Einhardweg 11. April 2013
Oje, hörst Du diesen Regen?
Was meinst Du: sollten wir die Wanderung verschieben? Dass klatscht ja richtig an die Fenster und wir wollen wandern.
Ach was, wenn FAler wandern, dann passt das Wetter immer – schau mal, ob sich jemand abgemeldet hat? Nein, es sind noch alle angemeldet.
Dann wandern wir auch auf dem Meditationsweg nach Steinbach
im „ Sonnengesang“ des Franz von Assisi und das heißt: es regnet nicht richtig – basta!
Da wir uns dieses Mal in zwei Gruppen bewegen wird es auch bestimmt spannend.
Nur für wen? Das ist hier die Frage!

Zuerst wie immer geht’s zum Metzger.
Jetzt aber los bevor uns der erste Nieselregen erwischt.

Wir gingen zuerst zur Russeneiche, aber mit der Wegmarkierung war das so eine Sache. Das was man braucht, das taucht nicht mehr auf.
Also los es wird schon gut gehen.

Rauf und runter und im Tal die ESOC-Bodenstation Michelstadt.

Sie war die zentrale Empfangsstation für die Satellitenbilder des Satelliten Meteosat.
Die große Parabolantenne ist weit sichtbar.
Heute ist die Anlage stillgelegt.

Endlich erreichten wir die Russeneiche.

Die Eiche ist innen hohl, man kann hindurchsehen. Sie ist von weitem zu sehen und zudem zu über einem Drittel ohne äußeren Stamm, aber vital, wuchsfreudig mit 2 Kronen und ca. 450 Jahre alt.
Als 1813 die Russen Napoleons Soldaten zurücktrieben, sollen sie unter diesem Baum gelagert haben. Daher der Name: Russeneiche und ist auch Station des Franziskusweges.

Und was kommt von der anderen Seite - der Rest der Gruppe.
Für sie hat Moma2 einen kürzeren Weg organisiert.
Alles bestens geklappt - merci viele Male.

Gemeinsam wandern wir zum Franziskanischen Zentrum zur heiligen Elisabeth Gerald Jaksche in Rehbach mit seiner eigens erbauten kleinen Kapelle im Garten.
Ursprünglich ein Backhaus und heute ein Ort, der Pilgern immer geöffnet ist.

Anschließend führte er uns noch zur Rehbacher Kirche. Sie gilt als eines der ältesten Kirchenbauwerke des Odenwaldes.
Die Kirche feiert in diesem Jahr ihr 900 jähriges Jubiläum.

In der Kirche überrascht uns Moonnrose mit einer Meditation.
Sehr gelungen und wir bedanken uns auf das Herzlichste.

Weiter ging es auf dem Meditationsweg nach Steinbach zur Einhards-Basilika.

Sie wurde im Jahre 821 von Einhard, dem Vertrauten Karl des Grossen, errichtet. Die Basilika gilt als die besterhaltene, dreischiffige Kirche nördlich der Alpen.

Jetzt aber machte sich nicht der kleine, sondern der große Hunger bemerkbar.
Einkehr in der Brasserie Steinbach.
Das hatten wir uns mehr als verdient.

Die Brasserie Steinbach empfehlen wir gerne weiter.

Sigi60 und Mutzje