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Georg Friedrich Händel - 250.Todestag


Halle, Geburtsstadt des großen Musiker und Komponisten Georg Friedrich Händel!

Ich bin erst vor ein paar Jahren nach Halle gezogen und muss mir als Neubürgerin die neue Heimat erschließen und dazu gehört auch Händels Erbe.Ich will nichts über Händels Lebenslauf berichten, ich möchte nur anregen, dass wir als Regionalgruppe Halle - Saale uns mehr mit dem großen Sohn unserer Stadt beschäftigen sollten.

Es gibt dafür viele Möglichkeiten, ich denke da an das Händelhaus, das Geburtshaus Händels, in der großen Nicolaistrasse. Es wird nach Umbau und Außensanierung am 15.April neu eröffnet. Das Museum ermöglicht es, den Lebens-und Schaffensweg Händels zu verfolgen, viele Dinge die zu seinem Leben dazu gehörten sind hier zusammengetragen und zu sehen. Man kann Ausschnitte aus seinem musikalischen Schaffen erleben. Viel Bildmaterial berichtet aus der Zeit, umrahmt wird alles von einer vielseitigen Musikinstrumentensammlung.

Das Händeldenkmal auf dem Markt spricht für sich, Oft trifft man dort Touristengruppen, die hier Informationen über den großen Sohn Halles erfahren.

Besonders schön fand ich im vergangenen Jahr, dass sich Sponsoren fanden, die es ermöglichten, das Denkmal durch Blumenschmuck noch anziehender zu gestalten.

Auf den Spuren Händels darf die Marktkirche und der Dom nicht vergessen werden, beides waren in Händels jungen Jahren Wirkungsstätten. Die Oper pflegt das Erbe Händels, es wird in jedem Jahr eine Händeloper aufgeführt.

Die Händelhalle mit ihrer großen Orgel bietet auch viele Möglichkeiten die Musik Händels zu Gehör zu bringen.
Unerwähnt sollen auch nicht die alljährlichen Händelfestspiele sein, mit vielen ausländischen Mitwirkenden. Höhepunkt ist die Aufführung in der Galgenbergschlucht.
So eine Aufführung zu erleben steht auch noch auf meinem Plan!

In der nächsten Zeit wird immer wieder über Händel berichtet, in Vorträgen, Führungen und verschiedensten Aufführungen. Ein interessanter Vortrag wird sein, „Händelfestspiele in Halle - Geschichte und Gegenwart“, den Frau Doktor Zauft hält.
Frau Doktor Zauft führt eine Vortragsreihe für Musik interessierte Senioren, schon seit Jahren im Händelhaus durch.

Es gibt sicher noch mehr Berührungspunkte, aber ich hoffe ein wenig zum Nachdenken anregen zu können.




Autor: umsiedler

14. 04. 2009

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August Lafontaine

Der zu seiner Zeit europaweit berühmte Schriftsteller kam 1786 als Hauslehrer nach Halle und fand dann zu seiner schriftstellerischen Berufung. Sein Haus, die "Lafontainerie" am Neuwerk, war um 1800 neben Reichardts Garten und dem Salon der Kanzlerin Niemeyer Treffpunkt und Anziehungsort vieler Geistesgrößen seiner Zeit, von Wilhelm Grimm bis Goethe. August Lafontaine ist bis zu seinem Tode 1831, also über vierzig Jahre, ein treuer und sozial engagierter Bürger Halles gewesen. Sein Grab befindet sich auf dem Laurentiusfriedhof.
Eine Straße in Halle wurde nach ihm benannt.Sie führt vom Rosa-Luxemburg-Platz (Museum für Vorgeschichte) ab.
<Quelle:www.halle.de>


hier nachzulesen

August Heinrich Julius Lafontaine

(* 5. Oktober 1758 in Braunschweig; † 20. April 1831 in Halle) war ein deutscher Schriftsteller.

Lafontaine studierte an der Universität Helmstedt Theologie und bekleidete bis 1789 meist Hauslehrerstellen. 1792 folgte er dem preußischen Heer als Feldprediger in die Champagne. Danach zog er sich 1800 auf ein Landgut bei Halle/Saale zurück und begann zu schreiben. Er verfasste über 60 Romane und Erzählungen überwiegend trivialen und sentimentalen Inhalts. In Übersetzungen erschienen seine Bücher auch in allen Ländern Europas. Zu seiner Zeit war Lafontaine einer der meistgelesenen Schriftsteller Deutschlands, aber später geriet er fast vollständig in Vergessenheit.

Lafontaine ist Erfinder und zugleich Koryphäe der spießbürgerlich-moralisch-sentimentalen Richtung, welche, wie das Drama unter Ifflands und Kotzebues Führung, auch der Roman in Deutschland am Schluss des 18.ten und am Anfang 19.ten Jahrhunderts einschlug.

Sein ursprünglich hübsches, gefällig und leicht darstellendes Talent verflachte er durch Vielschreiberei. Mehr als 100 Bände Romane hat er verfasst, wobei ihm widerfahren ist, dass er in späteren Werken vergessene Erfindungen der frühern nochmals erfand.

Ein schlechtes Urteil über Lafontaine fällt Eduard Engel im 1. Band seiner „Geschichte der Deutschen Literatur“ (1917):

„Nur der Vollständigkeit wegen sei als Romanschreiber noch August Lafontaine (1759-1831) genannt, ursprünglich Theologe, später einer der fruchtbarsten und furchtbarsten Massenschriftsteller Deutschlands. Er soll über 150 Bände mit Romanen und Novellen gefüllt haben, die einst alle von einem ansehnlichen Leserkreise bewundert und verschlungen wurden. Heut ist er bis auf die letzte Zeile vergessen, obwohl er über eine nicht geringe Erfindung und erzählerische Gewandtheit gebot.“

Lafontaines Leben wird in Arno Schmidts Funkdialog „Quinctius Heymeran von Flaming – Eine Schuld wird beglichen“ ausführlich beschrieben. Schmidt nimmt Lafontaine gegen dessen Kritiker engagiert in Schutz und billigt den frühen Werken, darunter unter anderem „Klara du Plessis und Klairant. Eine Familiengeschichte französischer Emigrierten“ (Berlin, 1795), durchaus beachtliche literarische Qualitäten und Originalität zu.
Quelle:wikipedia

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Autor: Feierabend-Mitglied

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