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Artikel erstellt am 21. Juni 2011

Am Sonntag, 19.Juni 2011 wollten wir einmal einen Tag im Tierpark Sababurg verbringen, dabei einige Vorführungen und Tierfütterungen besuchen und mit der Tierparkbahn eine kleine Rundfahrt durch das weitläufige Gelände unternehmen.
Leider spielte das Wetter uns fast einen Streich, denn nach vielen Tagen hochsommerlicher Hitze erwischten wir die Schafskälte mit gelegentlichen Regenschauern. Die Sonne zeigte sich an diesem Tag überhaupt nicht und es wehte zudem ein recht kalter Wind.

Dennoch starteten wir vergnügt

Gruppenbild gleich am Eingang - 2011_06_19_01

zunächst mit dem Gruppenbild, weil nicht alle Teilnehmenden alles mitmachen und auch zu unterschiedlichen Zeiten wieder nach Hause wollten.

Unser erstes Ziel war die Greifvogelschau. Von Eulen über Bussarde, Wanderfalken, Steinadlern bis hin zum größten Greifvogel Deutschlands, dem Seeadler, konnten wir hier die die Falkner mit ihren Tieren beobachten, wie sie zu immer neuen Flügen, z. T. dicht über unsere Köpfe hinweg, von der Hand des Falkners aus starteten. Nach kurzer Rast auf einem der umliegenden, hohen Bäume kehrten sie zu ihm zurück, um sich von seiner Hand ein kleines Beutetier als "Belohnung" zu holen.

Vogelfluganimation

Zum Schluss stiegen wir dann noch ein wenig bergan, um einige Vögel an ihren Tagesquartieren aus der Nähe sehen zu können.

Abflug - widder35-24
Am Rand der Flugschau - Teetante-08
Vorführung - widder35-32
Vogelstationen - widder35-09
Steinadler - 2011_09_19_10
Tafel Steinadler - 2011_06_19_11
Wüstenbussard - Teetante-16
Seeadler - 2011_06_19_12
Kordillierenadler - Teetante-21



Von dem langen Stillstehen war uns doch ein wenig kalt geworden, so dass wir uns auf das anschließende Mittagessen im gemütlichen Lokal des Tierparks freuten.

Wettermäßig direkt passend für uns, begann es zu regnen, als wir in das ganz nahe gelegene Museum des Tierparks gingen. Es bietet eine umfangreiche, aber leider meist nur auf Schautafeln (schlechte Lichtverhältnisse für Fotos) dargestellte Information nicht nur über den Tierpark, sondern auch über die Sababurg und den Reinhardswald.
Sagen aus dieser Gegend bis hin zu den Märchen der Gebrüder Grimm, kann man die geschichtliche Entwicklung von der Gründung des 1. Tiergartens im Jahre 1571, den Aus- und Umbau von Park und Burg durch die Hessischen Landgrafen verfolgen. Seiner jetzigen Form und Verwendung als Wildpark mit besonderer Funktion auch als Aufzuchtstation von vom Aussterben bedrohter heimischer Tierarten ist der meiste Platz gewidmet. Heute zählt er flächenmäßig zu den größten Wildparks Europas.

Unser nächstes Ziel, das Freigehege der Pinguine, erreichten wir wieder ohne Regen und konnten der Fütterung der Tiere zuschaun. Bereits eine ganze Weile vorher watschelten sie alle zu der Stelle, an der dann der Tierpfleger aufpasste, dass auch alle satt wurden. Eine Fütterung im Wasser fand nicht statt, wohl auch, weil die Pinguine gerade brüteten oder bereits Junge hatten. So hatten wir das Glück, so ein Kleines vor die Camera zu bekommen.

Warten auf die Füterung - 2011_06_19_23
Fütterung - widder35-48
Einzelgänger - Teetante-30

Nach einem kleinen Spaziergang durch die den Fischottern gewidmete Anlage sowie den Streichelzoo - Bilder siehe rechte Spalte -
besuchten einige von uns noch die erst kürzlich eröffnete Freiflugvoliere der Wellensittiche.
Sie darf von Besuchern betreten und die Tiere mit im Tierpark erworbenem Futter gefüttert werden.

Wellensittiche - Widder35-52
Nistkästen - Widder35-53
Nacht- und Winterquartier - Widder35-54

Wieder begann es zu regnen und wir waren froh, als unsere Rundfahrtbahn endlich kam. Der Zugwagen ist ein Nachbau der legendären ersten Dampflok, des Adler. Auch die Personenwagen sind historisch.

Historische Parkbahn - Teetante-06

45 Minuten lang fuhren wir durch den 130 ha großen Tierpark. Die Wagen rumpelten und schaukelten, auch der Regen wurde immer stärker, so dass ans Fotografieren nicht zu denken war.
Über an den Wagendecken montierte Lautsprecher hörten wir den Erklärungen zu, wieder zunächst über die Entstehung und den Zweck dieses Tierparkes, aber natürlich auch zu den Tieren auf den einzelnen Weideflächen, die sich allerdings wegen des schlechten Wetters leider auch weitgehend verkrochen hatten.


Bei den Wölfen wurde angehalten für eine Fotopause. Wir hatten Glück und sahen ein paar Tiere. Auch der Wettergott schien uns gnädig zu sein, denn gerade dort ließ der Regen nach.

Aber kalter Wind kam auf, so dass wir völlig durchgefroren nach dem Ende der Fahrt ins Restaurant eilten, um uns bei warmen Kaffee oder Tee aufzuwärmen.

Beim Kaffeetrinken - Teetante-39

Über unsere nächsten Treffen hatten wir schon beim Mittagessen beraten. Wir waren uns einig, dass es trotz des schlechten Wetters ein schöner Tag gewesen war, aber jetzt dennoch gerne schnellstens nach Hause wollten in ein warmes Zimmer.

Autor: Otima

Lieselotte Beuermann

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