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Kaffee-Kantate
von pons


Mich genüsslich spät am Abend
am Bukett des Weines labend
freu zugleich ich mich auf morgen:
Ein neuer Tag – bar aller Sorgen,
beginnend so wie eh und je
mit Tageszeitung und Kaffee,
welchen ich, ohn alle Hetze
in der Maschine schon aufsetze,
bevor ich duschend mich erquicke,
danach nach meinem Kaffee blicke,
ihn in eine Tasse gieße,
auf dass ich ihn so recht genieße.


Doch jäh zerstört ist die Idylle,
und es packt mich Widerwille,
wissend um die Freveltaten
rund um den Kaffeeautomaten.
War zuvor ich unbeschwert,
wurde ich nun aufgeklärt,
als mit FA unmittelbar
in Wackers Rösterei ich war:
Jeder – wurde streng verkündigt –
hat sich 1000-fach versündigt,
lässt er den Kaffee unbesehen
auf der heißen Platte stehen.
Drei Minuten, dann ist Schluss,
und flöten der Kaffeegenuss L.
Dallmayr, Tchibo, Jacobs Krönung,
sind dem Kenner nur Verhöhnung.
Ein Schlagmahlwerk ist eklatant,
man mahle besser mit der Hand
und brüh’ das edle Pulver dann
durch einen Filter in die Kann’.
Noch kochen darf das Wasser nicht,
warten ist hier erste Pflicht,
ein Minütchen war der Rat,
schon wird der Kaffee delikat.


Mein Kopf war voll mit neuem Wissen,
ich fühlte hin-und hergerissen,
dass da wohl was zu ändern sei
mit meiner Kaffeekocherei.




Jedoch – der Mensch, er ist bequem:
Ich koch Kaffee wie ehedem,
genieße Tchibos „Milde Sorte“
und pfeif auf Meister Wackers Worte.

Liebe pons,

Dein Gedicht ist wunderschön,
haben's uns schon 3 x angesehn.
Das Frühstück ist so gut beschrieben,
es ist genau so wie wir's lieben.
Nur seit des Wackers Aufklärtage
kam die Maschine, ohne Frage,
bei uns ins finstre Kellerloch.

Wir kochen Wasser, bis es sprudelt,
danach wird tunlichst nicht gehudelt,
wir warten, wie es vorgeschrieben,
auf 90 Grad und deren sieben.
Die frisch gemahlnen Kaffeebohnen
uns dann mit ihrem Duft belohnen,
wenn's Wasser durch den Filter tropft.

Kaffee, gebrüht nach alter Sitt',
schmeckt wunderbar und hält uns fit.
Dann stärken wir uns für den Tag,
es komme, was da kommen mag.
Doch ganz egal, wie man ihn brüht,
man trinkt ihn so wie man ihn liebt:
Kaffee, das ist ein Hochgenuß!

Viele Grüße
Coreen




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