Regionaltreffen im Oktober

30 Mitglieder konnte ich am 19. Oktober im Gonsenheimer Wanderheim begrüßen. Zwei neue Mitglieder stellten sich kurz vor: Edith/eddi1941, eine Bekannte von Elsker und Heidrun/remrab.

Zu Beginn ging ich auf die bevorstehenden Veranstaltungen im November ein: Kammerspiele, Bauernhof und Alte Synagoge.

Danach kam ich auf die Neuerungen bei Veranstaltungen, mit denen diejenigen Mitglieder "Bekanntschaft" gemacht haben, die sich bei der Führung in der Synagoge angemeldet haben. Sie wurden gefragt, ob der Veranstalter Telefonnummer und Mailadresse sehen darf. Nur wer mit "ja" geantwortet hat, konnte sich anmelden.

Im Forum habe ich geschrieben, was sich Feierabend dabei gedacht hat. Früher war es so, daß die Botschafter über das Botschafter-Backoffice die persönlichen Daten der Gruppenmitglieder gezeigt bekam. Dieser Zugang wurde im Rahmen des Datenschutzes erschwert, d.h. die Mitglieder müssen aktiv der Datenweitergabe durch Setzen von Kreuzchen zustimmen.

Und hier liegt das Problem: viele neue Mitglieder setzen kein Kreuzchen. Das ist auch solange in Ordnung, solange sie nicht an Veranstaltungen teilnehmen.
Melden sie sich aber insbesondere zu Ausflügen, Führungen etc. an, ist für Rückfragen oder Änderungen die Telefonnummer und ggfs. auch die Mailadresse erforderlich.

Deshalb hat Feierabend dem Wunsch der Botschafter entsprochen und die jetzt erfolgte (teilweise) Datenfreigabe eingeführt. Der Veranstalter, der etwas organisiert und einstellt, kann sich die Daten (Telefonnummer und Mailadresse) per Liste anzeigen lassen.

Wer seine Daten nicht freigeben will, kann auch nicht an der Veranstaltung teilnehmen.

Bei Anmeldungen zu Ausflügen brauche ich von den Mitgliedern darüber hinaus Wohnort und ggfs. auch die Straße, damit ich die Gruppen für die Fahrkarten zusammen stellen kann. Deshalb können nur Mitglieder mitfahren, die mir ihre Daten im Backoffice freigegeben haben.

Bisher war das auch noch nie ein Problem, aber gerade für neue Mitglieder ist es wichtig zu wissen, warum ich sie bitte, Kreuzchen zu setzen und ihre Daten für mich freizugeben.

Nach einer kurzen Pause, in der noch Getränke geordert werden konnten, kam ich zum Thema des Abends. In einem halbstündigen Vortrag beleuchtete ich das Leben und Wirken der Katharina von Bora.

Regina Röhner schrieb in ihrem Büchlein "Zu Gast bei der Lutherin" folgendes:

"Mein lieber Herr Käthe pflegte Luther seine Frau Katharina von Bora zu nennen - und in der Tat: Katharina hatte "die Hosen an", stand dem großen Haushalt in Wittenberg vor, sorgte für den Wohlstand der Familie und war quasi der Kopf eines funktionierenden Kleinunternehmens.

Eigentlich hatte man für sie etwas ganz anderes vorgesehen: ein Leben als Nonne. Dass sie floh und den Reformator Martin Luther heiratete, war vielleicht der erste große Skandal der Neuzeit."

(entnommen von der Rückseite des Büchleins)

Ich hatte das spannende und nett zu lesende Büchlein für das Referat ausgewählt, um das bewegte Leben der Katharina von Bora aufzuzeigen.

Alle hörten gebannt zu und ich finde, es hat Spaß gemacht.

Danach blieb noch genügend Zeit zum Erzählen. Die Letzten gingen gegen 21 Uhr.

Günter/bakru26 hatte seine Kamera dabei.
Seine Bilder sind im Bericht und auch hier insgesamt zu sehen.

(eingestellt am 20.10.17)