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Auf zur Ölmühle Solling und Holzminden -
Entgegen der Wettervorhersage, die Regen und Sturm angesagt hatten, machten wir uns bei herrlichem Oktoberwetter und guter Laune um 8:30 auf den Weg in den Solling. Zunächst nach Holzminden, an der Weser gelegen, um anschließend die Führung in der Ölmühle-Solling in Boffzen zu besuchen. Da es ein weiter Weg von Braunschweig zur Ölmühle ist, dachten wir, Holzminden kennen wir alle noch nicht, also schauen wir da mal rein.
Wir fuhren über die A7 bis Abfahrt Seesen – so hat uns die 30 km lange Baustelle nicht behindert. Von dort über die 64, an Bad Gandersheim und Kreiensen vorbei, in Richtung unseres Ziels.
Bei herrlichem Herbst-Wetter fuhren wir durch wunderschöne Hügel-Landschaft, die Bäume leuchteten in den verschiedensten Rot-, Orange- und Gelbtönen. Ein Augenschmaus. Hier war wirklich der Weg das Ziel.
Nach einer dreiviertel Std. war wir am ersten Ziel, in der Kreisstadt Holzminden, angekommen. Ein Parkplatz war schnell gefunden: Wir waren erstaunt, das kostete 2,50€ für 24 Std parken. Ja, so etwas gibt es tatsächlich noch.
Hier einige Holzminden Impressionen:
Unser erster Weg führte uns in das nächste Café für eine kleine Stärkung und natürlich um das gewisse Örtchen aufzusuchen. Die Fußgängerzone ist überschaubar aber leider enttäuschend.
Viele Häuser unbewohnt und auch verwahrlost, leerstehende Geschäfte. Zum Teil sicher auch durch den Corona-Effekt. Nun gut. Muss man vielleicht auch mal gesehen haben um daran zu erinnern, dass alles vergänglich ist.
Nach einem sehr guten Mittagsmahl in einem Thai-Restaurant machten wir uns auf den kurzen Weg nach Boffzen zur Ölmühle.
Dort trafen wir Annelie, die wegen Ihrer Hündin separat gefahren ist. In der Ölmühle teilte man uns mit, dass bestimmte Teile der Führung nicht durchgeführt werden können – somit auch etwas enttäuschend. Angeblich ist das die Vorschrift vom Gesundheitsamt, wegen Corona. Nun gut, ist halt so, kennt man ja mittlerweile irgendwie – wann hört das endlich wieder auf? Nichtsdestotrotz, die vielen Informationen bezüglich der Ölherstellung allgemein und wie man in der Ölmühle vorgeht, waren trotzdem sehr interessant.
Bevor wir gingen, haben wir natürlich das eine oder andere der angebotenen Waren eingekauft und uns Richtung Heimat aufgemacht. Dieses Mal aber über Einbeck, um den Eindruck von Holzminden wieder etwas wettzumachen.
Vier Frauen und ein Hund namens Rosa (sie wird sich sicher nicht beschweren, dass hier nicht gegendert wurde) auf Stippvisite in Einbeck.
Die arme Rosa hatte so einen Durst, dass sie sogar versucht hat in den Springbrunnen zu klettern, dass wegen der Höhe des Brunnens aber nicht gelang.
Wir haben ihr stattdessen einen Becher besorgt, den sie gierig ausgeschlabbert hat und noch einen zweiten hinterher. Da es schon ziemlich dämmerte verließen wir Einbeck mit dem Versprechen nochmal zu kommen weil es einfach wunderschön dort ist.
Viele alte gut restaurierte Fachwerkbauten. Das alte Rathaus erinnert an das in Duderstadt. Aber in der Kürze der Zeit haben wir Einbeck nur als „Vorspeise“ genossen.
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