Route der Industriekulturen.

Vom Bahnhof Hattersheim zum Rosarium, das 1997 angelegt wurde.
Im Sommer blühen rund hundert verschiedene Sorten Rosen. Umgeben von Blütenstauden, Gehölzen und einem kleinen Froschteich in der Mitte.

Weiter in der ca. 100 Jahre alten Wasserwerkallee entlang.
Aufgrund des großartigen Baumbestandes, dem gut erhaltenen Kopfsteinpflaster, kaum Autoverkehr...

...ist sie einmalig in der Region Frankfurt Rhein-Main.
In Ihrer Bedeutung kommt die Wasserwerkallee
einem historischen Gartendenkmal sehr nahe.

Das 1908- 1909 errichtete Wasserwerk in Hattersheim versorgt die Stadt Frankfurt und die umliegenden Gemeinden mit Trinkwasser.
Das Gebäude des Architekten Hans Dasen ist geprägt mit deutlichem Einfluss des Jugendstils.

Die Dampfmaschine von 1927 ist noch funktionstüchtig.
Sie darf jedoch seit den achtziger Jahren aus Umweltschutzgründen nicht mehr betrieben werden.

Zurück nach Hattersheim zum Italiener.
Nach Pizzen, die viel zu mächtig waren, ging es noch zum alten Posthof. Eine Thurn- und Taxis`sche Reichspoststation aus dem 18. Jhr., an der alten Handels- und Geleitsstraße zwischen Frankfurt und Mainz.
Sie verlor aber ihre Bedeutung, als im 19. Jh. die Eisenbahn die Postkutsche verdrängte. Heute ein Verwaltungsgebäude und Veranstaltungsstätte.

Der Nassauer Hof – ein laggestreckter Vierseitenhof - war ursprünglich ein vornehmer Gasthof, der aber seine Bedeutung verlor, als man dann mit der Eisenbahn reiste.
Sigi60 und Mutzje