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Bei der Entstehung der Welt dabei

Meine Islanreise

Es war nicht das erste mal, ich habe in Reykjavik immer wieder geschäftlich zu tun. Aber gerade in der Herbstsaison ist mir wieder eingefallen, wie gerne ich dort bin! Nach einem Tag Arbeit, einfach machen, was Isländer tun: baden gehen - und zwar draußen. Im öffentlichem Schwimmbad. Und bei jedem Wetter. Eigentlich gilt: je kälter es draußen ist, desto mehr Spaß habe ich!

Das warme Quellwasser, das leicht dampft, die frische und saubere Luft, die Ruhe trotz den Leuten die schwimmen oder in Hotpots sich unterhalten, den Kindern die planschen und spielen. Im Gegentsatz zu unseren Heilbädern, oft überheizt und laut, finde ich dort pure Entspannung. Und nach 20 Minuten im Hotpot - als Belohnung nach meiner Stunde Schwimmen - bin ich wieder fit, in einem von dem vielen Restaurants der Hauptstadt lecker essen zu gehen...

Autor: Feierabend.de Mitglied ruebe

Bei der Entstehung der Welt dabei sein

Anfang Juni 1999 zog es uns nach Island. Organisiert hatten wir eine Reise rund um die Insel und das in 10 Tagen. Wir bereiteten uns einige Monate darauf vor, steckten uns Ziele und überlegten uns, was wir in der doch recht kurzen Zeit unbedingt alles sehen wollen. Tagesziele wurden besprochen, Flug und Mietwagen sowie Unterkünfte z. T. von Deutschland aus gebucht. Ich muss immer wieder sagen, dass die Zeit der Vorfreude auf einen solchen Urlaub immer die schönste ist.

Am 3. Juni begann die Reise und nach einem zwar um 2 Stunden verspäteten aber mit 3 Stunden 15 Flugzeit recht angenehmen Flug landeten wir in Keflavik. Es kam, was kommen musste: 7 Grad über Null, strömender Regen und eine Umgebung, die keine Urlaubsstimmung aufkommen lässt. Aber keine Angst, das ist der erste Eindruck und wer seinen Reiseführer ausführlich gelesen hat, der ist jetzt nicht überrascht. In Island sagt man, "wenn Ihnen das Wetter nicht gefällt, warten Sie 5 Minuten"...Wetterumschwünge sind in Island sehr häufig, verschiedene Wetterphasen können schnell nacheinander folgen, deshalb ist eine wetterfeste und auch warme Kleidung unbedingt immer bereit zu halten, wetterfestes Schuhwerk natürlich ebenso. Die günstigste Reisezeit liegt zwischen Juni und August. Wobei Anfang Juni sehr zeitig ist, da man ins Hochland oft erst Mitte Juli kommt. Zuviel Eis und Schnee lassen ein Erkunden dieser Gegend noch nicht zu, Straßen sind teilweise noch gesperrt.
Island ist eine Insel aus Feuer und Eis, kein Land in Europa ist so voller Kontraste wie Island. Hier kommen Naturfreunde und Individualisten voll auf ihre Kosten. Da es an vielen Stellen heiße Quellen gibt, sollte auch die Badehose und ein Handtuch zur Grundausrüstung gehören. Reichlich Proviant und Getränke sind ebenfalls wichtig, wenn man sich vom belebten Süden um Reykjavik (hier in der Stadt wohnen immerhin ca. 39 Prozent der isländischen Bevölkerung) auf die Rundreise begibt. Der Straßenzustand lässt sich nicht mit den unsrigen vergleichen, es gibt relativ gut ausgebaute Straßen, aber auch Schotterpisten, deren Seitenstreifen nicht immer befestigt sind. Die Verkehrsdichte ist meist sehr gering, es kann passieren, dass man stundenlang keinem Fahrzeug begegnet. Sehr gut befahrbar ist die gut ausgebaute Ringstraße, die wir für unsere Rundreise zum Großteil genutzt haben.

In Island hat man das Gefühl, man ist bei der "Erschaffung der Welt" dabei, der Wechsel zwischen Eis, Schnee, Gletschern, heißem Vulkangestein, Geysieren, Schwefelquellen, unzähligen Wasserfällen, den Bergen und dem Meer ist einfach unbeschreiblich.
Robbenkolonien, Wale, eine einzigartige Vogelwelt und nicht zuletzt die wunderschönen Islandpferde lassen die Reise auch für den Tierfreund zum besonderen Erlebnis werden.

Da Island knapp unterhalb des Polarkreises liegt sind die Nächte bereits im Juni sehr hell. Einen richtigen Sonnenuntergang wie wir ihn kennen, gibt da fast schon nicht mehr und an die kurzen Nächte muss man sich erst gewöhnen. Das hat aber den Vorteil, dass man lange unterwegs ein kann, viel erlebt und nach 10 Tagen das Gefühl hat, schon 20 Tage auf der Insel zu sein. Die Isländer selbst sind sehr freundliche, aufgeschlossene Menschen. Mit dem Wetter hatten wir großes Glück, das muss nicht immer so sein und man sollte wissen, dass die Durchschnittstemperatur im Juni bei ca. 8 Grad liegt und die Regenwarscheinlichkeit je nach Region zwischen 33 und 52 Prozent.
Wer nun Lust hat diese Reise zu wagen, dem wünsche ich viel Spaß, gutes Wetter und viele schöne Erlebnisse!

Autor: silst64

Küchenempfehlung

Zum Essen kann ich in Reykjavik das Lokal "Geysir" empfehlen, insbesondere den "Catch of the day", tagesfrischer Fisch in excellenter Qualität zu einem vergleichsweise niedrigen Preis. Wir konnten einen erstklassigen Steinbeißer genießen. Das Geysir gefindet sich im gleichen Haus wie die zentrale Touristeninformation, Haupteingang ist hinter der Touristeninformation.

Autor: Feierabend.de Mitglied WanderfreundinH

Island - ruhig und gewaltig

Ich war im Juni in Island. Ein großartiges Land. Ich habe mir per Bus die Nord-Ost Inselseite angesehen. Eine urige Landschaft, trotzt Sommerwetter, Sonnenschein, angenehm kühl und etwas herb. Die Lava hat in Jahrhunderten ganze Städte aufgebaut. Da wohnt keiner aber es erscheint einem wie Hochhäuser. Die Geysire sind natürlich unbeschreiblich, die Wasserfälle nicht hoch aber Gewaltig. Im Landesinnern war ich nicht, da ich durch eine Beinbehinderung keine lange Wanderungen mitmachen konnte.

Eine Reise lohnt sich aber immer, wenn man keinen Rummel braucht.

Autor: Feierabend.de Mitglied bugs

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