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Bei herrlichem Herbstwetter trafen sich Mitglieder der Göttinger Regionalgruppe auf dem Hohen Hagen bei Dransfeld. Es war schon vorher abgemacht worden, dass diejenigen, die gerne eine kleine Wanderung unternehmen wollten, dann bereits eine Stunde früher zum Parkplatz am Gaußturm kämen.


6 Leute machten sich dann auf den Weg, den Geologielehrpfad zu erkunden, der rund um und auch durch den alten Steinbruch unterhalb des Gaußturmes führt.

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Auf zahlreichen Informationstafeln konnten wir uns informieren, nicht nur über die Entstehungsgeschichte des Hohen Hagen, einer im Tertiär entstandenen, 508m hohen Basaltkuppe vulkanischen Ursprungs, einem der höchsten Berge Südniedersachsens, sondern auch über Veränderungen der neueren Zeit an diesem Ort.



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Ein Bild des alten, 1911 eingeweihten Gaußturmes war auch zu sehen. Seinen Namen hatte der Turm zu Ehren von Carl-Friedrich Gauß erhalten, der an dieser Stelle einen Vermessungspunkt für die erste Hannoversche Landvermessung einrichtete. – Außerdem soll er im Rahmen des mit seinem Freund – Wilhelm Weber gemeinsam privat betriebenen Telgrafennetzes das erste Telegramm von dort aus zur Göttinger Sternwarte gesendet haben. - Ein extra im Turm eingerichtetes Gaußzimmer mit alten, originalen Messinstrumenten hatte es darin auch gegeben..
Etwa seit 1960 wurde klar, dass der Turm dem Steinbruch weichen musste, zu groß waren inzwischen die Beschädigungen. Man musste ihn dafür nicht eigens abreißen, sondern ließ ihn infolge einer Sprengung zum Steinabbau 1963 einfach zusammenfallen.



1964 bereits wurde der neue Turm in etwa 50 m Entfernung vom Standort des alten, wiederum am Rande des Steinbruchs, errichtet. 1971 gab man den Steinbruch auf und füllte die Grube weitgehend auf mit Erdmaterial, das beim Bau der nahe gelegenen ICE-Trasse anfiel.


Von der bequem mit dem Fahrstuhl erreichbaren Plattform des Turmes aus, hat man bei gutem Wetter einen herrlichen Rundblick über unsere schöne Gegend.

Im gemütlichen Gaußturmcafé warteten bereits die Gruppenmitglieder, die unsere kleine Wanderung nicht mitgemacht hatten. Das Restaurant liegt auf halber Höhe des Gaußturmes und ist zu erreichen entweder mit einem Fahrstuhl vom Fuß des Turmes aus oder über einen kleinen, extra dafür aufgeschütteten Hügel, von dessen Kuppe ein überdachter Treppengang bis in den Turm auf Restauranthöhe führt.

Wir wären keine echte Internetgruppe, drehten sich unsere Gespräche nicht immer wieder auch um den PC, bzw. unser Feierabend.com. Diesmal stand dabei die Sicherheit im Mittelpunkt. Besonders über die verschiedenen Mailprogramme und unsere Erfahrungen damit wurde gesprochen sowie über die vielen auf dem Markt befindlichen Antii-Spam-Programme. – Die Regionalseiten von FA betreffend, waren wir uns einig, dass wir zwar alle wissen, dass eine persönliche Begrüßung darauf – wie natürlich auf allen Webseiten, die Cookies setzen – technisch möglich ist, bei vielen Leuten wohl auch mit einer gewissen Freude registriert wird, aber eben auch immer wieder erneut daran erinnert, dass unsere persönlichen Daten, einmal eingestellt, nirgends im Web total sicher sind. Eine Begrüßung nur mit dem Nicknamen fanden alle Anwesenden besser als die teilweise dort praktizierte und somit öffentliche Preisgabe von Vornamen und Nicknamen.

Weil ja Wahlsonntag war, durfte auch dieses Thema in unserer Runde nicht fehlen. Aber wir verwickelten uns nicht in politische Gespräche, diskutierten nicht unsere sicherlich verschiedenen Meinungen dazu, sondern lachten fröhlich über im Netz kursierende lustige Bilder und Texte. Einen davon hatte eines unserer Mitglieder sogar ausgedruckt und las ihn uns zur allgemeinen Erheiterung auch vor.

Fröhlich verliefen unsere Gespräche, die wir aber pünktlich gegen 17:30 h beendeten, denn es zog uns nach Hause vor den Bildschirm, um die Berichte über den Wahlausgang zu sehen.

Autor: Otima

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