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Besuch der Druckerei der Märkischen Allgemeinen Zeitung

Am 19. Mai 2015 fanden sich 15 Feier@abendmitglieder aus Potsdam, Berlin und Brandenburg vor der Verlagspyramide der Druckerei ein. Die Druckerei gehört zur Märkischen Verlags- und Druck-Gesellschaft mbH Potsdam (MVD). Sie gibt die "Märkische Allgemeine", Brandenburgs auflagenstärkste Abonnementzeitung, heraus.

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Herr Piorkowski empfing uns am Eingang
des Druckhauses und ging mit uns treppauf in einem kleinen Versammlungsraum. Hier gab es zur Erfrischung gekühlte Getränke und eine sehr informative Einführung in die nächsten 90 Minuten.

Über die Geschichte des Druckhauses möchte ich hier nichts schreiben, das kann jeder in Google nachlesen. Nur so viel, 1890 wurde die Märkische Volksstimme gegründet.


Der Weg führte uns später durch die
riesige Halle.
Schon der Anblick der großen modernen
Offsetdruckmaschinen beeindruckte uns.
Folgendes war für unseren Rundgang vorgesehen:

- Papierkeller
- Druckplattentisch
- Besuchergalerie
- Weiterverarbeitung
- Lieferzone.

Das war ein umfangreiches Programm für diesen Abend.


Die MAZ gibt es in 15 Lokalausgaben und wird einzeln und hintereinander gedruckt.
Der Kyritzer Teil macht den Anfang 19.30 Uhr und die Potsdamer Ausgabe
ist die letzte gegen 1.00 Uhr nachts.
134.000 Exemplare werden jede Nacht in drei Teilen sortiert:
1. Hauptproduktion (Lokal, Brandenburgteil, Magazin)
2. Vorproduktion (Wissenschaftsteil) und zum Schluss kommt
3. die Werbung dazu.

Auch Teile der FAZ (Nordausgabe) entstehen hier. 18.30 Uhr ist der Andruck und
kurz vor 23.00 Uhr fertig.
Es gibt 2 Druckformate: FAZ im Nordischen und die MAZ im Rheinischen Format.
Weiterhin werden verschiedene Zeitungen gedruckt:
Wochenzeitung „Blickpunkt“ für Potsdam,
Mallorca Magazin in ca. 5.000 Exemplaren für Deutschland,
Russki Berlin, Jüdische Zeitungen usw.

Es wird keine Werbung gedruckt, diese kommt aus anderen Druckereien und wird
den Zeitungen automatisch beigelegt vor der Verteilung.

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Es gäbe jetzt noch vieles zu berichten, z. B. über die riesigen Papierrollen, die großen Traktorrädern glichen oder über die Druckplatten, die sich wie von Geisterhand zu den Druckmaschinen bewegten. Auf der Besuchergalerie konnten wir den Andruck erleben. Die Maschinen setzen sich in Bewegung und in Windeseile flogen die Zeitungsseiten über die Bänder, wurden automatisch geschnitten, gefalzt und zusammengelegt.
Von Zeit zu Zeit zogen die Mitarbeiter Zeitungen heraus, um die Farbqualität zu überprüfen. Ca. 5 Kollegen arbeiteten an den Maschinen. Später werden die Beilagen, wie z. B. Werbungen, automatisch einsortiert. Zum Schluss kommen die fertigen Zeitungen zur Verpackungsmaschine und werden für die einzelnen Vertriebslinien bereit gelegt. Alles automatisch - sagenhaft.
Wir waren fasziniert und begeistert, wie das alles klappte, wie am Schnürchen.


Da wir in der Druckerei nicht fotografieren durften, bleibt es bei diesen wenigen Bilder.
Aber man kann auch erkennen, dass es uns sehr gut gefallen hat und wir Spaß bei der Führung hatten.

Vielen Dank an Herrn Piorkowski für diese sehr interessante Führung und wir werden jetzt unsere Tageszeitungen mit anderen, das heißt wissenderen Augen lesen.

Autor: karegu

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