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Mutzje

Wer einmal die Krippe von St. Leonhard Frankfurts älteste und wohl schönste Innenstadtkirche besucht, der sollte sich Zeit nehmen bis 6. Januar, dann treten die drei Könige aus dem Morgenland hinzu, um dem neugeborenen Heilsbringer Geschenke zu bringen.

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So wie viele anderen Krippen ihre Geschichten haben, so gibt es auch eine Geschichte zur Krippe von St. Leonhard, die älteste und wertvollste Krippe einer Frankfurter Kirche, wie uns der Krippenvater Herr Frank am 12. Januar erzählte.

"Im Jahr 1943 hatte der Pfarrer Peter Richter den Grundstock für die Leonhardskrippe gelegt: Er kaufte elf Figuren unterschiedlicher Herkunft, vorwiegend aber von neapolitanischer Provenienz aus dem 18. Jahrhundert.
Besorgt haben soll sie der Frankfurter Industrielle und Mäzen Adolf Schindling. Allerdings, so wird vermutet, habe er einen großen Teil der Figuren für seine Familie behalten. Erst Ende der 90er Jahre verfügte Schindlings Tochter, die Olympiasiegerin im Dressurreiten Liselott Linsenhoff kurz vor ihrem Tod, dass ihr ererbter Teil der Krippe mit den in Leonhard vorhandenen Figuren vereint werde".

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In den vergangenen zehn Jahren wurden die Figuren von der Hamburger Expertin Monika von Hasselbach originalgetreu restauriert, die Terrakottaköpfe und Hände ergänzt und wieder ansehnlich gemacht, die Kleidung gereinigt, Pailletten und Gold- und Silberlitzen gesäubert und erneuert, wo nötig auch neue Gewänder genäht, allerdings immer aus alten Stoffen, die wie die Figuren aus der Mitte des 18. Jahrhunderts stammen. „Allein um die Heiligen Drei Könige wieder herzurichten, hat Frau von Hasselbach 300 Arbeitsstunden gebraucht.“

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Bis Maria Lichtmess, am 2. Februar 2011, ist die Krippe von St. Leonhard noch in der Kirche zu sehen.

Ein umfassende Information mit viel Anschauungsmaterial durch Herrn Frank gut herüber gebracht.
Wir bedanken uns nochmals auf das Herzlichste.

Sigi60 und Mutzje

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