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3 Türme-Stadtführung


Am 16.06.2009 hatten wir beschlossen uns Heilbronn von „oben“ anzusehen und bestiegen dafür einige Türme.

Mit von der „Treppenpartie“ waren: Trautel, Doris, Gerhard, Uschi und ich (Edith).


Rathaus - Heilbronn


Treffpunkt für die nicht alltägliche Stadtführung war vor der Rathaustreppe. Schon alleine das Rathaus ist eine Sehenswürdigkeit. Wir hatten Glück die Rathausuhr schlug um 18.00 Uhr und wir konnten , den unter der Uhr befindlichen Widdern beim „Köpfe zusammenstoßen“ zusehen.


Glocken- und Uhrenturm des Rathauses von Heilbronn.


Unsere Stadtführerin fing ihre Führung damit an, dass sie uns einiges über verschiedenen Turmarten erzählte.
Danach wurde aber auch kurz über das Rathaus und die Kilianskirche gesprochen.

Das Rathaus wurde 1417 im gotischen Stil erbaut und wurde am 4.12.1944 beim Luftangriff total zerstört und von 1950 – 53 wieder erbaut. Die Uhr wurde 1579 von Isaak Habrecht aus Schaffhausen gebaut.

Auf der anderen Straßenseite, schräg gegenüber dem Rathaus steht die Kilianskirche.1300 wurde mit dem Bau dieser ev. Kirche begonnen. Sie gilt als erstes bedeutendes Renaissance-Bauwerk nördlich der Alpen. Die Tierfiguren am Kirchturm sollten die Zustände der Zeit widerspiegeln. Während der Reformationszeit sollten die Figuren als Anspielung „Auf das doppelzüngiges Mönchtum und den verderbten Klerus hinweisen.

Kilianskirche


Weiter ging die Stadtführung. Der Hafenmarktturm war unsere erste „Erstürmung“. Mit seinen über 160 Stufen eine Herausforderung. Aber der Ausblick über Heilbronn, mit dem von uns „bestelltem“ guten Wetter, hat uns reichlich entschädigt.


Zuerst wurde von der Stadtführerin einiges gezeigt und erklärt - dann wurde der Turm
"gestürmt"

4_Dezember


Was man über den Hafenmarktturm wissen sollte:
Der Turm ist ein Teil des Barfüßer- und Franziskanerklosters das 1314 geweiht wurde, 1688 von französischen Truppen niedergebrannt wurde. Auf der Turmspitze befindet sich der „Phönix aus der Asche“ der die Auferstehung Heilbronns nach dem Luftangriff vom 4. Dezember 1944 darstellen soll.


Blick vom Hafenmarktturm auf die Hafenmarktpassage


Gerhard


Dem Neckar entlang ging es weiter zum nächsten Turm, dem Bollwerksturm.
Hier hatten wir nur 94 Stufen zu erklimmen, die wir „mit links“ überwanden und wieder gab es einen herrlichen Ausblick bis hin zum „Katzenbuckel“.

Bollwerksturm


Was man über den Bollwersturm wissen sollte:
Dieser Turm wurde 1241 erstmals namentlich erwähnt. Während des Bauernkrieges durfte Ritter Götz von Berlichingen im Jahre 1519 einen Nacht die Gastfreundschaft dieses Turmes in „Anspruch“ nehmen.


Die letzten Treppen dann ist man oben auf der
Aussichtsplatte vom Bollwerksturm angekommen.


Einer der Aussichten vom Bollwerksturm.


Den dritten und letzten Turm den wir „erklommen“ war der Götzentrum. Mit nur 134 Stufen. War wieder ein toller Blick über Heilbronn. Zum Abschluss gab es noch für jeden 1 Glas Sekt in „luftiger Höhe“ zu trinken.

Götzenturm


Ganz "geschafft" auf dem Götzenturm angekommen!!


Was man über den Götzentrum wissen sollte:
Der 30 Meter hohe Turm wurde 1392 erbaut, vermutlich aus Steinen der 1361 nieder gemachten Klingenberger (Raub-)Ritterburg. Er war der südwestliche Pfeiler der spätmittelalterlichen Stadtmauer.
Der echte Götz von Berlichingen war nie in diesem Turm inhaftiert, sondern im damals noch als „Hexenturm“ genannten Bollwerksturm.
Seit der Veranstalltung „Skulpturenallee“ befindet sich die Skulptur „Über dem Abgrund“ auf den Zinnen des Turmes und ist für sich schon einen Sehenswürdigkeit.


Blick vom Götzenturm auf den Neckar.


Glocke auf dem Götzentrum.

Beim Sekttrinken


Nach ausgiebiger Betrachtung und vielen Fotos ging es wieder an den „Abstieg“.

Abschluss machten wir gleich neben dem Götzenturm im Lokal „Hans im Glück“. Gegen 21.20 hatten wir endlich Zeit uns von unseren „tiefsinnigen“ Gesprächen zu lösen um heim zu gehen. Schließlich war Werktag und 3 von uns mussten am nächsten Tag wieder arbeiten.

Trautel und Edith


Es war sehr schön und ich kann es jedem empfehlen nachzumachen.
Edith alias Monhblume 53.

Autor: ehemaliges Mitglied

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Liebe Edith, danke für den tollen Bericht.
Danke an Trautel und Gerhard für die Fotos.

Gruß Uschi

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