Regionaltreffen im März 2024

Beim Regionaltreffen am 14. März im Wanderheim berichtete Urte/Meritaton in einem interessanten Bilder-Vortrag über den „Jenseitsglauben im alten Ägypten“.

Doch bevor wir 5.000 Jahre zurück in die Vergangenheit reisten, stärkten wir uns mit vielen guten Speisen von der reichhaltigen Karte des Gonsenheimer Wanderheims. Bis sie aufgetischt waren, wurde rege geplauscht.
23 Mitglieder und Gäste waren gekommen. Leider blieben 7 Stühle leer; zwei Tage vorher hatte ich dem Gastwirt noch 30 Teilnehmer melden können. Ärgerlich, wenn die Absagen in dieser Anzahl derart kurzfristig kommen, oder auch überhaupt nicht.

Nach dem Essen meldeten sich Renate/Schmiermaxe wegen der Niederrhein-Reise zu Wort und Siegmar/Opadixie erinnerte nochmal an die Fahrt nach Darmstadt zur ESOC.

Danach brachte uns Urte einen Teil der faszinierenden Geschichte des alten Ägyptens zu Gehör, die in 32 pharaonische Dynastien unterteilt wurde. Sie hatte das sog. „Neue Reich“ ausgesucht, das die 18.- 20. Dynastie umfasste und von 1550 – 1070 v.Chr. dauerte.
Insbesondere die 18. Dynastie ist eine der bekanntesten Epochen in der Pharaonenzeit.

Mehr über das „Neue Reich“ kannst Du hier bei Wikipedia lesen.

Es gab ca. 300 Götter in der ägyptischen Mythologie und Urte führte einige der großen Götter auf, z.B.
Göttin Maat, die für die Weltordnung und die Wahrheit steht, ihr Zeichen ist die Straußenfeder -
Gott Re oder Ra mit der Sonnenscheibe auf dem Kopf -
Osiris, Gott des Jenseits (Totengott), der Wiedergeburt und des Nils und
Isis, seine Frau und Schwester -
Anubis - Gott der Unterwelt und der Bestattung -
Sohn Gott Horus, Mensch mit Falkenkopf, Gott des Lichts und der Kraft -
Gott Thet – Mensch mit Ibiskopf

Hier habe ich eine interessante Seite zu den ägyptischen Göttern gefunden

Die ägyptische Mythologie – geheimnisvoll und unerschöpflich ..... Urte war in ihrem Element und erzählte viele spannende Geschichten, so z.B. von Gott Horus, dem Gott des Lichts und des Lebens, der 12 Stunden auf einer Sonnenbarke über den Himmel fuhr.

Die alten Ägypter glaubten an die Reise der Seele nach dem Tod. Die Seele reist in Richtung der untergehenden Sonne, nach Westen, wo sich das Reich der Toten befindet. An der Pforte zur Unterwelt, die von Dämonen bewacht wird, muß die Seele Fragen beantworten, bevor sie in die Unterwelt gelangt. Die Unterwelt wird von verschiedenen Göttern bewacht und bewohnt. Umfangreiche Grabbeigaben sollen dem Toten das Leben im Jenseits so angenehm wie möglich machen.

Um im Jenseits ewig weiter zu leben, wurde der Körper des Verstorbenen aufwendig einbalsamiert und damit konserviert. Die Eingeweide wurden entnommen und in den Kanopen (Gefäße) beigesetzt. Die Deckel bekamen in der 18. Dynastie menschliche Züge des Verstorbenen. Ab der 19. Dynastie trugen sie Tierköpfe der Götter, die sie beschützen sollten.

Wir erfuhren einiges über Tutanchamun, Echnaton und Nofretete, und für diejenigen die 2012 die wunderbare Ausstellung in Frankfurt bei einer Führung erlebt hatten, konnten das damals Gehörte und Gesehene auffrischen.

Hier geht es zum damaligen Bericht

Zum Schluss verriet Urte noch, wo ihr Nickname „Meritaton“ herkommt – natürlich aus der ägyptischen Mythologie. Meritaton – auch Merit-Aton, war die älteste Tochter von Pharao Echnaton und seiner Gemahlin Nofretete und damit eine altägyptische Prinzessin.

Nach diesem äußerst interessanten und kurzweiligen Vortrag bedankten wir uns bei Urte mit einem herzlichen Applaus. Es ist immer wieder schön, wenn sich Mitglieder bereit erklären, uns etwas über ihre Hobbys oder Reisen zu berichten und damit die Regionaltreffen bereichern.

Günter/bakru26 hat - wie immer - das Treffen mit vielen Bildern dokumentiert, insbesondere auch einige der 88 Bilder, die uns Urte zeigte, von der Leinwand fotografiert, was wegen der Lichtverhältnisse nicht einfach war. Vielen Dank Günter und vor allem auch Dir, liebe Urte.

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Hier noch einige Bilder des Nachmittags:

(eingestellt am 19.3.24)