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Thymian

ist eines der wichtigsten Küchenkräuter und eine altbekannte Kulturpflanze des Mittelmeerraums. Er ist nicht nur als Gewürzpflanze beliebt. Fast alles kann man mit ihm geschmacklich verbessern. Nicht nur Gemüse, vor allem auch Braten und Wurst verdanken dem Thymian ihr besonderes Aroma. Sein Duft ist so intensiv, dass er unseren Vorfahren als ein besonderes Kraut galt, das geeignet war, Dämonen und böse Geister zu vertreiben.
Sein wertvolles, ätherisches Öl wirkt desinfizierend und bei Bronchitis und Husten schleimlösend.
Die im Altertum der Göttin der Liebe geweihte Heilpflanze war bereits damals ein geschätztes Mittel gegen Keuchhusten und findet sich heute noch in vielen Arzneimitteln.
Aus getrockneten, blütetragenden Trieben des Echten Thymians kann man selbst Tee zubereiten, der gegurgelt auch Halsweh und Heiserkeit lindert. Obwohl er beim Trocknen seinen intensiven Geschmack behält, sollte er als Gewürz frisch gepflückt werden. Mit seinem köstlichen Aroma bereichert das auch als Römischer oder Welscher Quendel bekannte Würzkraut viele Speisen und macht fette Fleischgerichte, Suppen und Soßen bekömmlicher, da es verdauungsfördernd wirkt.

Der 25 cm hoch werdende, stark würzig riechende Halbstrauch ist mit seinen rosaroten Blüten auch eine Bereicherung für jeden Zier- und Steingarten und wird gern unter Rosen gepflanzt, da er Läuse abwehren soll. Die immergrüne Staude wird ab April an einem trockenen, sonnigen Standort ausgesät, nicht gedüngt und wenig gegossen und im Winter mit etwas Reisig abgedeckt.
Im Frühjahr wird dieses von den alten Ägyptern auch zum Einbalsamieren ihrer Toten benutzte Gartenkraut zurückgeschnitten, damit es wieder kräftig austreibt und nicht so rasch verholzt.

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