Hanau, die kleinste Großstadt von Hessen
zur goldenen Herbstzeit am 26.Oktober 2022.
Kaum 10 Minuten gelaufen und eine gelungene Graffiti Sammlung im Fußgängertunnel am Kinzigdorf.
Zwei Ecken weiter das neu erschaffenen Viertel um die Wallonisch-Niederländische Kirche.
Die Doppelkirche wurde für Religionsflüchtlinge aus Frankreich und spanisch Niederlanden 1608 von Graf Philipp Ludwig II von Hanau-Münzenberg gegründet.
Auf, auf zum Bus nach Wilhelmsbad.
Die Idee des seinerzeit beliebten Kurbades hatte Wilhelm IX. (1743-1821), Erbprinz und später Graf zu Hanau.
Man hatte vor Ort in einem Steinbruch mineralhaltige Heilquellen entdeckt hatte. Die Gebäude in spätbarockem Stil wurden zu einer Promenade aufgereiht.
Der zeitgleich entstehende Landschaftspark diente zur Erholung von Körper und Geist.
Gewundene Pfade im hügeligen Gelände führen zu diversen Szenen an Aussichtspunkten wie eine Grotte oder Einsiedelei.
Die Burgruine ist heute eine begehbare Fürstenwohnung, in der die Zeit stehen geblieben ist. Wer sie besucht, wundert sich vor allem über den Kontrast zwischen außen und innen.
Das war vom Bauherrn und Erbprinz Wilhelm so gewünscht.
Außen Verfall und innen kunst- und prachtvoll ausgestattet.
Ideal zur Entspannung "jeglicher Art" vom Regieren.
"Weck, Worscht und Woi".
Sigi60 und Metzje
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