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Nordatlantik_Gritle

Mit dem Schiff auf Tour im Nordatlantik


12 Tage Island und Schottland mit dem Schiff der MSC Preziosa
Mit an Bord waren Helmut, Ingrid, Zoe und Xenia


Im Juli 2017 ging es auf große Fahrt. Wir wollten dieses Mal den Norden bereisen.

Bei leichtem Nieselregen kamen wir in Hamburg an. Unsere Enkelinnen staunten über so ein großes Schiff, ca. 3.500 Passagiere und über 1.000 Bedienstete – wie wird das wohl werden? Im Inneren hörten wir nur noch Oh’s und Ah’s; man hatte den Eindruck, in eine Märchenwelt von Kristallen einzutauchen.

Um 18 Uhr fuhr das Schiff unter den Klängen von „Time to say goodbye“ vom Kai ab, das Abenteuer konnte beginnen.

Der zweite Tag war ein Seetag. Wir hatten Zeit, das Schiff zu erkunden.

Am dritten Tag erreichten wir Invergorden (Schottland),ein kleines beschauliches Örtchen mit ca. 4.000 Einwohner. Wir entdeckten sehr schöne Wandmalereien an den Häusern und eine imposante Kirche, die 1861 erbaut wurde. Von der Kirche waren wir überrascht. Auf einem Plakat wurden die Passagiere des Kreuzfahrtschiffes begrüßt. Xenia durfte sogar auf dem Flügel für die Gäste spielen.


Der vierte Tag war wieder ein Seetag. Von der Sonne begleitet, waren Schwimmbad und sportliche Aktivitäten angesagt. Einer der Höhepunkte des Tages war die Taufe der Passagiere beim Überqueren des nördlichsten Breitengrades. Kein Geringerer als Neptun leitete das Spektakel. Jetzt schien die Sonne Tag und Nacht.

Am fünften Tag legte das Schiff in Akureyri, der viertgrößten Stadt Islands, an.

Schneebedeckte Berge und überall sanftes Grün begleitete uns durch den tiefblauen Fjord.
Ich hatte mit Zoe einen Wal Watching Ausflug gebucht. Nach fast einer Stunde Fahrt hieß es: „Wale voraus“ und wir konnten die sanften Riesen schon an ihrer Fontäne erkennen. Der Kapitän stellte den Motor ab, und dann kamen sie: 7 Humback (Buckelwale) schwammen neugierig um unser Schiff, sprangen hoch und spielten miteinander. Mit diesem grandiosen Eindruck fuhren wir wieder zurück zu unserem Schiff.

Am Abend legten wir ab, um am sechsten Tag in Isafjodur, einer Stadt im äußersten Nordwesten Islands, wieder anzulegen. Es ist ein kleiner Ort mit ca. 4.000 Einwohner, der vom Fischfang lebt. Das größte Problem der Isländer ist, dass es keine Heringe mehr gibt. Fischfabriken stehen leer, die Arbeit ist eingestellt. Wir spazierten in der Sonne durch das kleine Örtchen, um danach relaxend an Bord die Sonne weiter zu genießen.

Tag sieben und acht war Reykjavik angesagt.

Wir buchten bei einem Taxifahrer einen Ausflug, Zirkelroute oder Ring aus Fire. Die Highlights dieseer Reise waren die mächtigen Geysiere. Überall wo man schaute, 100° heißes Wasser. Es brodelte und kochte. Danach fuhren wir zu dem Gullfoss, einem traumhaften Wasserfall, der durch die Sonne in bunten Regenbogenfarben strahlte.

Weiter ging es im Thingvellir Nationalpark mit einem kleinen Spaziergang durch eine wunderschöne Schlucht mit tollen Stenformationen. Da alle Kinder in Island ab 3 Jahren schwimmen lernen müssen, bestand unser Fahrer darauf, uns das erste Naturschwimmbad in Island zu zeigen. Bei ca. 35° Wassertemperatur tollten die Kinder im warmen Wasser.


Auf der Rückfahrt an großen Lavafeldern vorbei, sahen wir viele Islandpferde. In einiger Entfernung bestaunten wir die mächtigen schneebedeckten Vulkane. Nach ca. 7 ½ Stunden näherten wir uns wieder Reykjavik und der Anlagestelle der MSC. Wir bedankten uns bei dem Fahrer, der uns viele Eindrücke in seine Heimat vermittelte und uns unvergessliche natur zeigte.

Tag acht verbrachten wir mit kleinen Spaziergängen, lesen, spielen, schwimmen und relaxen an Bord.

Der neunte Tag war wieder ein Seetag. Das erste Mal zeigte sich der Atlantik von seiner etwas wilden Seite. Bei 4,5 m hohen Wellen schwankte man tatsächlich und ging automatisch in den sog. „Seemannsgang“ über. Nach ein paar Stunden war der Spuk vorbei und die See war wieder spiegelglatt. Am Nachmittag wurde auf bayrisch gesungen und getanzt. Dazu gab es alle denkbar guten bayrischen Schmankerl, wie Weißwurst, Leberkäse, Haxen und natürlich durfte das gute Bier auch nicht fehlen. Derart gestärkt, sahen wir uns am Abend im Theater La Traviata an.

Am Morgen des zehnten Tages kamen wir in dem schönen Städtchen Kirkwall an, das zu den Orkney Inseln in Schottland gehört. Entlang der Hauptstraße befindet sich eine große Anzahl an Geschäften. Die mächtige St. Magnus Kathedrale erhebt sich inmitten der Stadt. Sie wurde 1137 erbaut und ist im Eigentum der Bürger Orkneys. Gut erhalten ist Earl's Palace, einer der bedeutendsten Renaissancebauwerke Schottlands für die schottische Architektur des 17. Jahrhunderts. Im Tankerness House Garden, einem beschaulichen Platz inmitten der Stadt beendeten wir unseren Ausflug nach Kirkwall.
Der Abend wurde im Theater mit wunderschönen italienischen Liedern abgerundet.

Der elfte Tag war wieder ein Seetag. Wir relaxten und überlegten, was uns alles gefallen hat. Unsere zwei Mädels waren begeistert vom Schiff, von Island und Schottland und den vielen neuen Eindrücken.

Mit all diesen schönen Erinnerungen sind wir am zwölften Tag von Hamburg wieder nach Hause gefahren, mit dem Versprechen: Das machen wir mal wieder!




Hier noch einige Bilder von der Reise:

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Unser Schiff, die MSC Preziosa
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Abfahrt in Hamburg ....im Hintergrund ist die neue Elbphilharmonie zu erkennen
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In der Kirche in Invergorden (Schottland) darf Xenia auf dem Flügel für die Gäste spielen

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Akureyri in Island
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Wal-Watching
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Neptun Taufe
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Island
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Geysire und heißes Wasser
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Wasserfälle mit Regenbogen
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Kirkwall auf den Orkney Inseln(Schottland)
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Abendstimmung auf dem Atlantik
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Fotos und Bericht von:

Autor: gritle


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