zurückblicken. Geprägt von einer Kunstsinnigkeit des einstigen
Herzoghauses strahlt die Stadt Gotha einen ganz besonderen Charme aus.
Gebucht hatten wir im Gästehaus Luise - ganz in der Nähe der malerischen Innenstadt.
Unser Appartement war wunderschön gestaltet mit antiken Akzenten und sehr viel Liebe zum Detail. Alle Zimmer waren angelehnt an Persönlichkeiten aus Barock und Renaissance.
Einen Fluss sucht man in Gotha vergeblich. Die Wasserversorgung erfolgte im frühen Mittelalter allein durch Brunnen, konnte aber bei wachsenden Einwohnerzahlen nicht mehr gewährleistet werden.
1366–1369 wurde unter Landgraf Balthasar der Leinakanal angelegt, der das Wasser der Leina aus dem Thüringer Wald in die Stadt leitete – eine technische Meisterleistung in der damaligen Zeit!
Seit 1895 thront die Wasserkunst auf dem Schlossberg, von der das Leinawasser kunstvoll fließt, springt und sprudelt.
Nach der Pause wieder zrück nach Bad Langensalza.
Die historisch gewachsene Altstadt von Bad Langensalza mit großen Ackerbürgerhäusern und deren wuchtigen steinernen Portalen, mit Fachwerkhäusern, engen und verwinkelten Straßen und Gassen, mit verschiedenen Plätzen, den Kirchen und der gut erhaltenen Stadtbefestigung künden von einer wechselvollen 800-jährigen Stadtgeschichte.
FRIEDERIKENSCHLÖSSCHEN
Das barocke Sommerschlösschen mit dem idyllischen Park und sehenswerten Nebengebäuden - ein echter "Hingucker".
Neuer Tag und wie mit gebucht - bestes Wetter!
Ab zum Bahnhof nach 2 Stationen waren wir bereits in Mühlhausen - am Mittelpunkt von Deutschland.
Die Stadt war im Mittelalter nach Erfurt die zweitmächtigste in Thüringen. Aus diesem Grund hat Mühlhausen auch historisch gesehen einiges zu bieten. Mit Johann Sebastian Bach und Thomas Müntzer haben zudem zwei Persönlichkeiten in Mühlhausen gewirkt.
Aufgeteilt in Unterstadt und Oberstadt locken verwinkelte Gassen zum Bummeln. An vielen Stellen befinden sich Cafés und Restaurants, die zum Einkehren einladen.
Natürlich sind wir auch auf der Stadtmauer zu spazieren gewesen.
Die Figuren "die da glotzen" haben Studenten gemacht.
Natürlich hätte es nichts mit den Figuren oben an der Blasii-Kirche zu tun.
So der Hinweis eines Bürgers der Stadt.
Noch ein kurzer Besuch im HISTORISCHEN RATHAUS, das in seiner Baugeschichte bis zum Jahr 1280 zurück reicht.
Die Rathaushalle im Obergeschoss des gotischen Kernbaus ist mit Deckengemälden des 14. und 18. Jhs. verziert.
Nach kurzer Bahnfahrt hatten wir noch genügend Zeit für einen Spaziergang im
Orangerie Garten von Gotha.
Er ist vom Frühjahr bis zum Herbst üppig mit Blumen geschmückt und lädt zum Verweilen ein. Die spätbarocke Orangerie ist Teil des Schlossparks, welcher zum Schloss Friedenstein gehört. Sie ist die größte Anlage ihrer Art in Thüringen und eine richtige Augenweide.
"Erfurt liegt am besten Ort - da muss eine Stadt stehen."
Mit diesen Worten urteilte der Reformator Martin Luther über die heutige Landeshauptstadt Thüringens, in der er einst selbst studierte. Am Kreuzungspunkt der beiden alten Handelsstraßen Via Regia und Nürnberger Geleitstraße gelegen, wuchs Erfurt im Mittelalter zu einem mächtigen Handels- und Bildungszentrum heran - zentral in der Mitte Deutschlands.
Also nichts wie hin - so unsere Devise für den nächsten Tag.
...die "Blumenangler" von der Gera!
Der Fischmarkt ist das Herz der Erfurter Altstadt.
Auf der Mitte des Platzes, auf einer gegenüber dem Rathaus, steht eine römischer Krieger, der von den Erfurtern gern als Roland gesehen wird. Die hohen und reich geschmückten Fassaden der Bürgerhäuser.
Dom St. Marien und Severikirche
Das monumentale Ensemble auf dem Domberg.
Die sogennanten "Zwillingskirchen" sind in ihrer Kirchenbaustruktur einzigartig in Europa. Ihre Anfänge reichen bis ins Jahr 742 zurück.
Dom St. Marien
Der gotische Dom mit hochgotischem Chor und romanischem Turmbereich ist Nachfolgebau der vom Bischof Bonifatius 742 veranlassten Bischofskirche.
Die St. Severikirche, eine fünfschiffige gotische Hallenkirche, war ab dem 12. Jahrhundert Stiftskirche einer Chorherren-Gemeinde.
Die Thüringer Staatskanzlei in der Regierungsstraße ist eines der repräsentativsten Gebäude Erfurts und zudem eine der schönsten Staatskanzleien Deutschlands.
Letzter Tag in Gotha.
Ein Spaziergang im Schosspark mit dem Herzoglichen Museum.
Die Sammlungen darin gingen hervor aus der Sammelleidenschaft der Gothaer Herzöge.
Wir hatten aber dafür keine Zeit mehr, denn unser Zug fuhr bereits mittags zurück nach Frankfurt.
Sigi60 und Mutzje
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