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Wanderung zum Hofgut Langenau

Nachdem uns im letzten Jahr das Wetter ein Schnippchen geschlagen hatte und der Ausflug zum Hofgut Langenau buchstäblich ins Wasser fiel, war uns der Wettergott in diesem Jahr wohlgesonnen. Und so starteten wir am Samstag zu unserer Wanderung, die Hilmar (Hillibaby) und Sigrid (Siama24) organisiert hatten. Die beiden holten die „Busfahrer“ an den Haltestellen in Ginsheim ab. Diejenigen, die mit dem Auto gekommen waren, warteten schon am Altrheinufer an der Fährstation.

Begrüßung

Nach der obligatorischen Begrüßungsrunde setzten wir mit der nostalgischen Fähre „Johanna“ über den Altrheinarm auf die Rheininsel Nonnenau über.

Die Altrheinfähre Johanna

Ein knapp dreiviertelstündiger Spaziergang, führte uns durch die die herrliche Landschaft der unter Naturschutz stehenden Insel, in der sich große Ackerflächen und und ausgedehnte Felder abwechseln mit Wildbiotopen, in denen zahlreiche Vogelarten zu Hause sind. und trotz angeregter Unterhaltung unterwegs hörten wir immer wieder den Kuckuck rufen.

Blumenwiese

Norbert machte uns auf den Ausblick zu den Windrädern in Ebersheim aufmerksam. War es am Rheinufer noch windig gewesen, so wurde es während des Spazierganges immer wärmer und die ersten entledigten sich ihrer Jacken.

Auf dem Weg

Der Weg war angenehm zu gehen und auch Knuddeline, die ihr Fahrrad mitgenommen hatte, schob dies doch wohl den größten Teil der Strecke.

Auf dem Weg

Bald kam das Hofgut Langenau in Sicht und trieb uns zum Endspurt an. Wir durchquerten den großen Biergarten, der allerdings gähnend leer war. Anscheinend hatte die kühlere Witterung nur vereinzelte Fußgänger und Radfahrer auf die Insel gelockt.

Biergarten

Wir erstürmten die Rheinterrasse und im Nu wurden die runden Tisch zusammengerückt und so hatten wir bald eine gemütliche „Tafel“ zusammen, an denen alle 23 Teilnehmer Platz fanden.

Die Rheinterasse

Jetzt galt das erste Interesse dem leiblichen Wohl. An der überdachten Scheunentheke im Biergarten war man für unseren Hunger und Durst bestens gerüstet. Statt Speisekarten stand auf großen Schiefertafeln sowohl das Speisen- wie auch das Getränkeangebot. Vom einfachen Schmalzbrot über die geräucherte Forelle, Frikadellen, Steacks und Würstchen mit Kartoffelsalat bis zu Spundekäs und Wildkgerichte reichte das Angebot und bald wurde es erheblich ruhiger am Tisch und wir ließen es uns schmecken. Gespült wurde überwiegend mit Weinschorle oder Apfelweinschorle aus hofeigener Produktion.

Wir stärken uns

Die wechselvolle Geschichte des Hofguts reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Damals war die Mainzer Patrizierfamilie „zu den Gensfleischs“ bis 1510 Besitzerin der Inselauen. Bis die Gustavsburger Maschinenfabrik MAN die 1918 die Insel und das Hofgut erwarb, führte die Familie von Molsberg Hofgut und Ländereien.

Das stark renovierungsbedürftige Anwesen übernahm 1970 der Landwirt Winfried Kreuzer aus Egelsbach, der viel Arbeit und Geld investierte und neben der Landwirtschaft entstand aus einer kleinen Apfelweinwirtschaft der heutige Gastronomiebetrieb. Nach seinem Tod führt seit 2007 seine Schwester Heide-Marie-Cremerius mit ihrem Mann den Betrieb weiter.

Stück für Stück wurde der Gastronomiebetrieb ausgeweitet und heute bietet das Hofgut Platz für bis zu 500 Personen. Da überwiegend Radfahrer die Insel als Ausflugsziel nutzen, haben die Inhaber eigens einen riesigen Fahrradparkplatz eingerichtet.

Blick aufs Hofgut

Aber nicht nur Radfahrer und Wanderer bevölkern die Insel. Nein auch die Störche haben da ihr Nest gebaut.

Storch
Kordula erwischte einen im Fluge
Storchennest
und Günter hat sie in ihrem Nest aufgestöbert

Nachdem wir uns ausreichend gestärkt hatten, und sich die einen in der Sonne ausruhten, andere sich noch Kaffe und Kuchen gönnten, sind Sigrid und ich zum Wasser aufgebrochen. Das lockte auch ein paar andere runter. Allerdings war es uns allen zu kalt und zu windig, um die Füße in den Rhein zu stellen. So zogen wir uns doch recht schnell wieder in den Windschatten auf der Terrasse zurück.

Gestärkt und ausgeruht traten wir um 18 Uhr den Rückweg an und setzten um 19.00 Uhr wieder aufs „Festland“ über.

Auf dem Rückweg

Da trennten sich dann unsere Wege. Während die einen sich wieder mit dem Auto auf den Heimweg machten, fuhr der Rest mit dem Bus nach Mainz zurück. Und eine Handvoll hatte immer noch nicht genug und beschloß den Abend mit einem Bier beim Pokalfinalspiel in der Altstadt.

Zurück in Ginsheim

Ein herzliches Dankeschön an Sigrid und Hilmar, die den Ausflug, der allen gut gefallen hat, organisiert hatten.

Die Fotografen haben den schönen Nachmittag in vielen Bilder festgehalten. Hier kannst Du die von Kordula,
hier die von Günter und hier meine Bilder sehen.


Eingestellt am 14. Mai 2012

Autor: Feierabend-Mitglied

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