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Aschaffenburg und Seligenstadt


„So ein kleiner Bus – passen wir da überhaupt alle rein?“ Ja, es gab für alle 22 einen Sitzplatz, die sich für die Fahrt am 30. August 2018 ins Pompejanum nach Aschaffenburg und in die ehemalige Benediktinerabtei in Seligenstadt angemeldet hatten. Aber es hieß früh aufstehen an diesem Tag, denn Michael Heinz, unser Busfahrer von der Firma Rhein-Main-Express Würzburger, holte einen Teil der Gruppe pünktlich um 7.30 Uhr am Mühldreieck ab. Die anderen warteten um 7.45 Uhr am Bahnhof auf uns und guckten genauso ungläubig wie wir kurz zuvor. Sie sahen uns hinter dem großen Stadtbus auch erst, als wir neben ihnen standen.

Um 8 Uhr waren wir bereits auf der Theodor-Heuss-Brücke und danach ging es zügig über die A 66 Richtung Frankfurt. Die Skeptiker waren sich sicher, dass Elke/Sunny 322 - sie hatte den Ausflug organisiert - die Zeitplanung zu eng gefasst hätte und wir es wegen des morgendlichen Berufsverkehrs nie und nimmer bis 9.30 Uhr nach Aschaffenburg schaffen würden. Aber das Glück war uns hold: Wir kamen ohne Stau übers Frankfurter Kreuz, an Frankfurt und Offenbach vorbei und bereits um Punkt 9 Uhr stand unser kleiner Bus am Pompejanum in Aschaffenburg. Perfekt !

Nach dem Ausstieg mußten sich erst einmal alle begrüßen.

Unser erstes Ziel an diesem Tag war das Pompejanum in Aschaffenburg. Das Glück blieb uns auch wettermäßig hold, es war nicht zu warm, nicht zu kalt und selbst der Regenschirm musste, wenn überhaupt, nur für ganz kurze Zeit geöffnet werden. In Aschaffenburg hätten wir uns ein paar weniger Wolken gewünscht, dann wäre die Aussicht vom Plateau über den Main bis zum Schloß Johannisburg, dem Schlossgarten und der Stiftsbasilika St. Peter und Alexander noch schöner gewesen. Erst einmal blieb genügend Zeit sich das Pompejanum von außen anzuschauen.


Wenn Du auf die kleinen Bilder klickst, werden sie größer und schärfer!

Aschaffenburg_Rose56



König Ludwig I. ließ von 1840 bis 1848 den Nachbau einer römischen Villa in Pompeji errichten. Sie sollte lediglich als Anschauungsobjekt dienen, um Kunstliebhabern die antike Kultur näher zu bringen.

Auffällig ist, dass das Gebäude fast keine Fenster hat. Wie in römischen Wohnhäusern üblich, gruppieren sich die Räume um das Atrium, einem teilweise überdachten Innenhof. Bis auf die Schauseite vom Main her mit seitlicher Freitreppe und dem tempelartigen Belvedere wirkt das Gebäude ansonsten eher schlicht. Das Eingangstor befindet sich an der Ostfassade auf der dem Schloss zugewandten Seite.

Hier nimmt uns wenig später Roswitha Kolter-Alex in Empfang, die uns 90 Minuten lang kompetent durch das Gebäude führt.

Leider darf im Inneren des Hauses nicht fotografiert werden. Von daher beschränke ich mich nur auf eine relativ kurze Beschreibung.

Es gibt leider auch nur wenige Innenaufnahmen im Internet zu sehen.
Klicke hier

Um das Atrium, dem zentralen Bereich eines jeden römischen Hauses, gruppieren sich die repräsentativen Empfangs- und Speisezimmer, Geschäftsräume und Gästezimmer.

Frau Kolter-Alex zeigt uns zuerst ein Modell der Stadt Pompeji. Das Pompejanum wurde dem dortigen „Haus des Sallust“ nachempfunden. Dieses Haus war eines der ersten, die zwischen 1806 und 1809 in Pompeji ausgegraben wurden.

Der Empfangsraum des Hauses (Tablinum) diente dem Hausherren für den Empfang von Gästen und Geschäftsfreunden und ist besonders reich durch die Bemalung der Wände ausgestattet. Als Vorbild für die Wandgestaltung diente die Bemalung des Tablinums im Haus des Castor und Pollux in Pompeji. Die beiden Götterzwillinge können wir auch als Skulpturen und Wandgemälde sehen. Der Empfangsraum konnte durch einen Vorhang von den angrenzenden Räumen abgetrennt werden.

Der Garten (Viridarium) ist mit kunstvollen Malereien geschmückt und im Pompejanum mit Glas überdacht.

Wir sehen das große Sommerspeisezimmer (Triclinium), die Schatzkammer, den Raum für die Sklaven und die Küche mit der gemauerten Herdstelle für das offene Feuer, Original-Amphoren für Wein und Öl. In den Vitrinen befinden sich antike Tongefäße, Keramik aus Rheinzabern und Glasgefäße.

Eine Treppe führt ins Obergeschoß, in dem sich die privaten Räume befinden: Kinderzimmer, Kinderschlafzimmer, Elternschlafzimmer und das Zimmer der Hausherrin.
Hier sind wechselnde Ausstellungen aus den Beständen der Staatlichen Antikensammlung und Glyptothek in München zu sehen.

Das Belvedere, das sog. Königszimmer, zu dem eine Holztreppe führt, ist bei Führungen nicht zugänglich.

Das Pompejanum wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt. Erst ab 1960 wurde es in mehreren Phasen wieder restauriert, so dass die Besucher die prachtvolle Ausmalung der Innenräume und die Mosaikfußböden wieder nachempfunden können.

Zum Abschluss der Führung gehen wir mit Frau Kolter-Alex noch einmal in den kleinen Park, der seinen mediterranen Charme durch südländische Pflanzen wie Feigen, Mandelbäume, Rosen und blühende Glyzinien erhält.


Unterhalb der Mauer befindet sich ein Weinberg, von dem jährlich einige hundert Liter „Pompejaner“ gekeltert werden. Der Wein ist etwas Besonderes: die Bocksbeutel werden den Jubilaren der Stadt persönlich vom Oberbürgermeister überreicht oder bei wichtigen Empfängen den Ehrengästen angeboten.

Aschaffenburg_kobold1952


Um 11.30 Uhr sitzen wir wieder im Bus und fahren nach Seligenstadt. Der Ort liegt in Hessen, direkt am Main, der die Grenze zu Bayern bildet.

Wir steigen vor der ehemaligen Benediktinerabtei Seligenstadt aus dem Bus und sind mitten drin in der Altstadt. Elke erklärt uns, wo wir uns um 13.30 Uhr zur Führung treffen.


Bereits zur Römerzeit befand sich in dem kleinen Ort vor den Toren von Frankfurt und Offenbach zur Sicherung des Limes ein Kastell.

Im 9. Jh. gründete Einhard, Berater und Biograf Karls d. Gr. ein Kloster, das bis zur Säkularisation 1803 Benediktinermönche beherbergt hat. Ludwig der Fromme schenkte 815 Einhard und seiner Frau Imma Königsgüter in Michelstadt und Obermulinheim (dem späteren Seligenstadt).

Um 820 baute Einhard eine kleine Basilika in Steinbach bei Michelstadt. Der karolingische Bau ist noch heute im Zustand der damaligen Zeit zu sehen. Einhard wollte dort mit seiner Gemahlin begraben werden. Wegen der günstigeren Lage an der alten Römerstraße entschied er sich jedoch für Seligenstadt, wo seit 828 die Reliquien des hl. Marcellinus und Petrus aufbewahrt werden. Seit 830 hielt sich Einhard als Laienabt in Seligenstadt auf, wo er auch starb und beigesetzt wurde.

Vor der Führung haben wir genügend Zeit für die Mittagspause. Etliche von uns verbringen sie im Gasthaus Riesen, wo wir gut und schnell verköstigt werden.

Pünktlich sind alle wieder an der Klosterpforte und nach einer kurzen „Irritation“, was den Zeitpunkt der Führung anbelangt und Elkes energischem Eintreten, wird Uschi Lüft von der Stadtführer- Gilde Seligenstadt quasi vom Mittagessen weggeholt und kommt mit wehenden Rockschößen zur Abtei gelaufen. Mit ihr erleben wir in den kommenden 1 ˝ Stunden eine nicht nur kompetente, sondern auch lustige Klosterführerin, die so manches Anekdötchen über die Äbte und das Leben in der Abtei zum Besten gibt.

Zwischenzeitlich können auch die Regenschirme wieder geschlossen werden, die einige aufgrund der 3 Tropfen schleunigst aufgespannt haben.

Uschi Lüft – nomen est omen - lüftet als erstes das Rätsel um den Baum auf dem Abteihof. Es ist die Fleischrote Rosskastanie, auch Rotblühende Rosskastanie genannt. Ihre kugeligen Früchte sind nicht so stachelig wie die der normalen Rosskastanie und, wie Uschi Lüft feststellt, Tiere mögen sie nicht fressen.

Zuerst erzählt sie uns von den Anfängen und dem Ende der Abtei. Als sie 1803 durch die Säkularisation von Kurmainz aufgelöst und dem Großherzogtum Hessen-Darmstadt zugeschlagen wird, finden hessische Behörden 42.000 Liter Wein in den Klosterkellern.
1948 übernimmt die Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen die Abtei und beginnt seit 1983 mit der Instandsetzung der gesamten Anlage.

Im Dreißigjährigen Krieg wird das Kloster zwar besetzt, aber nicht zerstört. Auch vom 2. Weltkrieg bleiben Stadt und Abtei verschont, so dass wertvolle Bausubstanz aus früheren Jahrhunderten erhalten blieb und die Beliebtheit des Ortes erklärt.

Unter Abt Franziskus I. beginnt um 1674 eine neue Blütezeit des Klosters; 1686 läßt er den Konventbau errichten; 1699 unter Abt Franziskus II. die Prälatur. Bevor wir dorthin gehen, besichtigen wir noch die Klostermühle von 1574. Die Getreide - und Ölmühle mit ihren drei Mühlrädern wurde früher durch den durch den Klosterhof fließenden Mühlbach betrieben. Seit der Kanalisation ist er jedoch ausgetrocknet; heute werden die Mühlräder durch Zisternen gespeistes Wasser von elektrischen Pumpen angetrieben.
Die Mühle diente zur Selbstversorgung der Mönche, dessen Bediensteten und ihren Gästen.
Heute wird jeden Donnerstag auf herkömmliche Art zahlreiche Brote nach einem überlieferten Klosterrezept gebacken. Bis um 12 Uhr mittags ist meistens das letzte Brot verkauft.

Danach gehen wir über den Klosterhof zur Prälatur. Sie beherbergte die Wohnung des Abtes, des Prälaten und Gästezimmer für hohe Besucher, wie Kaiser und Kurfüsten sowie die Bibliothek.

Die prachtvollen Räumlichkeiten der Abtswohnung lassen uns staunen: der Abt lebte wie ein weltlicher Fürst. Der Abtssaal diente als Empfangs- und Audienzraum. Die Wände zeigen u.a. Szenen aus dem Alten Testament.


Hinter dem Empfangssaal befindet sich der private Bereich der Abtswohnung, die heute mit grünen Seidentapeten, Schreibschrank und Stühlen mit Armlehnen rekonstruiert ist. Das Schlafgemach wird von einem prunkvollen Bett beherrscht, über dem ein Baldachin gespannt ist. Daneben führt eine Tür zur Garderobe und der Toilette, die zwar ein einfacher Abtritt war, jedoch – so Uschi Lüft – es dem Abt erlaubte, nicht auf die allgemeine Latrine gehen zu müssen.

In der „bel étage“ befinden sich die Gästeräume für Kaiser und Kurfürsten.

Im Vorraum zum Kaisersaal hängt ein großes Gemälde, das den Stammbaum der Äbte zeigt. Der Baum wächst aus dem schlafenden Karl des Großen, darüber wird Einhard als erster Laienabt des Klosters dargestellt. Es schließen sich alle Äbte des Klosters an. Das Bild wurde um 1640 gemalt und ab 1733 fortgeführt bis zum letzten Abt des Klosters 1792, bevor die Franzosen die Abtei auflösten.

Der prunkvolle Kaisersaal ist im Original des 18. Jh. weitgehend erhalten geblieben; die Stuckdecke sogar aus der Erbauungszeit um 1700. Der Boden, die Wandbespannung (Samttapeten) und die vier großen Gemälde des Weihnachtszyklus stammen aus den 1740er Jahren.
Im Dezember 1711 fand zum ersten Mal der Empfang eines deutschen Kaisers statt. Kaiser Karl VI. lud zum Festmahl in den Kaisersaal ein. 1792 war der Saal Schauplatz für Franz II., dem letzten Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Auch die Erzbischöfe und Kurfürsten von Mainz nutzten die feudalen Räumlichkeiten für ihre Bankette.

Hinter dem Kaisersaal befindet sich das Kabinett und der Schlafsaal für die hohen Gäste. Die Wände sind mit roten Seidentapeten dem Original nachgearbeitet, das Bett ebenfalls mit purpurfarbenen Stoffen bespannt.

Die sich anschließenden Appartements für andere Gäste sind schlichter gehalten. Zwar fehlt nicht das Bett mit Baldachin, aber es ist alles sozusagen eine Nummer kleiner.

Die Kammer für den Diener besteht lediglich aus einem Tisch mit Waschgeschirr, Nachttisch und einem Truhenbett. Wurde es nicht gebraucht, konnte man es platzsparend einklappen. Diese Betten waren, so Uschi Lüft, im 18. Jh. für Bedienstete weit verbreitet.


Die Bibliothek wurde um 1730 in der Prälatur eingerichtet. Die Wände sind mit Fresken geschmückt, weshalb anfangs auf Bücherregale verzichtet und Büchertruhen genutzt wurden.
Ein großes Fresko mit der Skizze des Klosters schmückt eine der Wände. Es stammt jedoch erst aus dem Jahr 1942.

Über eine Wendeltreppe gelangen wir von der Bibliothek hinunter zur Klosterküche. Sie ist im Original von 1620 erhalten. Der große Herd zeugt davon, wie viele Speisen hier täglich zubereitet wurden. Es wurden nicht nur die Mönche verköstigt, sondern Gäste, Gesinde, Handwerker und einmal am Tag erhielten auch Bedürftige eine sog. Armenspeisung, die aus Brot, Brei und 1 Becher Wein bestand. Etwa 140 Leute mussten – so Uschi Lüft – täglich versorgt werden.
Neun Grundwasserbrunnen sorgten in der Abtei für frisches Wasser, davon war ein Brunnen in der Küche vorhanden.

Der Speisesaal der Mönche aus dem Jahr 980 bestand aus massivem Sandstein, der eine gleich bleibende Temperatur von 18° aufwies. Selbst im Winter wurde es nicht kälter als 8°.

In dem großen, seit 1620 als Sommerrefektorium genutzte Raum wurde zweimal täglich gemeinsam gegessen. Er wurde anlässlich des 900-jährigen Klosterjubiläums im Jahre 1725 vollständig mit Fresken ausgemalt.


Der Kreuzgang, der sich an die Abteikirche anschließt, war ausschließlich den Mönchen vorbehalten. Um ihn herum befand sich der Konventbau von 1685 mit Kapitelsaal, dem Versammlungsraum der Mönche, das Winterrefektorium und im Obergeschoss die Mönchszellen.

Nach einem kurzen Besuch im Kreuzgang besuchen wir noch die Apotheke, die um 1720 eingerichtet wurde. Als sie nach der Säkularisation 1806 geschlossen wurde, eröffnete der letzte Apotheker namens Binsack in der Stadt eine eigene Apotheke, die bis heute von seinen Nachkommen betrieben wird. In der Klosterapotheke werden heute Leihgaben vom Deutschen Apothekermuseum in Heidelberg gezeigt.

In der Nähe der Klosterapotheke liegt der Konventgarten. Er reichte bis zum 30jährigen Krieg in der Größe aus. Hier wachsen Blumen und Zwergobstbäume, Gemüse, Salat und Kräuter. Danach wurde außerhalb der Mauern der Apothekergarten angelegt, den heute 4 Gärtner, 2 Gehilfen und 6 Lehrlinge pflegen. 200 Heilpflanzen sind nach Wirkungskreisen zusammengefasst und gekennzeichnet; die Giftpflanzen z.B. mit einem Totenkopf.

Die Mönche setzten allein auf die Wirkung der Heilpflanzen. 1999 wurde der Apothekergarten wiederhergestellt, der in ein rechtwinkeliges Wegesystem gegliedert ist. 1757 wurde die Orangerie zum Überwintern der exotischen Pflanzen gebaut.


Hier verabschieden wir uns von Uschi Lüft und bedanken uns für die hervorragende Führung mit einem warmen Applaus. Durch die Mainpforte verlassen wir die Abtei und spazieren ein Stück am Ufer entlang.

Elke hat uns das beste Eiscafé von Seligenstadt empfohlen, das Café Maintor. Die Portionen sind wirklich riesig. Neben Eis gibt es auch eine Vielzahl von lecker aussehenden Kuchen. Dementsprechend voll ist es in dem kleinen Café. Trotzdem finden wir noch einen Platz, wenngleich einige von uns auch sehr lange auf das bestellte Eis warten müssen. Das „Eis auf die Hand“ geht aber flott.

Alleine oder in Grüppchen ziehen wir noch los; es bleibt genügend Zeit für einen Bummel durch die Altstadt.

Seligenstadt_kobold1952
Elke hat nicht zuviel versprochen !


Einige von uns entscheiden sich noch für einen Besuch der Basilika, die allerdings in vielen Details nicht mehr dem ursprünglichen Bauwerk entspricht. Einhard ließ um 830 eine dreischiffige Basilika errichten. Der Grundriss und große Teile des aufgehenden Mauerwerks gehen auf diesen karolingischen Bau zurück. Anlässlich des 900-jährigen Klosterjubiläums bekam sie neue Portale, eine barocke Neuausstattung und die barocke Turmhaube. 1812 wurde die Abteikirche an die katholische Pfarrgemeinde übereignet.
Die Doppeltürme im Stil der Neoromanik wurden 1869 erbaut und ersetzten die wegen Einsturzgefahr romanischen Türme.

Zu beiden Seiten der Treppe am Kirchenvorplatz sind die Skulpturen der Kloster- und Kirchenpatrone des Hl. Marcellinus und Petrus zu sehen.

Pünktlich um 18 Uhr hält unser Bus vor dem Eingang der Abtei. Die Rückfahrt verläuft wegen des abendlichen Berufsverkehrs etwas schleppend, aber kurz nach 19 Uhr sind wir wieder am Mainzer Hauptbahnhof und wenig später am Mühldreieck, wo wir uns voneinander verabschieden.

Wenngleich der Ausflug für einige vor allem wegen des langen Stehens bei den Führungen doch recht anstrengend war, sind sich alle einige, dass es ein schöner und interessanter Tag gewesen ist.

Wo immer sich eine Gelegenheit zum Sitzen ergab, sie wurde - wie auf dem Wechselbild zu sehen ist - genutzt !


Wenn Du auf das Bild klickst, wird es schärfer!

Seligenstadt_Wechselbild_Rose56



Die Organisation von Elke/Sunny322 klappte hervorragend und reibungslos, wie auch aus den Kommentaren hervorgeht, die bislang im Forum zu lesen sind.

Elsker schreibt:
DANKE Elke du hast zwei gute Ziele ausgesucht - es war ein schöner Tag, gute Führung, Wetter gut - kurz gesagt "es war alle gut und schön". Eigentlich war es bis jetzt immer schön wenn wir mit FA unterwegs war, dank Rose und den anderen Organisatoren.

Musikmaus schreibt:
Ich kann es nur bestätigen,..ein sehr schöner, gelungener Tag mit interessanten Führungen, kompetent vorgetragen, alles auswendig, alle Achtung. Danke an Elke und Rose.

Ecundo schreibt:
Dem Kommentar von Sigi kann ich uneingeschränkt zustimmen. Es war ein gelungener Tag dank Eurer Organisation und Bemühungen. Danke an Elke und Rose.
Danke aber auch an alle "Mitreisenden", es war sehr ein sehr angenehmes Miteinander!!
Wünsche Euch allen eine gute Zeit bis zum nächsten Treffen.

Rose schreibt:
Ich hoffe, Ihr seid wieder alle gut zu Hause gelandet und erholt Euch am Abend von dem doch einigermaßen anstrengenden Tag (vor allem, was das Stehen bei den Führungen anbelangte). Aber es hat sich gelohnt; ich denke, ich sage nicht zuviel, wenn ich behaupte, wir hatten einen wunderschönen Ausflug ins Pompejanum und nach Seligenstadt. Interessante Führungen, hervorragendes Essen, spitzenmäßige Kuchen und Eis ....Elke, da hast Du uns nicht zuviel versprochen. Danke für die Organisation. Ich habe es genossen, mich um (fast) nichts kümmern zu müssen.

Marchen schreibt:
Rose, Du hast Recht. Es war ein schöner Tag und vielen Dank auch an Elke.

Ein herzliches Dankeschön nicht nur an Elke, sondern vor allem auch an die Fotografen, die wieder hervorragende Arbeit geleistet haben. Nur eine kleine Anzahl der Fotos konnte ich in den Bericht einarbeiten, deshalb empfehle ich, sich die Bilder in Ruhe anzuschauen, zumal jeder Fotograf die Motive anders gesehen oder anders eingefangen hat.

Kordula/kobold1952 und Manfred/Wullewatz zeigen ihre Bilder hier
Für das Album von Rose56 und Elke/Sunny322 klicke hier
Die Fotos von Günter/Moritz22 sind hier zu sehen

(eingestellt am 4.9.18)

Autor: Feierabend-Mitglied

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