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Regionaltreffen 2009 - Höhepunkte aus dem Archiv

1. Regionaltreffen 2009 "Mit Volldampf voraus"

„Mit Volldampf voraus“ lautete die Devise beim ersten Regionaltreffen des Jahres 2009, das in der Gaststätte „Zur Kegelbahn“ in Mainz-Hechtsheim am 22. Januar stattfand.

Dem Aufruf "Was war - was wird" waren 28 Mitglieder gefolgt, besonders erfreulich auch einige neue Mitglieder, die sich nach der Begrüßung durch Margret551 kurz vorstellten.

Das bestellte Essen stand bereits um 18.30 Uhr auf dem Tisch. Da nicht alle Mitglieder pünktlich waren, ließen wir uns Zeit bei leiblichen Genüssen und munteren Schwätzchen.

Nachdem um 19.15 Uhr alle Mitglieder eingetroffen waren, gab Margret nach Begrüßung der Nachzügler einen Kassenbericht (wieviel ist im Schweinchen?) und zog ein Resümee über die Aktivitäten 2008.

15 Regionaltreffen, davon 3 Sommertreffen und 3 Treffen für neue Mitglieder, 9 Dauerveranstaltun- gen (6 Spieletreffen und 3 Wein-Stammtische) und 15 von den Mitgliedern und den ReBos organisierte Treffen, Wanderungen, Führungen und sonstige Veranstaltungen zeigen, dass die Regionalgruppe Mainz auf einem guten Weg ist. „Flops“ gab es so gut wie keine, „Tops“ dagegen reichlich.

In guter Erinnerung sind - um nur einige zu nennen - die Frühlingswanderung im Selztal, die Schlemmer-Wanderung im Rheingau, die Fahrt zum Mäuseturm, die Führung durch die Hundertwasser-Ausstellung, die 3-Brücken-Wanderung, der Besuch der Landesgartenschau, die Freistaat-Flaschenhals-Wanderung von Lorch nach Kaub, die herbstliche Weinwanderung in Rheinhessen, die Führung im SWR und die Geburtstagsfeier mit der Wiesbadener Regionalgruppe „10 Jahre Feierabend“. „Top“ auch die Regionaltreffen im Sommer im Favorite-Biergarten, im Brauhaus Kastel und der Brunch im Schiersteiner Hafen.
Darüber hinaus hatten wir 72 „sonstige Veranstaltungen“ eingestellt, die teilweise guten Anklang fanden, z.B. der SWR-Jazz im Foyer, der Frühschoppen bei der Barrelhouse-Jazzband in Bischofsheim, Teilnahme bei „Mittwochs in Rheinhessen“, die Pilzwanderung mit Rostfrei u.v.m.

Als absoluter „Knüller“ stellte sich der Wein-Stammtisch heraus. Die hierfür angebotenen 10 Plätze waren jeweils innerhalb weniger Stunden nach dem Einstellen in die Veranstaltungen vergeben. In den Wintermonaten werden wir den Stammtisch mit Kultur und Abschluss in Mainzer Weinstuben anbieten, in der wärmeren Jahreszeit mit einer kleinen Wanderung im Mainzer Umland verbinden.

Aktuell zählt unsere Regionalgruppe 348 Mitglieder. Margret gab bekannt, dass im März wieder ein Treffen für neue Mitglieder geplant ist. Die Einladungen werden rechtzeitig an diejenigen Mitglieder, die sich in den letzte Monaten neu angemeldet haben, verschickt - aber auch die Mitglieder, die schon länger dabei sind, haben die Möglichkeit, sich anzumelden, sobald die Veranstaltung eingestellt ist.

Von Seiten der neuen Mitglieder wurde der Wunsch nach einer „Feierabend-Einführung am PC“ geäußert. Margret wird diese für kleine Gruppen anbieten.

Besprochen wurde danach das nächste Regionaltreffen, das am 19. Februar wiederum in der Gaststätte „Zur Kegelbahn“ in Hechtsheim stattfindet. Ein Blick in den Kalender zeigt, dass an diesem Tag im Rheinland Altweiberfasching gefeiert wird. Auch in Mainz beginnt am „Schwerdonnerstag“ die Straßenfastnacht und deshalb wird das Regionaltreffen ein „Fassenachtsteffen“ mit Vorträgen, Musik und fastnachtlicher Verkleidung. Soviel sei jetzt schon verraten: Unser Mitglied Geto (Theo) wird uns wieder am Keyboard unterhalten, es gibt einen Sketch der ReBos, und Vorträge der Mitglieder. Jedes Mitglied, das noch etwas zum Gelingen des Faschingstreffens beitragen möchte, kann sich bei Margret551 anmelden.

Dass die Regionalgruppe Mainz auch in 2009 „Fahrt aufnimmt“ zeigte sich spätestens, als Rose56 die Planungen vorstellte. Mehr als 30 Vorschläge stehen bereits auf ihrer Liste, aber nichts desto trotz kann und sollte jeder eigene Ideen entwickeln, Vorhaben organisieren und selbst in die Veranstaltungen einstellen.

Knuddeline56 (Marita) plant z.B. einen abendlichen Spiele-Treff, insbesondere für noch berufstätige Mitglieder, die am Abend entspannen und sich mit netten Leuten zu einem munteren Spielchen treffen möchten.

Es sind - außer der Führung in der Confiserie Schedlbaur am 6.2. (die bereits ausgebucht ist) - weitere Führungen, u.a. im Zollhafen und in der Kaiserpfalz in Ingelheim vorgesehen, Wanderungen auf dem Rheingauer Flötenwanderweg zu den Schlemmerwochen, die Siefersheimer Bänckelsroute und auf dem rheinhessischen Jakobsweg, diverse Ausflüge, u.a. nach Darmstadt, Speyer und Miltenberg aber auch eine Dampferfahrt nach St. Goar und der Besuch des Hildegardforums auf dem Rochusberg.

Bei den Wein-Stammtischen erwarten uns neben kurzen Wanderungen und Einkehr in gemütliche Straußwirtschaften auch eine Weinbergsrundfahrt, die Pajero (Wolfgang) organisieren wird.

Für die Regionaltreffen sind wieder Referenten eingeplant. Im März wird Frau Caliari die im November ausgefallene Klangschalentherapie nachholen, wir wollen die Polizei einladen und ein Hörgeräteakkustiker wird über „Besser Hören im Alter“ referieren. Im Sommer sind wiederum Biergarten-Treffen geplant.

Damit die Mitglieder für all diese Aktivitäten fit bleiben, ist ab Februar ein regelmäßiger Lauftreff geplant. Die Termine werden in die Veranstaltungen eingestellt.

Nach dem offiziellen Teil des Abends durfte ausgiebig geschwatzt werden, ehe die letzten gegen 22 Uhr das Lokal verließen.


Autor
Rosemarie (Rose56)


Närrisches Regionaltreffen 2009

Nicht nur in den rheinischen Karnevalshochburgen Köln und Düsseldorf geht es an Altweiberfastnacht hoch her. Die Welle des närrischen Treibens hat seit Jahren auch Mainz erfaßt. Aber nicht nur die Narren, die Punkt 11.11 am Fastnachtsbrunnen auf dem Schillerplatz die "Meenzer Straßenfassenacht" einläuten, kamen schnell in Stimmung, sondern auch die närrisch gekleideten Mitglieder der Regionalgruppe Mainz, die pünktlich um 18.11 Uhr die fastnachtlich geschmückte Narhalla des Gasthauses „Zur Kegelbahn“ in Mainz-Hechtsheim stürmten.

Unser Mitglied Theo (Geto) heizte mit fetziger Musik auf dem Keyboard den fantasievoll kostümierten Mitgliedern gewaltig ein, ehe Margret (Margret551) die Anwesenden mit dem Vers begrüßte:

"Herzlich willkommen und Helau ihr Leut
Altweiberfastnacht feiern wir heut
drum werden die Männer hier, das ist nicht verkehrt
jetzt einfach zu alte Weiber erklärt
wir wollen bei Vorträg, beim Schunkeln und Singen
gemeinsam nen lustigen Abend verbringen.
Doch bevor wir loslegen mit unseren Werken,
wollen wir alle uns erst einmal stärken
Der Theo macht Musik und ich sag nur noch eins
viel Spaß wünschen Euch die zwei ReBos von Mainz"

Marita (Knuddeline56) überreichte Margret und Rose in Anspielung auf die Äußerung der ReBos, dass sie sich gerne von den Mitgliedern zum Affen machen lassen, eine Handvoll Bananen.

Nach der Stärkung - nicht durch die Bananen, sondern aus der guten Küche des Restaurants - begann "unsere Fassenachtssitzung" mit einem Sketch der beiden ReBos Margret und Rose und der Ankündigung:

"Zwei Putzweiber stehen vor der Tür,
und sagen, es wär so schmutzig hier,
sie wollen, bevor wir beginnen zu feiern
erst mal kräftig putzen und scheuern."

Als Putzweiber sorgten sie für etliche Lacher "Was habbe die widder für nen Dreck gemacht...." Sie fegten nicht nur den Dreck beiseite, sondern machten sich auch an dem Laptop, der noch rumstand, zu schaffen. Margret wurde aufgeklärt, dass sie mit der Maus nicht „sonst wohin", sondern ins Internet kommt, und mit dem Schirm nicht der Regenschirm, sondern der Bildschirm gemeint ist. ""Loss dei dappische Finger vun dem Ding"
Neben dem Laptop fand sich schließlich der Hinweis im Magazin rostfrei, dass heute abend die Regionalgruppe Mainz Fastnacht feiert. Da konnten die beiden Damen natürlich nicht fehlen. Die Kittel wurden blitzschnell ausgezogen, die Kopftücher vom Kopf gerissen und schon waren sie mittendrin im närrischen Trubel.

Dass auch Wiesbadener sich gerne vom närrischen Mainz anstecken lassen, zeigt ihr zahlreiches Kommen.

"Die Karin von Wiesbaden kommt,
es gefällt ihr bei uns und darum hat sie prompt
uns einen Beitrag mitgebracht
drum aufgepaßt und mitgelacht"

Nach Karins (Karenage) Vortrag wissen wir, was wir alles „miteinander, auseinander, untereinander, nacheinander“ machen können.

In einem zweiten Vortrag von Karin erfahren wir, was einem Bischof und seinem Sekretär auf einer Dienstfahrt alles passieren kann.

Mit einer Polonaise durch den Saal stimmten sich die Narrhalesen auf den nächsten Vortrag von Rose (Rose56) und Dieter ein.

Margret kündigte die beiden Römer mit den Worten an:

"Im Isistempel wir neulich waren
und haben da viel über die Römer erfahren
zwei von denen, das ist nicht übertrieben
sind von damals tatsächlich übrig geblieben.
Sie stehen nun draußen und sind bestrebt,
uns zu erzählen, wie sie damals gelebt."

Die beiden übrig gebliebenen Römer aus Mogontiacum ("Was Mogontiacum genannt, als Mainz ist heute allbekannt") brachten einen launigen Vortrag von Frau Dr. Geissler, Mitglied der Initiative Römisches Mainz, die unsere Gruppe kürzlich im Isis-Heiligtum geführt hatte, zu Gehör.

"Weil Mainz so mainzigartig ist,
man die Geschichte leicht vergißt
und warum hier, wo wir jetzt wohnen,
war'n einstmals römische Legionen.
Drum sei's erzählt euch kurz und knapp,
was damals sich hier spielte ab."


Als nächsten Redner kündigte Margret unser Mitglied Heinz (hahubeibru)
an:

"Die Nase, die sitzt im Gesicht,
das sagt uns auch ein kleines Gedicht
noch mehr zur Nas erzählt uns Heinz
das älteste Mitglied der Regionalgruppe Mainz"

Ein gelungener Vortrag "Es gibt dicke, lange, korze" denn jetzt wissen wir, welche Arten von Nasen es gibt und vor allem, zu welchen Zwecken die Nas' dient.


„Lebt denn der alte Holzmichel noch“ fragte Geto am Keyboard und die Narrenschar antwortete lautstark: „ja, er lebt noch, er lebt noch, er lebt noch“ bevor sie „Auf der schwäb‘schen Eisenbahne“ anstimmte und Margret den nächsten Sketch ansagte.


"Zwei Damen, die darf ich auf keinen Fall vergesse
die sind nicht von hier, die komme aus Hesse
von dene kriege mir jetzt was vorgeführt
paßt gut uff, damit ihr's kapiert."

Wir lauschten der Unterhaltung während einer Zugfahrt und zu welchen Verwechslungen es kommen kann, weil einer der beiden einen antiken Schreibtisch vom alten Herrn Schiller beim Antiquitätenhändler Schaller in Weimar ersteigern will und der andere noch nie etwas von Schiller gehört hat. "Aber Schiller hat dem Schaller gar keinen Schreibtisch vermacht" ... Mißverständnisse über Mißverständnisse.
Köstlich: der von Irmtraud (Irrwisch) und Ute (Freiin) gespielte Sketch sorgte für viel Heiterkeit.

Den närrischen Vogel schoss unser Mitglied Ingrid (Gritle) mit ihrem selbst verfaßten Vortrag über die Erlebnisse auf einer Kreuzfahrt ab:

"Reisen kann man auf vielerlei Art
ob man mit der Bahn oder dem Auto wegfahrt.
Die Ingrid hat das Schiff genomme
ich vermute mal, sie ist da viel rumgekomme."

Im Stil vom ehemaligen Urgestein der Meenzer Fassenacht, Norbert Roth, war Gritle ganz in ihrem Element.

Nun wissen wir alle, welche Folgen es hat, wenn der Ehemann, statt mit der eigenen Frau zu tanzen, einen Tango mit einem rassigen Weib auf einem mit Spüli begossenen Parkett hinlegen will; welche Erlebnisse die Frau mit dem Masseur Iwan nach 20 Wodka hat, während ihr Mann seelenruhig Schach spielt; wie das Bordfest am Abend bei Windstärke 8 abläuft und wie ein russisches Captainsdinner aussieht.

Wild gestikulierend und brillant dargebracht erlebten wir einen Vortrag der Extraklasse.

Nach soviel strapazierten Lachmuskeln wurde erst wieder kräftig geschunkelt und gesungen, bevor Marita (Knuddeline56) uns die Geschichte vom Engel Hebbsje erzählte.

"Von einem Engel will sie berichte,
das ist bestimmt keine fromme Geschichte,
drum lauscht der Marita, was sie da so weiß,
ich vermute mal, die Story ist heiß."

Wir erfuhren, wie der Engel Hebbs im Mainzer Dom zum Hebbsje wurde und zu seiner Narrenkappe kam. Als Domengel mußte er auf dem Sockel stehen – aber als der Domherr erwachte, war der Engel Hebbs verschwunden. Was war geschehen? Nun, es war Rosenmontag in Mainz und da wurde es dem Hebbs zu langweilig. Er wollte sich auch amüsieren. Eine alte Dame rettete das "Hebbsje" schließlich vor der Schelte des Domherrn. "...und seitdem darf der Engel Hebbsje an Fassenacht die Narrenkappe aufsetzen und den Menschen zeigen, was Lebenslust, Güte und Barmherzigkeit ist"

Ein schöner, nachdenkenswerter Vortrag von Marita.


Danach kündigte Rose ihre ReBo-Kollegin Margret an:

"Zu guter letzt und fast zum Schluss
Die Margret noch was sage muss
Drum hört jetzt zu, seid nochmal still
Weil uns’re ReBo rede will!"

Diesem Wunsch kam die Narrenschar gerne nach.

Das Teufelchen gönnt sich beim Kochen noch ein Bier „darauf erst mal ein Helau“ und wird so müde, dass es sich nur mal kurz ausruhen will und einschläft. Durch den Traum geistert die hessische Politik, der ehemalige Minister Glos, der jetzt wieder ins Hofbräuhaus gehen kann „dass es den gab, erfuhren wir erst, als er zurücktrat“, die Wirtschaftskrise, die neu aufgebauten alten Markthäuser am Domplatz „vorne hui und hinten pfui“ – aber auch das Feierabend-Jubiläum und die Geburtstagsfeier mit Wiesbaden „nix mache, aber hinterher behaupten, dass wir sie nicht haben mitmachen lassen“ und dann noch den Abschied von matusa „der hat sich selbst vom Sockel gestoßen und ist der Frauenpower gewichen“ .....das Teufelchen wacht auf und muß sich erst mal einen großen Schluck genehmigen. Ein seltsamer Geruch steigt in die Nase: das Fleisch ist zu Briketts verbrannt „aber die können wir wenigstens mitnehmen, wenn wir das nächste Mal unseren Spieletreff haben.“

Ein brillanter Vortrag, der mit einem dreifach donnernden Helau und kräftigem Beifall der Narrhalesen honoriert wurde.

Leider geht auch die schönste Sitzung einmal zu Ende.

Bevor Geto ein Abschiedslied spielte, hatte Karin (Karenage) noch etwas vorbereitet. Sie hatte Zettel verteilt und rief nun einzeln die Paare nach vorne, die ein Tänzchen aufs Parkett legten. Da tanzten z.B. "Morgensonne" und "Abendrot" zusammen oder "Pechmarie" und "Casanova".... alle hatten ihren Spaß.

Wie gut der närrische Abend angekommen ist, zeigen folgende Beiträge im Mainzer Forum:

Karin (Karenage) schreibt:
"Seit Jahren habe ich nicht mehr so eine schöne, lustige und harmonische Fastnachts-Fete erlebt. Es ist wirklich eine tolle Gemeinschaft, die Mainzer FA-ler. Jeder hat mitgemacht und viele haben sich eingebracht - allen voran natürlich unsere beiden Rebos. Einen Dank auch an unseren Musikus, der den Abend mit Live-Stimmungsmusik wunderbar begleitet hat.
Ich wünsche allen noch ein paar närrische tolle Tage - HELAU! Gruß von Karin"

Danke Karin !

Heinz (hahubeibru) schreibt:
"Auch wir, Margot und ich, schliessen uns den Lobpreisungen an, die bisher hier, in den Foren und auch in Bildern ausgedrückt wurden. Auf einer öffentlichen Sitzung kann es nicht schöner sein. Wenn man glaubt, das Steigerungen nicht mehr möglich wären, dann beweisen Rose und Margret mit ihrem Einfallsreichtum immer wieder, das es doch geht. Was haben wir doch für tolle Rebos!!
LG Margot und Heinz"

Danke Margot und Heinz - auch für Eure tolle Kostümierung!


Ingrid (gritle) schreibt:
"Ein dreifach donnerndes Helau,
die Fasnacht in Mainz ,die war eine Schau,
wir haben geschunkelt,getanzt und gelacht
Die Mainzer Re-Bos viel Müh sich gemacht.
Vorträg gehört und Lieder gesunge,
der Abend war schön ,halt einfach gelunge,
drum danke ich den Leuten alle,
macht bitte so weiter es hat uns gefalle.
Helau"

Danke Ingrid - auch für den supertollen Beitrag!


Günter (bakru26) schreibt:
"Hallo liebe Närrinnen und Narrhalesen vom gestrigen fröhlichen Abend.
Ich habe heute Morgen meine Hausaufgaben gemacht, die Fotos alle mal durchgearbeitet und wie immer, für Euch ins Picasa gestellt.
Und nun noch allen schöne Fastnachtstage und allen die gestern den tollen Abend mitgestaltet haben ein herzliches Dankeschön.
Es grüßt Euch
Bakru = Günter (ohne Haa(r) ) "

Danke, Günter, auch für die wieder wunderbaren Fotos.


Karin (Lady_in_black) bedankt sich auf ihre Art:
"Kaum dass die Nacht vorüber ist ,
du selbst noch in Deinem Bettchen bist
die Tastatur schon heiß gelaufen ist
wer weiß von wem hier die Rede ist.????

Er ist wie der Blitz, wenn er noch am Kaffetisch sitzt,
mit der rechten Hand die Tasse festhält, und in der linken dann die Maus,
die sich dann durch die vielen Bilder dann quält ,
sie bearbeitet wenn sie nicht gar so gut sind geworden,
ich wäre dafür, dass Du bekommst bald einen Orden .
Alle sind gut getroffen, Helau und Alaaf,
wir danken recht herzlich unserem Starfotograf,
jedermann kennt ihn im Mainzer Feierabend-Land,
Bakru26 , oder Günter ohne H, so wird er auch noch genannt.

Liebe Grüße
die Lady "

An diesem Abend die Lady in orange - Danke, Karin

Und im Tagebuch der Lady_in_black ist folgendes zu lesen:

"Margret551 und Rose56 ihr seid wunderbar
Gestern bei der Altweiberfastnacht,
hatten wir unseren Regio-Treff in Mainz,
eigentlich wollt ich nicht hin,
weil ich einfach kein Fassenachter bin.
Als Pippi Langstrumpf verkleidet ging ich dann doch hin,
in der Hoffnung dass ich nicht die einzige bin,
Doch was ich dann sah, als ich kam in den Saal rein,
alle waren verkleidet, ich war nicht allein.
Unsere Rebos Rose und Margeret, ja die zwei, ganz genau,
empfingen uns herzlich mit einem Helau.
Sie haben diesen Abend sehr schön gestaltet mit lustigen Reden,
andere haben auch ihren Senf dazu gegeben.
Auch für Musik war gesorgt die spielte dann, der gut gelaunte Christian
Ich sage Danke Christian, und den beiden Rebos Margeret und Rose,
dieser Abend ging gewiss nicht in die Hose.
Dieser Abend war sehr lustig und keiner war blau
Danke, Rose und Margret, mit einem dreifachen Helau."

Anmerkung von Rose:
Der Musikus heißt zwar Theo, aber das hätte sich nicht gereimt!

Margret und Rose bedanken sich im Forum:

"Mein Lob geht heute Stück für Stück
an unsre Gruppe mal zurück.
Ein jeder hat sich eingebracht,
hat mitgeschunkelt, mitgelacht.
Ihr habt Sketche gebracht und Reden geschwungen
Zu Theo's Musik kräftig mitgesungen.
Für so ne Gruppe, ich sag's gern ihr Leut,
macht Rebo sein richtig viel Freud.
In diesem Jahr, Ihr werdet's sehn,
wird noch mancher Abend schön.
Und wenn ich dann noch Günter's Bilder anschau,
dann kommt auch heut nochmal ein kräftig HELAU!!!
Noch schöne Fastnachtstage wünscht Euch Margret"


"Scheener wie Margret hätt' ich's nit sage könne,
ei, ich bin joh schon richtig am flenne.
Über soviel Lob, dass natierlich uns freit,
deshalb nutz ich jetzt aach die Gelegenheit,
und bedank mich bei allen, die den Obend, den gestrige,
so wunderbar gestaltet habt, losst euch mo dricke !
Das war jetzt en kleen Reimsche, denn ich bin in Eile,
moi Bericht dauert nämlich noch ne Weile.
Ich bin schon dran, muss die Fotos noch sichte,
un tu danach von gestern berichte.
Es klappt sicher noch, des wär jo gelacht,
bis nochher zur Fernsehfassenacht.
Ansonste kennt ihr de Bericht erst morje sehn,
ich gebb mir Müh, damit er werd scheen.
Und jetzt begeb ich mich an die Schoose,
es grießt mit nem kräftische Helau, Eure Rose !"

Autor
Rosemarie (Rose56)

Regionaltreffen im März "Klangschalen"

Zu unserem monatlichen Regionaltreffen hatten wir die Wellness-Trainerin Gudrun Caliari eingeladen, die uns etwas über Klangschalen berichten und vor allem demonstrieren wollte.

Der Abend nahm einen für viele überraschenden Verlauf, denn Frau Caliari weihte uns nicht nur in die Geheimnisse der Klangschalenmassage ein, sondern vor allem auch in eine sehr alte Heilkunst, die in Japan im 19. Jahrhundert von Dr. Mikao Usui, einem christlichen Mönch, wiederentdeckt wurde: Reiki.
Reiki ist ein japanisches Wort und bedeutet Universelle Lebensenergie.
REI steht für: Geist, Seele, heilig, Geheimnis, unsichtbarer Geist.
KI steht für: Energie, Herz, Natur, Talent, Atmosphäre und Gefühl.

bakru26 (Günter) schreibt im Forum:
„Dieser Abend war hochinteressant durch den Vortrag und die Vorführungen der Klangmassage in Verbindung mit Reiki. Wir erfuhren vieles über Hintergründe und Zusammenhänge sowohl in Bezug auf die Klangmassage als auch auf Reiki. Der Abend war aus meiner Sicht ein "Highlight" in unserer auch sonst immer sehr interessanten Reihe von Treffen. Besten Dank an unsere Rebos die diesen Vortrag organisierten.“

Nach der Begrüßung durch Margret551 (Margret) stellte sich Gudrun Caliari vor und berichtete, daß sie nach ihrer Grundausbildung in klassischer Massage und Wellness-Massage 2005 eine Ausbildung als Wellness-Trainerin absolviert und in Fortbildungen die Klangschalentherapie erlernt hat. Nachdem sie selbst durch Reiki Heilung von einem schweren Rückenleiden erfahren hat, befaßte sie sich mit der Energiearbeit.

Zur Energiearbeit werden die Therapieformen gezählt, die mit den unsichtbaren Energien in und um uns herum arbeiten. Hierzu zählt u.a. Akkupunktur, Craniosacral-Healing (eine intensive Körper- und Energiearbeit, die sich mit dem Fluktuationssystem der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit, die sich im innersten Kern unseres Körpers befindet, beschäftigt), aber auch Reiki. Diese Therapien arbeiten mit dem menschlichen Energiefeld (Aura), den Energiezentren (Chakren) und den Energiebahnen (Meridianen).

Reiki, so erklärt Gudrun Caliari, ist ein japanisches Wort und bedeutet Universelle Lebensenergie. Der uns umgebende Raum – das Universium – ist erfüllt von endloser und unerschöpflicher Energie. Reiki findet disharmonische Strukturen von selbst und gelangt dorthin, wo es am meisten benötigt wird. Reiki unterstützt viele medizinische Behandlungen, wie z.B. Massagen, Fußreflexzonenmassagen, Chiropraktik, Shiatsu usw. Es wirkt überall dort, wo mit den Händen etwas berührt wird. Es bringt Körper und Geist ins Gleichgewicht, löst Blockaden auf, fördert die Selbstheilung, kräftigt Körper und Geist. Reiki-Hände strahlen an jedem Ort und zu jeder Zeit Energie aus. Das faszinierte Gudrun Caliari, denn sie hat diese Energie, ihre Hände, ständig bei sich und kann die Kraft und Energie denjenigen schenken, die sie benötigen.

Gebannt hören wir zu, als Gudrun Caliari erzählt, wie und wo sie Reiki, aber auch die Klangschalen anwendet und wie Personen, die diese Energie empfangen, reagieren.

Spannend wird es, als sich meingold (Brigitte) als erste den Energieströmen, die Gudrun Caliari durch ihren Körper fließen lässt, hingibt. Gebannt schauen alle, was passiert. Als Frau Caliari ihre große Klangschale zwischen die Beine von Brigitte stellt und eine mittlere auf den Rücken, erklärt sie uns, dass sie mit ihren Händen erspürt hat, wo sich Blockaden im Körper von Brigitte befinden. Sie schlägt mehrfach die große Klangschale an und danach die mittlere, und wir können den dumpfen Ton der großen und den helleren der mittleren, und die länger anhaltenden Schwingungen nicht nur hören, sondern spüren auch die Vibration, die nach dem Anschlagen entsteht.

Zum Schluss erfolgt ein Energieausgleich durch ihre Hände, um die Energie im ganzen Körper zu verteilen.

Danach erklärt Gudrun Caliari, was Klangschalen überhaupt sind und was sie bewirken.

Die goldfarbenen Klangschalen kommen meist aus Indien, Tibet oder Nepal. Sie werden in aufwendiger Handarbeit hergestellt und bestehen in der Regel aus sieben verschiedenen Metallen, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer oder Zinn.

Werden die Schalen auf den Körper eines Menschen gestellt und angeschlagen, gelangen die Schwingungen in den Körper. Da Wasser sehr gut leitet und der menschliche Körper zu 70 – 80% aus Wasser besteht, können diese Schwingungen sich nach und nach im ganzen Körper ausbreiten und dabei wieder etwas in Fluss bringen. Spannungen und Blockaden lösen sich, Selbstheilungskräfte setzen ein und Energien werden frei.

bakru26 (Günter) fragt, ob die Schwingung einer Klangschale physikalisch messbar ist. Frau Caliari erklärt, dass jede Schale ihre “persönliche“ Schwingung hat und glaubt, dass die Schwingung ihrer mittleren Schale etwa 300 Hz (Hertz) beträgt.

Es wird nach der Dauer einer Behandlung gefragt. Im Normalfall gibt Frau Caliari etwa 30 Minuten klassische Massage und legt danach für ca. 30 Minuten die Klangschalen auf.

Nun ist Margret551 (Margret) an der Reihe. Frau Caliari erzählt, dass sie bei Reiki auch deshalb nicht reden darf, weil sie „mit den Gedanken im Körper des vor ihr Liegenden surft“.
Im Raum ist es mucksmäuschenstill, als sie die Energiearbeit beginnt. Die Klangschalen werden nur kurz auf Margrets Rücken gestellt, die „Vorführung“ beendet, da es Margret nicht gut geht.
Besonders dadurch bekommen wir jedoch auch einen Eindruck, wie durch die Schwingungen der Klangschalen etwas in Fluss gebracht und bewirkt werden kann.

Irrwisch (Irmtraud) fragt, ob jeder Reiki geben kann.
Frau Caliari ist der Meinung, dass eine gewisse Bestimmung dazugehört, im Prinzip aber jeder, der positive Gedanken und hat dessen „Kronen-Chakra“ (eines von den sieben Chakren) geöffnet wird, um Energie aus dem Universum zu bekommen.
Bei Wikipedia ist zu lesen: „Mit Chakra werden im tantrischen Hinduismus, im tantrisch-buddhistischen Vajrayana, im Yoga, in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und in einigen esoterischen Lehren die postulierten subtilen Energiezentren zwischen dem Körper und dem subtilen Körper (vgl. Astralleib) des Menschen bezeichnet.“

Bevor watwolt(Werner) sich den wohlklingenden Tönen und Vibrationen der großen, mittleren, kleinen und ganz kleinen Klangschalen hingibt, läßt Gudrun Caliari die Klangschalen herumgehen. Jeder darf sie anfassen und beim Anschlagen die Schwingungen erspüren.

Wir bedanken uns mit herzlichem Applaus für einen interessanten und spannenden Abend bei Gudrun Caliari, der noch lange für Diskussions- und Gesprächsstoff sorgen wird.


Autor
Rosemarie (Rose56)


Regionaltreffen im Oktober " Besser hören - mehr erleben"

"Besser hören - mehr erleben"hieß es am Donnerstag, dem 15. Oktober 2009 bei unserem Regionaltreffen auf dem Lerchenberg.

Rose56 hatte im vergangenen Jahr bei den Kultur- und Vitaltagen der Pro Seniore Residenz Frankenhöhe den Vortrag von Hagen Schäfer von Hörsysteme Rempe besucht und Herrn Schäfer zu unserem Regionaltreffen im Oktober eingeladen. Es erwartete uns ein interessanter Abend, zu dem wir 35 Mitglieder und Gäste begrüßen konnten.

Hagen Schäfer ist Hörakustiker-Meister und Pädakustiker und gehört zu den erfahrenen Fachkräften im Team von Jörg Rempe, der neben dem Geschäft in Mainz zwei weitere in Nieder-Olm und Ingelheim besitzt – in letzterem ist Hagen Schäfer tätig.

Das empfindlichste unserer Sinnesorgane ist das Ohr. Es ist auch das erste Organ, das zur vollen Größe und Funktionsfähigkeit heranwächst. Bereits ca. 18 Wochen nach der Zeugung ist unser Ohr angelegt. Damit ist es auch das erste Organ, das seine Tätigkeit aufnimmt. Bereits ab der 8. Lebenswoche im Mutterleib hören wir und mit 18 Wochen ist unsere Hörfähigkeit vollständig ausgebildet. Es kann davon ausgegangen werden, dass unser Ohr auch als letztes Sinnesorgan seine Funktion einstellt.

Anhand von Bildern, die Margret551 anschaulich in ihren Fotos von der Leinwand festgehalten hat, erklärt Herr Schäfer zunächst die Anatomie des Ohres.

Das Ohr besteht zunächst einmal aus der Ohrmuschel, dem Gehörgang und am Ende des Gehörganges dem Trommelfell. Die ankommenden Schallwellen versetzen das Trommelfell in Schwingungen, die auf die im Mittelohr befindlichen drei kleinen Gehörknöchelchen Hammer, Amboss und Steigbügel übertragen werden. Diese Gehörknöchelchen übertragen die Schallschwingungen zum Innenohr.
Der lateinische Name für das Ohr, Organum vestibulocochleare, benennt das Hör- und Gleichgewichtsorgan nicht nach dessen Funktion, sondern nach einem Hohlraumsystem im Felsenbein, das einen Teil des Schläfenbeins darstellt. In diesem Hohlraumsystem liegen die beiden Hauptteile des Innenohrs. Im Vorhof (lat. Vestibulum) befindet sich das Gleichgewichtsorgan und in der Schnecke (lat. Cochlea) der Teil des Hörorgans, der die Sinneszellen enthält.
Die Cochlea ist aufgebaut wie ein dreistöckiger Schneckengang. Den mittleren Gang (Scala media) bildet die schallempfindliche Struktur: die Basilarmembran mit dem Cortiorgan und die Deckmembran.
Die Schnecke hat nur die Größe einer Erbse. Sie ist mit einer Flüssigkeit gefüllt, der Lymphe, und in Längsrichtung durch die Basilarmembran unterteilt. In dem wie ein Schneckenhaus gewundenen Gang befinden sich 20.000 feinste Sinneszellen, die wegen ihrer feinen Härchen auch Haarzellen genannt werden. Die Haarzellen sind auf der Basilarmembram verankert.

Wenn der Schall als Wanderwelle durch die Schnecke wandert, wird die Basilarmembran in Schwingungen versetzt. Tiefe „langwellige“ Töne dringen bis in das Innerste vor, während die höchsten „kurzwelligen“ Töne ganz vorne ansprechen. Es findet sozusagen eine Frequenzanalyse statt.

Bei der Schwingung wird die Basilarmembran in Richtung auf die Deckmembran angehoben. Die äußeren Haarzellen optimieren und verstärken noch das Schwingungsverhalten. Die inneren Haarzellen berühren die Deckmembran, wobei die feinen Härchen umgebogen werden. Es kommt zu elektrischen Entladungsvorgängen, die über Nerven zum Hörzentrum ins Gehirn geleitet werden. Hier erst findet die Entschlüsselung, Umsetzung und Interpretation der Impulse statt.

Doch unser fantastisches „High-Tech-O(h)rgan“ kann noch mehr:
Bei leisem Schall verstärken die Motorzellen den Reiz um einen Faktor bis zu 1.000, bei zu lautem Schall können sie den Reiz dämpfen.

Wie hören wir? Es gibt einen Unterschied zwischen dem für die Lautstärke maßgeblichen Schalldruck, auch Schallpegel genannt, und der die Tonhöhe bestimmenden Frequenz. Die Frequenz (Anzahl der Schwingungen pro Sekunde) wird in Hertz (Hz), der Schallpegel in Dezibel (dB) gemessen. Der Schallpegel wird je nach Frequenz unterschiedlich stark weitergeleitet, deshalb hängt das Lautstärkeempfinden von der Frequenz des Schalls ab.

Der Mensch hört Töne von etwa 16 Hz bis ca. 25.000 Hz.
Bei 0 dB hören wir nichts; Geräusche bis 30 dB empfinden wir als ruhig; dauernder Lärm über 85 dB macht schwerhörig.

Hier einige Beispiele über Hörempfindungen:
Atmen 10 dB, Blättergeräusch 30 dB, Flüstern 40 dB, normale Unterhaltung 50 dB, Straßenverkehr 80 dB , Diskothek 100 dB, Rockkonzert 120 dB.

Die Härchenzellen in der Hörschnecke reagieren sehr sensibel auf Überbelastung und können durch Lärm geschädigt werden. Dabei ist die Gefährdung des Gehörs abhängig von der Schallenergie, d.h. von der Stärke und Einwirkungsdauer. Ein starker Lärm in kürzester Zeit kann dieselbe Schädigung auslösen wie ein geringerer Lärm von längerer Dauer.

Hagen Schäfer gibt an, dass 90 % aller über 60-70jährigen durch Verschleiß der Hör- oder Motorzellen in ihrem Schallempfinden beeinträchtigt sind. Der Durchschnitt seiner Patienten liegt bei 57 Jahren.

Doch Schwerhörigkeit ist keine Frage des Alters, wie das nächste Foto zeigt. Es gibt verschiedene Ursachen:

Der Hauptfrequenzbereich der Sprache liegt zwischen 1000 und 4000 Hertz. Leider sind es gerade Motorzellen in diesem Frequenzbereich, die häufig durch Überlastung absterben. Einmal verloren gegangene Haarsinneszellen können auch nicht wieder nachwachsen.
Hörverlust wird am Anfang gar nicht bemerkt, denn Schwerhörigkeit kommt sehr langsam. Die Sprache wird zwar noch gehört, aber nicht mehr verstanden.

Das verdeutlicht uns Herr Schäfer anhand einer interessanten Hörmessung:
Schwerhörigkeit führt dazu, dass als erstes die hellen Töne nicht mehr gehört werden. Dadurch können insbesondere die hellen Konsonanten nicht mehr verstanden werden. Es entsteht ein Lückentext, der nur durch angestrengtes Überlegen und Kombinieren verständlich wird. Schlimm wird es, wenn andere Störgeräusche hinzukommen.

Wenn das Vogelgezwitscher immer leiser wird, das Telefon gerade noch gehört wird, Enkel und Frauen schlecht verstanden werden ist die Zeit gekommen, den Hörakustiker aufzusuchen und einen kostenlosen Hörtest durchführen zu lassen.

Hörsysteme sind heute hoch technisierte Produkte. Sie können die exakte Schalldosis zur Verfügung stellen, die benötigt wird, um die Defizite der eigenen geschädigten Motorzellen auszugleichen. Das Gute daran ist, dass die vorhandenen intakten Hörzellen auch bei leisen Umweltgeräuschen wieder angeregt werden zu hören. Damit werden auch die durch die fehlenden Hörimpulse geschädigten Nervenzellen im Hörzentrum des Gehirns wieder zur Regeneration angeregt.

Herr Schäfer zeigt uns die mitgebrachten Hörsysteme und erklärt, dass große Hörgeräte nur noch bei starkem Hörverlust eingesetzt werden müssen. Auch die früher üblichen im-Ohr-Geräte finden heutzutage nur noch wenig Verwendung.

Zum Abschluss des informativen Teil des Abends sehen wir einen Film mit Hadamar Bankhofer.
Sein Fazit: Wer nicht mehr gut sieht, schafft sich eine Brille an, wer nicht mehr so gut hört, schafft sich ein digitales Hörsystem an.

Der Film schließt mit einem Spruch von Papst Benedikt XVI: „Hören öffnet die Herzen“.

Im Anschluss an den Film steht Hagen Schäfer für zahlreiche Fragen der Mitglieder zur Verfügung, die von: 1 oder 2 Hörgeräte (Antwort: wer auf zwei Ohren schlecht hört, braucht auch zwei Hörsysteme), über Kassenleistung (Kassengerät: 420 €) bis hin zu den Kosten eines High-Tech-Systems (bis zu 5.000 € - im Durchschnitt 2.500 €)reichen. Weitere Fragen sind: Hörsturz, Tinnitus, Loch im Trommelfell, Rockkonzert, zu laute Musik bei Fernsehsendungen (Herr Schäfer hat deswegen bereits Mails an die TV-Anstalten geschickt), Einstellen der Hörgeräte statt per Rädchen mit Fernbedienung; wann Anspruch auf neues Hörgerät (nach 6 Jahren).

Bakru26 stellt die interessante Frage, was mit den gesunden Hörzellen passiert, wenn ein Hörsystem getragen wird. Hagen Schäfer: Hörgeräte werden nur in dem Bereich eingestellt, in dem Hörschädigungen vorliegen. Die Praxis zeigt, dass es durch das Hörsystem zu einer Stabilisierung auch der gesunden Hörzellen kommt.
Eine weitere Frage: Was passiert genau mit den Hörzellen bei einem einzigen Konzert?
Antwort: Es kommt nur zu einer zeitweisen Verschiebung. Die Härchen knicken nicht ab, sondern legen sich nur und regenerieren sich wieder. Nur bei einem dauerhaften Hörpegel kommt es zu einem Verlust.

Nicht nur Karenage, sondern sicher viele von uns kennen jemand, der Hörgeräte besitzt, damit aber nicht klar kommt.
Hagen Schäfer erklärt, dass das Gehirn mit dem „Vorher-Nachher-Effekt“ nicht mehr klar kommt, d.h. das Gehirn kommt insbesondere mit den hellen Tönen nicht mehr zurecht. „Wenn einer aus dem Keller kommt, ist das Licht auch im ersten Moment furchtbar grell“.

In dem Zusammenhang verweist er auf eine spezielle Gehörtherapie, die erfolgreich auch im Terzo-Zentrum Hörsysteme Rempe angeboten wird. Weitere Informationen zur Therapie kannst Du hier erfahren.

Das ausgeteilte Prospektmaterial bietet darüber hinaus eine gute Hilfe zur Erinnerung an das Gehörte. Und wer weiß, vielleicht treffen wir Hagen Schäfer oder einen seiner Team-Kollegen/innen wieder, denn wir haben gelernt: Schlechtes Hören muss nicht sein, denn bei Defiziten können moderne Hörsysteme Abhilfe schaffen.

Nachdem die Mitglieder Hagen Schäfer mit einem herzlichen Applaus verabschiedet haben, stärken wir uns bei einem guten Abendessen und mit dem einen oder anderen Schwätzchen klingt der gemütliche Teil des Abends aus.


Autor
Rose u. Margret,ReBoMainz (ReBo_Mainz)

Weihnachtsfeier 2009

Der Nikolaus hatte keine Mühe gescheut, mit seinem finsteren Gesellen, dem Knecht Ruprecht, auch ohne Schnee und Schlitten zur Weihnachtsfeier der Regionalgruppe Mainz in die Gaststätte „Zur Kegelbahn“ nach Mainz-Hechtsheim zu kommen. Erwartet wurden sie dort von 29 Mitgliedern, die sich zuvor mit Schnitzel, Rumpsteak, Geschnetzeltem u.a. gestärkt hatten.

Eingeläutet wurde die Weihnachtsfeier um 18.30 Uhr in dem weihnachtlich geschmückten Raum mit einem Glas Riesling, der von den ReBos Margret und Rose mit einem Dankeschön an die Mitglieder spendiert wurde.

Margret hatte sich viel Mühe gemacht und bevor die ersten kamen, Plätzchen, Erdnüsse und Mandarinen auf den Tischen verteilt. Die Mitglieder trudelten nach und nach ein. Alle hatten sich für die Weihnachtsfeier festlich gekleidet, und keiner das Wichtelpäckchen und ein Tombolageschenk vergessen.

Nach dem Essen begann das weihnachtliche Programm. In Ermangelung instrumenten-beherrschender Mitglieder sollte der CD-Player herhalten, aber der Geschmack der Mitglieder nach stimmungsvoller oder rockiger Weihnachtsmusik driftete auseinander. Das war aber nicht weiter schlimm, denn die Tür öffnete sich und: Ho-Ho-Ho, von drauß vom Walde komm ich her ..... Nikolaus und Knecht Ruprecht in stilechter Verkleidung erschienen schwer bepackt.

Aber was war das? Draußen war es so kalt gewesen, dass die Brille vom Nikolaus anlief und er nichts mehr in seinem Goldenen Buch erkennen konnte. Kurzerhand überließ ihm sein treuer Gesell den schweren Sack, schnappte sich das Goldene Buch und übernahm die Aufgabe, die Mitglieder einzeln oder zu zweit zu sich zu rufen und mit tiefer Stimme zu loben oder zu tadeln. Zwischendurch mußte er immer wieder mit der Rute drohen, und mit ihr auf den Tisch schlagen, denn die Mitglieder hörten nicht mit dem nötigen Ernst zu, sondern wollten sich ausschütteln vor Lachen.

Was steht denn von euch im Goldenen Buch? Der Nikolaus hat zwar die Brille auf der Nase, sieht aber nichts, die Brille ist beschlagen... Margret gibt Knecht Ruprecht die letzte Order .... und dann kann's los gehen !

Karin (Karenage): Was muß ich das lesen? Aus Wiesbaden bist du? Na, na, na. Du schleppst die Mainzer ab und zu auf die andere Rheinseite. Aber sie kommen ja immer wieder zurück.

Maria (Metma): Du bist ja eine ganze Ruhige - jedenfalls steht nicht viel in meinem Buch von dir.

Ute (Freiin): Mir ist zu Ohren gekommen, dass du immer die Busfahrpläne dabei hast und dafür sorgst, dass die Ginsheimer und Bischofsheimer wieder rechtzeitig nach Hause kommen. Braves Mädchen - dafür darfst du jetzt in den Sack greifen.

Melanie (Melanchthon): Was muß ich da hören? Du bist dem Dom aufs Dach gestiegen? Und willst die Mitglieder mit deinen Buchbesprechungen dazu bringen, mal wieder öfter die Augen in ein Buch zu richten als auf den Bildschirm? Ob du damit Erfolg hast? Aber du darfst in den Sack greifen.

Margret (Zibbeline): Was muß ich denn da lesen? Du bist mit dem Werner alleine auf Wanderschaft gegangen? Dein Bericht darüber hat aber allen gut gefallen. Das nächste Mal fragst du aber, ob du alleine losziehen kannst. Nicht, daß du mir noch verloren gehst.

Hildegard (Laubhilde): Was muß ich denn da von dir hören? Du wandelst oft auf Abwegen? Mal hier, mal dort. Ich hoffe, du erzählst nur Gutes über die Mainzer bei den anderen Regionalgruppen.
Wenn nicht, gibt's was mit der Rute !

Irmtraud (Irrwisch): Du machst deinem Namen alle Ehre. Mir sind da so seltsame Dinge zu Ohren gekommen. Daß du immer so schnell bist und deine Kamera in den Dreck wirfst. Und dann auch noch 4 Wochen in die USA verschwindest. Was soll ich davon halten?

Margret und Rose: Man nennt euch das Dream-Team. Ihr investiert viel Arbeit in die Regionalgruppe, aber sie macht euch Spaß. Ich hoffe, daß euch die Ideen nicht ausgehen und ihr genügend Unterstützung in der Gruppe findet. Aber bei den Mainzern wird mir nicht bange.

Und jetzt fehlen noch der Norbert (Cicken) und der Dieter (fidelis45). Wo sind denn die nur geblieben? Da werden wir uns wohl auf die Suche nach ihnen machen müssen.

Auf Wiedersehen bis zum nächsten Jahr !
Mit Applaus werden Nikolaus und Knecht Ruprecht von den Mitglieder verabschiedet.

Karenage (Karin) überraschte danach mit einem gereimten Dankeschön die ReBos Margret und Rose.

„Zwei couragierte Damen aus dem Mainzer Land
Nahmen einst das Feierabend-Ruder in die Hand.
Mit Bravour und viel Elan
Haben sie viel Schönes für uns getan.
Ob mit Besichtigungen, Wanderungen oder Einkehrschwung,
ihre Führung hält uns jung.
Mit ihrem Einsatz und ihrer Fröhlichkeit
Sind sie beliebt hier weit und breit.
Was wäre Feierabend nur ohne sie –
Ohne unsere Margret und unsere Rosemarie?

Wir alle danken ganz herzlich euch beiden
Und versichern: wir können euch sehr gut leiden!
Und wir wünschen euch zum Weihnachtsfeste
Natürlich nur das Allerbeste!
Und dass ihr uns als Rebos noch lange erhalten bleibt
Für uns noch viele Events plant und schöne Berichte schreibt!
Als Danke-schön nehmt entgegen diese Gutscheine
Sie ermöglichen jedem nach Wunsch das Seine.
Alle hier spendeten dafür mit Begeisterung,
Ich glaube, das gibt euch wieder neuen Schwung
Für das neue Jahr zweitausendundzehn
Wenn wir uns alle hoffentlich gesund und munter wiedersehn!

Überrascht und gerührt nahmen Margret und Rose Blumen und Gutscheine entgegen und bedanken sich auch auf diesem Wege nochmals bei allen Mitgliedern, auch bei denjenigen, die nicht dabei sein konnten, für die Treue und den wunderbaren Zusammenhalt in unserer Gruppe.

Mit einen besonderen Gag überraschte Cicken (Norbert): Der Erbsenzähler 2009 wurde gesucht !

Jeder sollte schätzen, wieviel Erbsen sich in dem großen Glas befinden. Es wurde lange diskutiert, letztendlich waren es 7219!

Die längste Praline der Welt ging an den dritten Platz. Die beiden ersten Plätze mußten nochmals ausgelost werden, denn sowohl Helmut (Unimog) als auch Rose hatten auf 7200 getippt, lagen also ganz nahe an der richtigen Anzahl.

Helmut bekam als zweiter Gewinner einen Schnaps und Rose als Siegerin die „Reise ins Glück“, eine Freifahrt mit der „Elektrisch von Hexem nach Finthen und zurück“.

Danach wurden die Gewinne der Tombola verteilt. Außer den Wichtelgeschenken hatte jeder noch Päckchen für die Tombola mitgebracht, insgesamt 39. 3 Lose wurden jeweils an den Mann/Frau gebracht. Einige hatten Glück, zwei Gewinne gezogen zu haben, manche aber auch Pech und zogen drei Nieten.

Einige Mitglieder trugen mit kleinen Beiträgen, die zu Weihnachten paßten, zum Gelingen des Abends bei.

Irmtraud (Irrwisch) las die Geschichte von der Weihnachtsgans vor ....
.... Margret die Geschichte von Rob Cyberknecht und die Geschichte, wie es passieren kann, daß Weihnachten ausfällt, nur weil man zu schnell mit dem Auto unterwegs war und Santa am Manta klebt ....
... Rose trug "Single Bells" vor, ein Gedicht, das ihr Sohn für Weihnachten 2009 gereimt hat...
... und Ute (Freiin) erfreute mit der Geschichte "Was wir uns schenken werden" von Ephraim Kishon.

Zu später Stunde überreichte Margret unserem ältesten Mitglied Heinz (hahubeibru), dessen 87. Geburtstag mit großen Schritten nahte, einen Fotokalender mit Schnappschüssen von ihm und seiner Frau Margot aus dem Jahr 2009. Eigentlich hatten wir mit Heinz in den Geburtstag hinein feiern wollen, aber das wäre für die meisten doch zu spät geworden.

Der „harte Kern“ blieb jedoch noch mit Margot und Heinz bis halb zwölf im Restaurant und stieß mit einem Glas Sekt auf den bevorstehenden Geburtstag und eine gelungene Weihnachtsfeier 2009 an.


Günter schreibt im Forum:
"Das war wieder ein fröhlicher Abend, gut organisiert, wie immer, von unseren ReBos (herzlichen Dank an Euch). Es gab einige Überraschungen...das Highlight...der Nikolaus und sein treuer Knecht Ruprecht, der furchterregend mit seiner Rute drohte; tat dies aber mit einem so freundlichen Lächeln hinter seinem Bart hervor, dass die Furcht sofort verflog. Schließlich durfte ein jeder sich ein Geschenk aus dem großen Sack heraussuchen. Auch das Erbsenschätzen war eine gelungene Idee. Danach gabs noch aus der Tombola einiges zu gewinnen und die kleinen Geschichten, die vorgetragen wurden, kamen auch gut an."

Autor
Rosemarie (Rose56)


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