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August Lafontaine

Der zu seiner Zeit europaweit berühmte Schriftsteller kam 1786 als Hauslehrer nach Halle und fand dann zu seiner schriftstellerischen Berufung. Sein Haus, die "Lafontainerie" am Neuwerk, war um 1800 neben Reichardts Garten und dem Salon der Kanzlerin Niemeyer Treffpunkt und Anziehungsort vieler Geistesgrößen seiner Zeit, von Wilhelm Grimm bis Goethe. August Lafontaine ist bis zu seinem Tode 1831, also über vierzig Jahre, ein treuer und sozial engagierter Bürger Halles gewesen. Sein Grab befindet sich auf dem Laurentiusfriedhof.
Eine Straße in Halle wurde nach ihm benannt.Sie führt vom Rosa-Luxemburg-Platz (Museum für Vorgeschichte) ab.
<Quelle:www.halle.de>


hier nachzulesen

August Heinrich Julius Lafontaine

(* 5. Oktober 1758 in Braunschweig; † 20. April 1831 in Halle) war ein deutscher Schriftsteller.

Lafontaine studierte an der Universität Helmstedt Theologie und bekleidete bis 1789 meist Hauslehrerstellen. 1792 folgte er dem preußischen Heer als Feldprediger in die Champagne. Danach zog er sich 1800 auf ein Landgut bei Halle/Saale zurück und begann zu schreiben. Er verfasste über 60 Romane und Erzählungen überwiegend trivialen und sentimentalen Inhalts. In Übersetzungen erschienen seine Bücher auch in allen Ländern Europas. Zu seiner Zeit war Lafontaine einer der meistgelesenen Schriftsteller Deutschlands, aber später geriet er fast vollständig in Vergessenheit.

Lafontaine ist Erfinder und zugleich Koryphäe der spießbürgerlich-moralisch-sentimentalen Richtung, welche, wie das Drama unter Ifflands und Kotzebues Führung, auch der Roman in Deutschland am Schluss des 18.ten und am Anfang 19.ten Jahrhunderts einschlug.

Sein ursprünglich hübsches, gefällig und leicht darstellendes Talent verflachte er durch Vielschreiberei. Mehr als 100 Bände Romane hat er verfasst, wobei ihm widerfahren ist, dass er in späteren Werken vergessene Erfindungen der frühern nochmals erfand.

Ein schlechtes Urteil über Lafontaine fällt Eduard Engel im 1. Band seiner „Geschichte der Deutschen Literatur“ (1917):

„Nur der Vollständigkeit wegen sei als Romanschreiber noch August Lafontaine (1759-1831) genannt, ursprünglich Theologe, später einer der fruchtbarsten und furchtbarsten Massenschriftsteller Deutschlands. Er soll über 150 Bände mit Romanen und Novellen gefüllt haben, die einst alle von einem ansehnlichen Leserkreise bewundert und verschlungen wurden. Heut ist er bis auf die letzte Zeile vergessen, obwohl er über eine nicht geringe Erfindung und erzählerische Gewandtheit gebot.“

Lafontaines Leben wird in Arno Schmidts Funkdialog „Quinctius Heymeran von Flaming – Eine Schuld wird beglichen“ ausführlich beschrieben. Schmidt nimmt Lafontaine gegen dessen Kritiker engagiert in Schutz und billigt den frühen Werken, darunter unter anderem „Klara du Plessis und Klairant. Eine Familiengeschichte französischer Emigrierten“ (Berlin, 1795), durchaus beachtliche literarische Qualitäten und Originalität zu.
Quelle:wikipedia

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Autor: Feierabend-Mitglied

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