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Ginseng

Ginseng ist eine der bekanntesten Heilpflanzen und wird in der traditionellen chinesischen Medizin seit Jahrhunderten verwendet. Aber auch in der westlichen Medizin werden die Wirkstoffe der Ginsengwurzel eingesetzt und vor allem als Stärkungsmittel genutzt.
Pharmakologische Untersuchungen haben ergeben, dass alle Ginsenosiden der Ermüdung des Organismus entgegenwirken und so werden Ginseng-Präparate zur Stärkung und Kräftigung bei Müdigkeit und Schwächegefühl, bei nachlassender Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit sowie in der Rekonvaleszenz empfohlen. Die Einnahme wird vor allem älteren Menschen als wirksames Stärkungsmittel bei Altersabbau-Erscheinungen wie Stress, Ermüdung und nachlassendem Reaktionsvermögen empfohlen. Zugleich soll die Anfälligkeit gegen Infekte sinken.

Den höchsten Wirkstoffgehalt weist Panax Ginseng auf, aus Japan.
Der echte koreanische Ginseng gehört zur Familie der Efeugewächse (Araliaceae) und ist in den Bergwäldern der Mandschurei und in Nordkorea beheimatet. Da er recht langsam wächst, ist er verhältnismäßig teuer. Die mehrjährige, winterharte Staude wird etwa 50 cm hoch und trägt an ihren drei bis fünf Verzweigungen attraktive, glänzende Blätter, die ein wenig an Kastanienblätter erinnern.
Ginseng muss unbedingt schattig stehen und fühlt sich auf frischem, möglichst feuchtem Boden am wohlsten. Bevor man Ginseng auspflanzt, sollte er in einem Topf mit Aussaaterde an einem kühlen Standort kultiviert werden und nur gut durchwurzelt im September/Oktober an Ort und Stelle in den Boden kommen. Dort zieht er dann ein und treibt im Frühling erneut aus. Ab dem 3. Jahr erscheinen die ersten Blüten, denen scharlachrote Beeren folgen.
Die Wurzeln werden im Herbst nach 4 bis 7 Jahren geerntet. Wenn die Blätter verwelkt sind und die Wurzeln den Saft zurückgezogen haben, weisen sie den höchsten Wirkstoffgehalt auf.

Ginseng kann man entweder roh kauen, dünsten oder frittieren. Er kann aber auch durch Trocknen oder Einlegen haltbar gemacht werden. Empfehlenswert ist es die Wurzel weiterzuvermehren, um sich den gesündesten und vor allem schattenverträglichen Bodendecker auf Jahre zu sichern.

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