das Wetter sieht gar nicht so schlecht aus und es steht unserer kleinen Bergstraßen Rallye nichts im Wege.
Ruckzuck und mit dem RE waren wir nach einer halben Stunde in Bensheim.
Füße bewegen und vom Bahnhof zum Rinnentorturm.
Ein Rest der mittelalterlichen Stadtbefestigungsanlage, die im 13. und 14. Jahrhundert zur Sicherung der Stadt Bensheim errichtet wurde.
Ab hier fing ein ganz wichtiger Teil vom Programm „Fahren, Gucken, Laufen und Essen“ an.
Also wir haben zwei gute Bensemer Metzger und...
...vier Cafes ausgesucht für den Programmteil „Essen“.
An der Stelle der heutigen Steinbrücke befand sich früher vermutlich eine hölzerne Zugbrücke, die von Türmen gesichert war. Die Brücke war eine Verbindung zwischen der alten Bensheimer Kernstadt und der Bensheimer Vorstadt. Die Holzbrücke wurde am 29. September 1732 bei einem Hochwasser zerstört.
Und Francesco de Gassuy genannt Franz Xaver.
Weiter zu einem der schönsten Fachwerkhäuser der Stadt, das Haus Fleck.
Dreigeschossig wurde es 1504 erbaut. Es wurde als „Fleischschranne“ (Verkaufsstände der Metzger) benutzt. Im Jahre 1714 verpachtet an italienischen Kaufmann Joseph Ferrari. Er ließ die Heiligenfigur Joseph an der Hausecke anbringen.
Und zum wichtigsten Teil von unserem kleinen Rundweg zum Brunnen "Fraa vun Bensem".
Im Dreißigjährigen Krieg wurden Städte geplündert.
1644 besetzten die Schweden die Stadt und richteten ein Blutbad an. In der Vorstadt wohnte eine alte Frau. Viele ihrer Freunde und Bekannten waren durch die Schweden und Franzosen ums Leben gekommen. Sie hasste die Eroberer und verhalf den damaligen Befreiern, den Bayern, hintenherum einen geheimen Gang zu zeigen. Um Mitternacht erschien sie mit einer Laterne und führte die Bayern in dei Altstadt, die anschließend die ganze schwedische Besatzung vertrieb.
Ein Schlenker zum Walderdorffer Hof, das älteste erhaltene Fachwerkhaus Südhessens.
Und da fuhr der Bus weg. Macht nix - der Stadtgarten mit Blick auf das Kirchberghäuschen (sehr schönes Ziel für nächstes Mal).
Mit dem Bus fuhren wir dann nach Zwingenberg bis zur Baustelle.
Die "Wanderer" raus und mit flottem Schritt
zur Tram Haltestelle Hinkelstein in Alsbach-Hähnlein.
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