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Weihnachtsfeier 2017

Weihnachtsfeier 2017_bakru26
Unsere Weihnachtskuh darf an diesem Abend nicht fehlen


Auf der Fahrt nach Mainz begleitete uns am 13. Dezember bei +0,5° heftiger Schneeregen. Trotz des widrigen Wetters kamen von den 43 angemeldeten Mitglieder 39 und 1 Gast in den Rebenhof nach Hechtsheim. Bis alle eingetroffen waren, dauerte es allerdings eine Weile. So verschob ich die Begrüßung auf die Zeit nach dem Essen.

Drei neue Mitglieder, Maggylie/Margret, Nana48/Marianne und Asteriaa/Christa stellten sich vor und ich gab einen kurzen Rückblick auf die vergangenen 12 Monate mit vielen schönen gemeinsamen Veranstaltungen und Ausflügen, von denen das 10jährige natürlich der Höhepunkt gewesen ist.

Aber auch die Ausflüge in die Pfalz und nach Erbach, die Nachtwächterwanderung in Bodenheim, das Heringsessen und die Schlemmertour in den Rheingau, die GartenLust im Sommer, die drei Fahrten nach Frankfurt, das wunderbare Feuerwerk auf dem Balkon der Bastion Schönborn, die Führungen auf dem Weidenhof, der Christuskirche und der Weisenauer Synagoge, die Vorstellungen im Kabarettarchiv und den Kammerspielen – das alles wäre ohne die Hilfe und Organisation der Mitglieder nicht möglich gewesen.

Ich bedankte mich bei all denjenigen, die etwas zu diesem vielseitigen Programm beigetragen haben.

- Margret für den Stammtisch und Minigolf
- Therese für den Lauftreff, Frühstücken und die Organisation der kleinen Wanderungen
- Irmtraut für den Spieletreff
- Norbert fürs Boulen und die Sommerlichter
- Karin/Lakritze für die Organisation beim Kabarettarchiv und der Erstellung der Menükarte beim Jubiläum
- Elke für die Vorbereitungen auf dem Weidenhof
- Renate fürs Heringsessen und die Organisation der Restaurants bei der Fastnachtique und der Christuskirche.

Ein besonderer Dank ging an Günter/bakru26, der fast immer die Bilder zu meinen Berichten liefert und der einen wertvollen Beitrag mit der DVD zum 10jährigen geleistet hat.

Alle wurden mit einem kleinen Geschenk und einem herzlichen Applaus bedacht.

Für die Livemusik bei der Fastnachtssitzung, Sommerfest und der Weihnachtsfeier überreichte ich an Antonia und Charly ein Geschenk.

Ich erinnerte daran, dass "Musik machen" ja nicht einfach bedeutet, sich am Abend mit dem Instrument hinzusetzen und zu spielen. Es bedeutet zu üben, zu überlegen, welche Lieder gespielt werden, die Instrumente müssen mitgeschleppt und aufgebaut werden. Keine Selbstverständlichkeit. Um so glücklicher können wir uns schätzen, dass wir Mitglieder haben, die uns mit ihrem Können erfreuen.

Den kranken und operierten Mitgliedern wünschte ich schnelle Genesung, damit sie bald wieder bei uns sein können und gedachte unserer verstorbenen Mitglieder, die in diesem Jahr für immer von uns gegangen sind.

Danach gab ich einen kleinen Ausblick auf das nächste Regionaltreffen im Januar und unsere Fastnachtssitzung im Februar, für die wir sicher wieder ein schönes Programm auf die Beine stellen können.

Eigentlich hatte ich die kleinen Weihnachtspäckchen zu Beginn verteilen wollen, aber da alle erst nach und nach eingetrudelt waren, verteilte ich erst jetzt das süße "Etwas".

Nach einer kurzen Pause leiteten Antonia und Charly mit den Weihnachtsliedern „Alle Jahre wieder“, „Heidschi Bumbeitschi“ und „Ihr Kinderlein kommet“ in unser Weihnachtsprogramm über, bevor ich mit einer bedauerlichen Nachricht den Reigen der Geschichten eröffnete:

Der Weihnachtsmann kündigt und teilt Petrus mit, dass er für die nächste Weihnachtssaison einen Ersatz für ihn finden müsse. Schließlich wird er nicht jünger und da er weder ein himmlisches Wellness-Center bekommt, um die alten Knochen aufzupolieren, und der beantragte LKW statt des Schlittens vom Finanzausschuss abgelehnt wurde, außerdem die ewige Geschenkesucherei, die Jahr für Jahr schwieriger wird.....der Weihnachtsmann hat einfach keine Lust mehr.

Petrus kann sich ja schon mal Gedanken über einen Nachfolger machen. Er, der Weihnachtsmann, will jedenfalls außer Landes gehen, in die Südsee, wo es warm ist. Zu einem blonden Engel.

"Fröhliche Weihnachten" nach dieser Botschaft !


Unser neues Mitglied Maggylie/Margret las danach aus dem Buch von Herbert Schneider die „Eskalation der Besinnlichkeit“ vor.

Trambahnfahren mit einer 3 m großen Tanne. Das sorgte für allerlei Unmut in der vollen Straßenbahn. Aber man weiß sich ja helfen und zu guter Letzt schlägt die Stimmung auch in Hilfsbereitschaft um.

„Oh du fröhliche“ – „Leise rieselt der Schnee“ und „Jingle bells“ – Antonia tauschte die Steierische Harmonika gegen die Klarinette und überraschte uns mit einem perfekten Spiel. Da sang es sich aus 40 Kehlen noch einmal so gut.

Weihnachtsfeier 2017_bakru26

Nicht nur Antonia überraschte mich mit der Klarinette, sondern auch Elke/Sunny mit einem originellen und edlen Geschenk in gold und schwarz für das 60 Mitglieder gespendet hatten.

Die Namen konnte ich später zu Hause in aller Ruhe auf der Rückseite der Smilies lesen und die Geschenke bestaunen. Sogar die Blumen passten perfekt in diesen Rahmen.

Ich habe mich schon mit einem Foto des Geschenks im Forum bedankt, aber ich will es auch hier noch einmal tun und sage allen, die dazu beigetragen haben, ein herzliches Dankeschön.
Ihr seid einfach großartig !

Weiter ging es im Programm:

Irmtraut brachte das humorvolle Rezept vom Truthahn mit Whisky – pardon Rotwein – zu Gehör. Nach einer chaotischen Zubereitung empfahl sie schließlich, am nächsten Tag den Truthahn mit Mayonnaise und Aspirin kalt zu essen.

Oh je, da hatte sie wohl etwas zu tief ins Rotweinglas geschaut !

Von Rudi Henkel las Margret das Gedicht „Philipp un de Heiligabend“ vor.

Vom Dom, der mit seine Glock dann leit,
vom Klösterche aach, des vom Woihaus nit weit.
Wenn Quintin dät leite, des wär doch e Pracht,
so richtig ergreifend in der Heilige Nacht.

Wenn Schnee uff de Gass lieht, kää Autos mer hört,
un alles is still un nix ääm mehr stört
dann denk ich mir immer im Stille nur ääns:
So e feierlich Weihnachte gibt’s nur in Meenz
.“

Schwierig, rhoihessisch vermischte sich mit alemannisch !

„We wish you a merry christmas“ – “Winter-Wonderland” und “White Christmas” … nicht nur die beiden Musiker, sondern auch die Sänger legten sich arg ins Zeug und ich muß sagen, unser Gesang hörte sich richtig gut an.


Inge/Imoho hatte für uns eine ganz besondere Geschichte ausgesucht:

Zeit Online hatte drei Schriftsteller gebeten, für Weihnachten eine Kurzgeschichte zu schreiben. Einzige Voraussetzung: Der Text musste die Wörter "Vanillekipferl", "Trump" und "Versöhnung" enthalten.

Inge las uns die Geschichte von Doris Dörrie „Misakos Weihnachtsbaum“ vor.

Die Ich-Erzählerin und Misako treffen sich in einem japanischen Bad und anschließend im Kaffeehaus. Misako erzählt ihr dabei, wie sich ihr früherer deutscher Geliebter in einen Weihnachtsbaum verwandelt – eine Geschichte mit Tiefgang. Und alle drei Wörter kamen vor.

Hier kannst Du die Geschichte noch einmal nachlesen

Weiter ging es mit „Süßer die Glocken nie klingen“, „Schneeflöcken, Weißröckchen“ und „Stille Nacht“, ehe Ute/Uetje23 ein besinnliches Weihnachtsgedicht aus einem Büchlein ihrer Mutter vorlas. Es handelte von der Armut nach dem Krieg, aber der Zufriedenheit, bis hin zum Überfluß in der Neuzeit.

Dazu passte dann auch das Lied der „Santa Lucia“, das uns Inge in ihrer eigenen neuen Übersetzung aus dem Schwedischen mitgebracht hatte.

Sankta Lucia, Schöne im Lichterkranz,
in tiefster Winternacht glitzert dein Abglanz.
Träume auf Flügeln leis, geben uns Wunder preis,
deine weißen Kerzen zünde an, Sankta Lucia
.“

Sigrid Elmblad, eine schwedische Schriftstellerin, hatte das Lied 1924 geschrieben, das zur bekannten neapolitanischen Melodie gesungen wird. Antonia und Charly konnten uns sogar musikalisch begleiten und so klang das Lied, das wir schon zweimal gesungen hatten, noch besser als vor einigen Jahren.

Von Gritle/Ingrid hörten wir das Märchen von der traurigen Traurigkeit, das Inge Wuthe verfaßt hat:

Es war eine kleine alte Frau, die bei der zusammengekauerten Gestalt am Straßenrand stehen blieb. Das heißt, die Gestalt war eher körperlos, erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen.

"Wer bist du?" fragte die kleine Frau neugierig und bückte sich ein wenig hinunter. Zwei lichtlose Augen blickten müde auf.

"Ich ... ich bin die Traurigkeit", flüsterte eine Stimme so leise, dass die kleine Frau Mühe hatte, sie zu verstehen
.“

Und so geht es weiter .....

Zu den Liedern „Kling Glöckchen“ und „Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen“ passte auch die Geschichte, die uns Uschi/Urmel vorlas, die Geschichte vom rasenden Christbaumständer.
Sie ist bekannt, aber immer wieder lustig.

Jetzt kam Vaters großer Auftritt, bedächtig zündete er Kerze für Kerze an. Als alle Kerzen brannten, nahm Vater sich noch schnell die Wunderkerzen vor.

Und jetzt kommt die große Überraschung, verkündete er, löste die Sperre am Ständer und nahm ganz schnell seinen Platz ein.

Langsam drehte sich der Weihnachtsbaum, hell spielte die Musikwalze "Oh du fröhliche". War das eine Freude!
"

Tja, dann kam die Bescherung, wie Du hier lesen kannst

Mit „Morgen Kinder wird’s was geben“ und dem „Schneewalzer“ ging das gut zweistündige Programm zu Ende.

Als wir kurz vor zehn nach Hause fuhren, war vom Schneeregen nichts mehr zu sehen. Die Temperatur war sogar auf + 3,5° gestiegen und die Straße fast trocken.

Unsere Weihnachtsfeier war wieder ein schöner Abschluss eines gelungenen Jahres.
Ich wünsche Euch und Euren Familien ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr, das uns Gesundheit und gemeinsame, schöne Stunden bringen möge.


Günter/bakru26 hat für die stimmungsvollen Bilder gesorgt.
Hier kannst Du sie alle noch einmal anschauen

(eingestellt am 15.12.17)

Autor: Feierabend-Mitglied

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