Weihnachtsfeier 2014

Es war wieder schön, wenn auch teilweise chaotisch .... unsere Weihnachtsfeier 2014.

Als wir kurz nach 17.30 Uhr im weihnachtlich dekorierten Gewölbekeller des Weinhauses Michel in der Altstadt eintrafen, waren schon viele Stühle besetzt. Die letzten der 42 Mitglieder – 3 kamen noch später – standen im Stau, aber gegen 18.30 Uhr konnte ich dann (fast) alle begrüßen.

93 Veranstaltungen in 2014, zu denen sich die Mitglieder anmelden konnten, ist rekordverdächtig. So galt mein Dank all denen, die dazu beigetragen hatten. Die Höhepunkte 2014 werde ich beim Regionaltreffen am 15. Januar noch etwas näher beleuchten. Ich bat die Mitglieder, ihre Wünsche und Ideen für 2015 an diesem Abend vorzutragen.

Die Ideen sind insbesondere für das närrische Regionaltreffen am 6. Februar im Restaurant „Zur Kegelbahn“ in Hechtsheim gefragt. Wir alle sollten am besten gleich nach den Feiertagen damit beginnen, damit wir wieder ein schönes Programm für unsere Faschingsveranstaltung haben.

Beim Regionaltreffen im November hatten wir beschlossen, nicht zu wichteln, sondern das Geld, das wir dafür ausgeben würden, für einen guten Zweck zu spenden. Wir hatten uns auf das Mainzer Hospiz geeinigt.

Nach dem Essen ging Margret mit der Weihnachtskuh bei jedem vorbei und es wurde gespendet wie noch nie. 328 € konnte ich noch in der Nacht aus dem Bauch der Kuh entfernen, 5 € wurden auf unser Konto überwiesen, so dass ich im Januar dem Mainzer Hospiz die närrische Summe von 333 € bringen kann. Vielleicht kommt noch ein Sümmchen von denjenigen, die gestern nicht dabei sein konnten, auf unserem Konto hinzu.

Ich konnte gerade noch den Dank an Margret und Dieter los werden, da wurden die ersten Essen bereits serviert. Allerdings zog sich das dann in die Länge! Während die ersten bereits satt waren, warteten andere noch immer aufs Essen, manche zwei Stunden. Zwischendurch gab es noch einige berechtigte Reklamationen. Letztendlich wurden aber alle zufrieden gestellt, sei es durch ein kostenloses Getränk, sei es durch einen Nachtisch, oder durch eine Flasche Wein.

Dadurch verzögerte sich jedoch auch der Beginn der Vorträge, so dass diese zügig hintereinander über die Bühne gehen mussten.

Ich begann mit einem Vortrag des Mainzer Urgesteins Herbert Bonewitz aus dessen Buch „Mein Kabarett-Menü“. Was passiert, wenn an Weihnachten die gesamte „Bagaasch“, pardon, die buckelige Verwandtschaft anrückt und man das Album mit den Weihnachtsliedern sucht? Am besten, man haut ab – zum Wein Michel. Dann können alle singen „Es ist eine Ros’ entsprungen“ oder noch besser: „Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, die Rose, die ist abgehaun!“

Ute/Freiin überreichte mir mit lieben Worten und einem Dank der Mitglieder ein Geschenk (erst einmal in „bar“), das ich mir gewünscht hatte, um künftig noch besser und (fast) überall erreichbar, mit Euch kommunizieren zu können. Nach den Feiertagen werde ich mir ein neues Handy, besser gesagt, ein Smartphone zulegen und wann immer ich es zur Hand nehme, an Euch denken!

Ich hatte viel Freude beim Öffnen des liebevoll verpackten Geschenks – sogar mit Engelchen und einem Schokoladen(?)-Smartphone .... ob ich das essen kann?

Besinnlich wurde es, als Inge/Imoho das Lied „Santa Lucia“ mit ihrer schönen Stimme in schwedisch sang. Bekannt wurde das Lied in Skandinavien, besonders in Schweden, durch das Luciafest. Eigentlich ist es aber ein neapolitanisches Lied aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.

Hier ist eine schwedische Version zu hören

Es gibt einige deutsche Übersetzungen; Inge hatte uns ihre eigene Übersetzung aus dem Schwedischen mitgebracht. Sie teilte Liedzettel aus und wir konnten alle mitsingen.

Hier kannst Du noch eine Version, in deutsch gesungen hören, die von einer italienischen Übersetzung des Santa Lucia Liedes stammt.

Ute/Freiin trug die Original-Weihnachtsgeschichte vor und danach die moderne Fassung, wie sich die Geburt Jesu heute abspielen könnte.

„Was, wenn Weihnachten nicht vor 2014 Jahren, sondern heute stattgefunden hätte?"... "Säugling in Stall gefunden - Polizei und Jugendamt ermitteln" ...."Schreiner aus Nazareth und unmündige Mutter vorläufig festgenommen" .... und so geht’s weiter

Gerti/Poetin2 erfreute uns mit einem ihrer schönen Gedichte. „Weihnachten, das Fest der Liebe?“ – ein Gedicht, das zum Nachdenken anregte und in die hektische Vorweihnachtszeit paßt. Ein Gedicht, das nach dem Sinn von Weihnachten fragt und an die Kinderzeit und leuchtende Kinderaugen erinnert.

Hier kannst Du Gertis Gedicht noch einmal lesen

Nach dem besinnlichen Teil des Abends wurde noch ausgiebig erzählt und die Plätze getauscht. Wir sind mit den Letzten kurz nach 23 Uhr gegangen.

Die Bilder des Abends kannst Du hier sehen und Dir herunterladen.

von Margret/Margret551 hier

von Günter/bakru26 hier



(eingestellt am 10.12.2014)