort 1.056 Personen (vor 10 Jahren), heute sind es nur noch 634 und es soll auf bis zu 500 Leute abgebaut werden.

Das folgende Bild zeigt uns im Eingang der Fernsehstudios.



Unseren Rundgang begannen wir im Musikstudio 1, auch großer Sendesaal genannt. Die Mindestspielstärke des Orchesters beläuft sich auf 83 Spieler. Es werden viele Konzerte gegeben, vorwiegend im Bereich "Klassik". Die Musiker üben sowohl zu Hause als auch in den Studios. Das Studio ist gebaut in einer "Wannenbauweise". Diese Wände bestehen aus Palisanderholz, danach Hohllochbacksteine, sowie leere Räume von bis zu einem Meter oder noch mehr. Dadurch gelangt kein Geräusch nach außen. Die Wände sind mehrfach geteilt und sie lassen sich wie Lamellen verstellen, um den Schall bestmöglich zu regulieren.
Der nächste Etappenpunkt war das Musikstudio 3. Dort befindet sich augenblicklich das provisorische Schallarchiv. Wie schon der Name sage, wird dort alles archiviert. Früher erfolgte dies auf Bänder, danach kamen CD's und jetzt wird auf Festplatten gespeichert.

Das nun folgende Bild zeigt dieses prov. Schallarchiv.




Das obere Foto zeigt das große Mischpult.

Danach gingen wir in das Musikstudio 2. Dieses ist ein Produktionsstudio für Hörspiele aber auch für Jazz, Bistro und Chansonabende. Auch hier muss genau gearbeitet werden, denn durch veränderte Luftfeuchtigkeit oder Temperaturschwankungen verändert sich auch der Klang.
Wir gingen weiter zum digitalen Musik-Mischpult für den großen Sendesaal. Dies ist eine gigantische Anlage, für die man ziemlich lange angelernt werden muss. Also, da ist ja unser heimischer PC direkt leicht zu bedienen.
Dann gelangten wir zum Aktualitätenspeicher, wo es auch große digitale Telefone gibt.

Siehe das nachfolgende Foto.




Das obere Foto zeigt den Hauptschaltraum.

Über das Sendestudio "Unser Ding" sowie das Sendestudio SR 3, wo "Ricarda" tagsüber moderiert (wir durften aber nicht in das Studio hinein gehen), kamen wir zum Hauptschaltraum.
Nun kamen wir zum Sendestudio von SR1, wo wir den Redakteur für den Nachmittag, Herrn Oliver Hölcke, kennen lernten. Dieter Exter, der Sprecher, war gerade live auf Sendung; aber auch hier durften wir nicht in den Raum.
Bei der nächsten Etappe kamen wir ins Fernsehstudio 3, wo Brigitte Henkes um 18.00 Uhr die Nachrichten sprach. Wir durften dabei sein. Sie liest dabei ihren Text von einem sogenannten Teleprompter ab.

Hier Brigiite Henkes bei den Nachrichten.




Aufnahme vom "Flohmarkt".

Norbert Klein und Brigitte Henkes moderierten anschließend die beliebte Sendung "Flohmarkt".
Nach der Sendung "Flohmarkt", hatten wir noch die Gelegenheit mit Brigitte Henkes und Norbert Klein zu sprechen.



Zum Schluß zeigte uns Herr Wickboldt noch das Fernsehstudio 1 wo am Freitag "Rogler's Kabarett" stattfindet. Die Decke dieses Studios ist mit unzähligen Lampen bestückt.


Unsere Gruppe auf der Bühne des Fernsehstudios 1.

Der Rundgang war nun beendet. Wir verabschiedeten uns von Herrn Wickboldt.
12 unserer Mitglieder fuhren direkt in Richtung Heimat. Die Unentwegten kehrten noch im Bistro-Restaurant Schloss Halberg ein.



Wie man auf dem Foto sehen kann, schmeckte es uns recht gut.

Diese Veranstaltung kann wieder einmal als gelungen angesehen werden.
Für Euch geschrieben von Ingrid (Elaine)

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Regional > Saarland > Kunst & Kultur > Funkhaus_Halberg_15_02_2005