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Rosmarin,

Küchengewürz und Heilkraut.

Er ist am Mittelmeer daheim, stand früh im Dienste der Götter, die durch ihn Heilung und Gesundheit schenkten.
Christliche Mönche brachten ihn über die Alpen, in die Klostergärten des Mittelalters und von dort trat er seinen Siegeszug in die Küchen an.
In der italienischen und französischen Küche ist Rosmarin nicht wegzudenken. Seine anregende Wirkung auf die Verdauung macht ihn zu einem unentbehrlichen Gewürz bei fetten Braten.
Rosmarin verfeinert Geflügel-, Schweine-, Wild- und Lammfleisch. Und was wäre eine Ratatouille ohne Rosmarin?
Wegen seines intensiven Aromas sollte er sparsam verwendet werden.
Der Rosmarin wirkt vor allem anregend. Dies ist auch seine Funktion als Gewürz bei fetten Speisen. Er wirkt dementsprechend bei Oberbauchbeschwerden, bei Blähungen, Völlegefühl, krampfartigen
Schmerzen.
Er tonisiert den Kreislauf, hebt niedrigen Blutdruck, wirkt bei Erschöpfung, Appetitlosigkeit und in der Rekonvaleszenz z.B. nach einer schweren Grippe.
Seine Wirkung auf das Nervensystem ist ausgleichend, seine anregende Wirkung hilft bei chronischen Schwächezuständen und nervösen Herzbeschwerden.
Rosmarin wirkt potenzsteigernd und gleichermaßen bei Menstruationsschmerzen und stockender Mensis.
Äußerlich angewendet wirkt Rosmarin bei Muskel- und Gelenkrheuma.


Anwendung:
Tee: 1 gehäufter TL Rosmarinnadeln mit einem 1/4 l kochendem Wasser überbrühen und 15 Minuten ziehen lassen. Zweimal eine Tasse täglich (bei Oberbauchbeschwerden, Kreislaufproblemen, nervösen Herzbeschwerden, in der Rekonvaleszenz).

Wein: 20 g Rosmarinnadeln in 3/4 l leichtem Weißwein (z.B. Mosel) 5 Tage kühl und dunkel ziehen lassen, abseihen. Zweimal täglich 100 ml (bei Potenz- und Menstruationsproblemen).

Bad: 50 g frische Rosmarinnadeln in 1 l Wasser zum Kochen bringen, 30 Minuten köcheln lassen, abseihen und dem Vollbad zusetzen (bei Muskel- und Gelenkrheumatismus, bei Potenz- und Menstruationsproblemen).

Öl: 100 ml Olivenöl mit 20 Tropfen Rosmarinöl gut vermischen und zum Einreiben schmerzender Stellen verwenden.

Das reine Rosmarinöl (in der Apotheke erhältlich) in Fällen einer beginnenden Migräne tropfenweise in die Innenfläche der Hand geben, zerreiben und die Dämpfe einatmen.


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