Rheinhessischer Jakobsweg 1. Etappe 18. Oktober 2012
„Selbstverständlich haben wir das schöne Wetter bestellt“, so Mutzje zu Dr. Gabiele Hofmann vom Feierabend Team in Bingen am Hauptbahnhof.
Da wir ja im Hildegard-Herbst (14. bis 28.Oktober) Bingen besuchten, wars ein „Muß“ einige Orte der wohl bedeutesten Frau des Mittelalters uns anzuschauen.
So gings es erst mal zur Basilika St. Martin, die eine lange Geschichte vorzeigen kann.
Die Römer bauten bereits in den Jahren vor Christi Geburt an dieser Stelle einen Göttertempel. In der Krypta fand sich oft Hildegard von Bingen ein, um hier zu beten und meditieren. Die Basilika St. Martin wurde in den Jahrhunderten ihrer Geschichte mehrmals zerstört und immer wieder neu erbaut.
1930 verlieh Papst Pius XI. St. Martin den Titel einer päpstlichen Basilika.
Seit 2002 ist die Basilika St. Martin Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal und geschütztes Kulturgut.
Ein kleiner „Schlenker“ zur Drususbrücke.
Sie wurde vermutlich im Jahr 1000 erbaut und gilt als eine der ältesten Steinbrücken Deutschlands. Oft ging Hildegard von Bingen ans andere Ufer der Nahe. Die Brücke wurde bereits damals so stabil gebaut, dass noch heute Autos darüber fahren können.
Dann wars aber auch schon höchste Zeit für Kaffeepause am Markt, denn wir wollten ja pünktlich zum Treff mit dem Team von Orthoexpert kommen. Mit Mikrofon und Kamera begleiteten die Damen uns auf der gesamten Wanderung.
Wer von den FAler am Test Gelenknahrung Hyaluron teilgenommen hatte, der wurde entsprechend unterwegs zu seinen persönlichen Erfahrungen interviewt.
Zu diesen einzelnen Interviews gibt es in Kürze bei Feierabend noch viel mehr Informationen.
Laßt euch überraschen!!!
Begleitet von Team und Kamerafrau „auf den Stufen zum Ruhm“ hoch zur Burg Klopp.
Vermutlich ca. 1240 errichtet, diente die Burg Klopp dem Mainzer Erzbischof zur militärischen Sicherung des Rheinzolls und als befestigte Residenz.
Mit Bergfried und zweistöckigen Palast. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 zerstört.
Private Besitzer bauten die Burg 1854 wieder auf. Das bis 1879 im historistischen Stil neu errichtete Hauptgebäude ist seit 1897 Sitz der Stadtverwaltung.
Der Panorama-Blick auf das Binger Loch fasziniert nicht nur in früheren Jahren Künstler, sondern war auch die richtige Kulisse für die ersten Interviews.
Nun aber los zur Rochusallee, denn ab ca. 14:00 Uhr hatten wir einen Termin mit Pater Theisen in der Kapelle vereinbart.
An Bilderstöcken, der Figur des Heiligen Jakobus vorbei zum Hildegard-Forum.
Ohne „langes Gucken“ weiter zur Rochuskapelle und wie bestellt – der Pater war da. Ein Mann des Wortes, der ohne Mikrofon auskommt. Er stellte sich uns echter Koblenzer Schängel vor (mit Herz, Freude und Witz gesegneter Koblenzer). Das merkte man sofort schon nach ein paar Sätzen zur Geschichte der Kapelle.
Ein erster Kapellenbau durch heimkehrende Kreuzfahrer errichtet. Sie geriet in Vergessenheit verfiel. Im Pestjahr1666 als Wallfahrtskapelle erbaut mit dem Versprechen alljährlich am Tag des hl. Rochus eine Prozession dorthin zu führen und den halben Tag zu feiern. Diese Rochudwallfahrt wurde auch von Goethe gern besucht und ausführlich beschrieben. Seit 2002 Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal.
Der Pater, ein gesuchter Mann, denn schon warteten die nächsten Zuhörer auf ihn.
Zum Vierseenblick - na, da ist doch der richtige Platz für die restlichen Interviews.
Nun ging es aber flott bei goldenem Oktoberwetter durchs das Rheintor auf dem Jakobsweg nach Ockenheim.
Winzerhalle und „Gabentisch“...
...vom Team Orthoexpert. Da bedanken wir uns doch noch einmal auf das Herzlichste.
Sigi60 und Mutzje
Und nicht vergessen die schönen Bilder von Manfred (Malebo) - siehe Startseite.
Gelle, das hat er wieder gut gemacht - merci viele Male
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