Neu hier? Lies hier über unser Motto gemeinsam statt einsam.
Mitglied werden einloggen




Passwort vergessen?

Für Gestaltung und Inhalt dieser Regionalseiten sind ausschließlich die jeweiligen Regionalbotschafter verantwortlich. Die von den Regionalbotschaftern eingegebenen und heraufgeladenen Inhalte unterliegen grundsätzlich weder einer Kontrolle durch Feierabend, noch nimmt Feierabend hierauf Einfluss. Hiervon ausgenommen sind werbliche Einblendungen und Beiträge die von Feierabend direkt eingestellt wurden und als solche gekennzeichnet sind.

Unser Treffpunkt


Hörst du mein heimliches Rufen?

Öffne dein Herzkämmerlein!

Nein, das muss nicht sein, schau in unsere Seite von FA hinein.
Da siehst du die erste älteste, öffentliche Uhr Düsseldorfs.

uhr

Dort wollen wir uns in Zukunft immer treffen. Das ist gewiss nicht ganz einfach, denn sie steht bekanntlich am Corneliusplatz, an der Ecke Königsallee Ost. Aber wer weiß das nicht.

Ich hab sie dort fort getragen, für meine Leser steht sie ab sofort hier auf unserer Regionalseite von Feierabend. Da können wir uns immer ganz bequem treffen.

Wer das behauptet? Na klar, euer Hans (hand). Nach unsäglich vielen und teueren technischen Pannen melde ich mich zurück um auf dieser Seite noch mehr Leben zu bringen. Ihr sollt euch alle dabei bewegen. Nicht nur lesen und fragen: "Wann kommt das nächste?" Ich erwarte Widerspruch, Zustimmung und andere Meinungen. Denn das gemütliche Erzählen aus dem alten Düsseldorf gebe ich auf. Vieles was ich an dieser alten Uhr sehe, höre und lese werde ich verkünden. Es werden Themen aus dem Leben, Kunst, Politik und so weiter sein. So kann ich euch zur Teilnahme wach rütteln. Denn wir treffen uns ja immer wieder an dieser alten Uhr. Sie hatte bei den Düsseldorfern den Kosenamen die "Schlanke Mathilde".
Es war doch so einfach, man sagte um X Uhr an der schlanken Mathilde. Die Daten, wann die schlanke Mathilde dort gebaut wurde, habe ich verloren. Und wenn ich es wüsste, würde ich es nicht verraten. Denn ich behaupte, sie hat schon immer dort gestanden.

Schon mein Großvater traf dort als junger Bursche mein späteres Großmütterlein. Vor ihnen und danach waren es tausende von Pärchen die sich mindestens einmal, bevor sie den Bund fürs Leben schlossen, dort trafen. Mit den Worten: "Um soviel Uhr an der schlanken Mathilde" bestimmte man den Anfang zum ersten Rendez-vous. Ja, das war noch romantisch. Heute hat man nur ein kurzes, kaltes "date" (däät).

Mit den Wirren des 2. Weltkriegs verschwand auch der Name schlanke Mathilde. So dachte ich bis gestern, doch da sagte mein 20jähriger Nachbarsjunge als er die Bilder sah: "Das ist ja die schlanke Mathilde" Bei mir glühte ein Flämmchen Hoffnung für die Düsseldorfer Jugend. Meinen Jahrgängen wurde die Jugend gestohlen. Ich bekam nicht die Gelegenheit dort schüchtern und sittlich einer noch jungen Dame die ersten Röschen zu überreichen. Doch so war es vor dieser Zeit, denn direkt an dem Tritonen Brunnen stand ein fliegender Blumenhändler. Ein rotes Röschen kostete 20 Pfennig. Drei, geschützt in einer Serviette, 50 Pfennig. Auch der Zeitungskiosk spielte dabei eine Rolle für die "gerne Don Juans". Wie das alles aussah erzähle ich bei unserem 2. Treffen, hier an unserer schlanken Mathilde.

Bis dahin wünsche ich euch eine gute Zeit.
Euer Hans - hand.

Autor: Feierabend.de Mitglied hand

mathilde

2. Treffen


Es ist schön liebe Leser, dass ihr mich besuchen kommt. So kann ich euch etwas mehr über unseren Treffpunkt erzählen. Den Corneliusplatz kennt jeder und diese Uhr dort auch. Wie sie im Volksmund den Kosenamen "Schlanke Mathilde" erhielt, ist nicht mehr zu ermitteln. Interessant ist aber, dass jeder Düsseldorfer sie mit diesem Namen kannte.
Der Corneliusplatz liegt zentral, er ist eine Brücke zwischen dem alten Düsseldorf, Altstadt, Carlstadt und dem Düsseldorf des Lebens, der Arbeit, Geschäfts - und Kulturteil. So wie ein Schiff den Hafen anfährt, begann dort der Besucher seinen Rundgang. Den Weg in den Hafen fand das Schiff mit Hilfe eines Leuchtturms. Den Weg zum Corneliusplatz fand der Düsseldorfer an der unverwechselbaren Form dieser von allen geliebten Uhr. Wie ich schon erzählte, war es eine seit Generationen angewandte Gewohnheit, sich dort mit Freunden und Bekannten zu treffen.
Kaum ein junges Pärchen welches dort nicht seine ersten Kontakte knüpfte. Aber auch ältere machten es ihnen nach. Das erzählte mir einer der seit ewiger Zeit dort seinen Dienst versah: Der kleine Liebesgott Amor. Mit Pfeil und Bogen fand er immer dort seine lohnenden Aufgaben. Er beschwor immer genau abzuwägen, wohin er seine Pfeile richtete. Er gab mir ein Bild von seinem Arbeitsplatz aus der Flughöhe gesehen. Hier ist es:

cor_pl

Die schlanke Mathilde ist vor der Baumgruppe an der Königsallee (neben dem Zeitungsbüdchen) leider schlecht zu erkennen.
Die Ansicht des Platzes hat sich nie verändert. Erst die Vollendung des Jan-Wellem-Platzes verbannte die Straßenbahn dort. Dieses Bild entstand etwa 1950 bis 1955. Es zeigt einen Straßenbahnzug mit drei Wagen der Linie 3. Diese Wagen waren oberhalb des Fahr - und Tragegestells ganz aus Holz. Gekreuzt wurde diese Ost-West Achse von den Bahnen der Nord-Süd mit den Linien 1 und 10 über die Ostseite der Königsallee. Diese vier Haltestellen waren der Garant dafür, sich immer wieder an der schlanken Mathilde zu treffen. Am 30. 10. 1962 wurde der Bahnbetrieb eingestellt und die auf dem Bild erkennbaren Haltestellen entfernt. Auf der Königsallee fuhren die letzten Bahnen im Juni 1955.
Der Corneliusplatz wurde benannt nach dem Maler Peter von Cornelius. Geboren wurde er am 23. 9. 1783 in Düsseldorf. Er wuchs in der Altstadt auf, also ein echter Düsseldorfer Junge. 1821 wurde er Leiter der hiesigen Kunstakademie. 1841 wurde er von Kaiser Friedrich Wilhelm IV nach Berlin berufen, wo er am 6. 3. 1867 verstarb. Nicht zu verwechseln mit seinem Neffen und Komponisten Peter Cornelius. (Corneliusstraße in der Friedrichstadt).
Mit den Nazis wurde 1933 der Corneliusplatz in Albert-Leo-Schlageter-Platz umbenannt. Danach war es wieder der Corneliusplatz.
Dem Straßenbahnschaffner nannte man früher sein Fahrziel für den richtigen Fahrschein. Nur ein Fremder hätte Corneliusplatz gesagt. Das war dem Düsseldorfer viel zu lang. Direkt daneben liegt der Kaufhof. Dieses Haus gehörte Leonard Tietz. So wurde denn als Ziel kurz Tietz gesagt. Man verlangte seinen Fahrschein einfach bis Tietz. Leonard Tietz war Jude, so wurde er 1933 enteignet. Die alten Düsseldorfer änderten aber nicht das Fahrziel zum Tietz. Nur die jüngeren sagten Kaufhof, obwohl sie auf Albert-Leo-Schlageter getrimmt wurden. Abgesehen von der Politik war das viel zu lang. Es setzte sich ganz einfach "Kö" durch.
Da gibt es noch viel zu erzählen. Doch für heute reicht es, sonst bekommt ihr noch Kopfweh. Eines ist aber klar: Die schlanke Mathilde hat ein Herz und eine gute Seele in ihrem ehernen Kleid.
Bis zum nächsten Treffen wünscht eine gute Zeit.
Euer Hans - hand.

Autor: Feierabend.de Mitglied hand

mathilde

3. Treffen

Sing, Nachtigall sing ein Lied aus alten Zeiten


Was hat das mit unserer schlanken Mathilde zu tun? Bei unserem 1. Treffen kündigte ich an, über alles zu schreiben was ich an der schlanken Mathilde sehe, höre und lese.

Wie wir nun wissen, ist und vor allem war die schlanke Mathilde ein beliebter Treffpunkt für verliebte junge Pärchen. Zu diesem stellte man aus romantischen Gründen gerne die Nachtigall zur Seite. Aber am Corneliusplatz? Ja, es ist wahr! Genau dort hörte ich vor einigen Jahren an einem stillen Sommerabend vom nahen Hofgarten die Nachtigall schlagen. Warum man ihren lieblichen Gesang schlagen nennt, weiß ich nicht. Vielleicht kann mir einer der Leser das erklären. Übrigens nur die Männchen können singen und da sie nur von Mai bis August hier sind, hört man sie so selten. Das sollte aber keine Naturkunde sein. Da der Vogel aber so viele Liebespärchen besingt, sollte er uns, wie es in dem Lied heißt, aus alten Zeiten berichten.

Welch Menge Arbeit dort der Liebesgott Amor hatte und auch heute noch hat, habe ich schon erzählt. Die Nachtigall werden wir in Zukunft kaum noch hören. Der Betrieb und Lärm, und dazu nun auch noch die U-Bahnbaustelle, werden den kleinen Singvogel aus der Nähe Mathilde vertreiben. Sollte ich ihn dort doch noch mal hören, wird er uns bestätigen was ich aus dem Umfeld unserer Uhr erzähle.

Wie komme ich nur auf die Nachtigall? Wir erleben alle mal, dass uns eine Melodie nicht aus dem Kopf geht. Stunden - und tagelang hat man so einen Ohrwurm im Kopf. Um das zu vertreiben summte ich ein anderes Lied von einer Nachtigall. Dazu zapfte ich aus der Operette von Carl Michael Ziehrer den Monolog des Oheims an, der besang, dass sein Ahnerl mit 20 Jahren zum ersten Mal sein Reserl busst. Um der Romantik gerecht zu werden, sang just in dem Moment drunten im Tal wunderschön die Nachtigall.

Das Vögelchen vom nahen Hofgarten soll dem Lied nach von "alten Zeiten" bei unserem Treffpunkt erzählen. Doch was sind für uns alte Zeiten? Ich sage mal unsere Jugendzeit und was noch unsere Eltern erzählten.

Die Jünglinge an der Uhr waren naturgemäß früher am Treffpunkt als ihre auserwählten Damen. Die lassen sich Zeit, um so begehrter erwartet zu werden. Die jungen Herren sahen damals ganz anders aus und waren steifer als heute. Ich erinnere mich, wir Jungens trugen nur kurze Hosen. Selbst in der Berufsausbildung war das noch Standart. Die ersten langen Beinkleider wurden erst sonntags getragen. Zum ersten Rendez-vous selbstverständlich. Aber der Sonntagsanzug wurde erst vollständig mit Hut. Dann, oh Schreck, hatten sie nicht an Blumen gedacht. Davon profitierte der Blumenstand am Platz. Auch wollte der Jüngling ein Mann von Welt sein. Das war einfach, neben der schlanken Mathilde steht seit eh und je der internationale Zeitungskiosk. Dort kaufte man sich eine Zeitung von besonderem Rang. Diese wurde in der Länge so gefaltet, dass nur der Name teilweise erkennbar blieb. Diese kam in die linke Tasche der Jacke. So wie früher die Ritter ihre Säbel trugen. Das machte Eindruck, auch wenn er die Zeitung niemals las.

Wenn dann die Erwählte kam, wurde es schwierig. Es musste gleichzeitig der Hut gezogen, die Hand gereicht, und die Blumen überreicht werden. So ein Ritter auf Freiersfüßen hatte es damals schwer. Heute sagen die Burschen nur "hei, hi, hey oder wie sonst es man schreibt. Auch der Hut ist nicht mehr vorhanden. Blumen sieht man selten. Ist auch unsinnig, die Dame muss das Grün umständlich herumtragen. Es war eben früher nicht alles besser. Das blieb mir alles (leider) erspart. Ich war noch keine 17 als ich das "Vaterland verteidigen" musste.

Dass aber der Kreis um die schlanke Mathilde irgendwie geweiht ist, habe ich auch erfahren. Davon mehr beim nächsten Treffen.

Bis dahin wünscht eine gute Zeit
Euer Hans.

Autor: Feierabend.de Mitglied hand

mathilde

4. Treffen


Nach einer ungewollten Pause, kehre ich zu unserem Treffpunkt "Schlanke Mathilde" zurück. Es ist schön, wenn ihr mich besuchen kommt. Das ich dieser alten Uhr nachsage eine Seele; eine gute Seele zu haben darf natürlich nicht wörtlich genommen werden. Es ist gute alte Düsseldorfer Tradition diesem eisernen Stundenzähler, der vielen Generationen als Treffpunkt diente, ein geheimes Eigenleben anzudichten. So kann ich denn behaupten, in ruhigen Stunden die schlanke Mathilde summen zu hören. Wer daran glaubt, so wie ich, hört genau: Freude schöner Götterfunken.
Mit diesen Worten begann Schiller seine Ode an die Freude. Dieses feierliche Gedicht vertonte Beethoven in seinem Chorfinale der 9. Sinfonie. Beides zusammen ist ein erhabenes Kunstwerk, welches ich, oft auch als Trost, immer wieder gerne genieße. Darum bleibe ich dabei, auch Mathilde singt es im Gedenken an ihre guten Taten. Dass sie das tut, hat sie mir mindestens zweimal bewiesen.

Beginne ich mit dem letzten Geschehen. Das erste ist zu intim und geht euch, wie sagt der Düsseldorfer, einen großen Haufen Kehricht an. Vielleicht später mal, wenn ihr von dem guten Wirken von Mathilde überzeugt seid. Unsere Mathilde spielte ein Sekunden genaues mit den Göttern und Petrus als Wettermacher. Ich war nur eine Spielfigur um einen anderen Menschen wieder glücklich zu machen.

Es ist schon einige Jahre her, wir hatten noch die gute alte D-Mark. (Wer trauert ihr nicht hinterher?) Eine genaue Zeitangabe kann ich nur machen wenn ich weiß, wann Frankreich kurzzeitig 2 Währungen hatte. Der alte Franc wurde durch den neuen ersetzt. Beide waren kurze Zeit gültig. Ihr seht, es geht in Richtung Frankreich. Bleiben wir aber bei unserer Mathilde. Ein dienstlicher Auftrag führte mich zur Heine-Allee. Dann hatte ich Feierabend.

Den wollte ich mit einem Bummel auf der Schadowstraße beginnen. Ich ging also durch die Theodor-Körner-Straße. Hier griff schon Mathilde ein. Warum ich nicht auf der Kaufhofseite sondern am Hotel Breidenbacher Hof vorbei ging gehörte schon zum Plan. Hier muss ich noch einfügen, es war ein schöner Sommertag, es zogen sich aber Wolken zusammen. Mein Weg ging über die Westseite der Kö (früher Canalstraße) am Rücken des Tritonenbrunnens zur Ostseite der Kö. Darauf hatte Freundin Mathilde gewartet. Als ich von der Promenadenseite meinen Fuß auf die Fahrbahn setzen wollte, geschah in einer Sekunde alles. Die Fußgängerampel sprang auf Rot. Petrus öffnete mit einem Schlag sämtliche Hochleistungs-Regenrohre des Himmels. Da wünschte ich mir ein Regendach, weil ich wusste, dass diese rote Phase eine unangenehme Zeit dauerte. Aber auf meiner Seite gab es nur Bäume.

Doch da stand ja eine Telefonzelle. Leer! Ich hinein, jetzt durfte es weiter regnen. Damit mich dort keiner vertrieb, führte ich gleich ein Gespräch mit meiner Dienststelle. Dabei schaute ich mich in meiner Herberge um und entdeckte unter der Ablage eine Damenhandtasche. Ich bat meine Kollegin in der Leitung zu bleiben. Ich ahnte etwas. Zunächst suchte ich einen Ausweis. Fand einen französischen Reisepass. Ausgestellt in Paris. Nun hatte ich den Namen und das Bild einer jungen Französin mit schmalem Gesicht und langen glatten Haaren. Aber keine Adresse, erst recht nicht von Düsseldorf. Eine dicke Ledertasche fiel mir auf. Nach dem Öffnen vergaß ich fast zu atmen. Dick gefüllt mit Geldbündeln. Auf der einen Seite gebündelte D-Markscheine nicht unter 100er. Auf der anderen Seite neue Franc in hohen Werten. Ich sagte meiner Kollegin, dass ich zur Polizei in der Altstadt gehe. Ein wenig Angst hatte ich, das ich beobachtet und überfallen würde.

Mathilde gab Petrus ein Zeichen, der drehte den Wasserhahn zu. Die Polizeiwache war umgezogen. Ich nahm einen falschen Weg, dadurch hatte die Französin Zeit in der Telefonzelle nachzusehen und schneller bei der Polizei zu sein als ich. Man konnte ihr dort natürlich nicht helfen. Als ich dort ankam war sie gerade weinend gegangen. Um es kurz zu machen, das Geld wurde gezählt der weitere Inhalt notiert. Ich verzichtete auf Finderlohn, musste aber meine Personalien angeben. Mathilde hatte ihre Arbeit getan, aber nur halb gewonnen.

Um aber der Frau die frohe Botschaft zu vermitteln, ging ich zu meiner Telefonzentrale um doch irgendwas zu erreichen. Aus den Papieren ersah ich, dass das Geld vor wenigen Stunden bei einer Bank (Name darf ich nicht nennen) ausgezahlt wurde. Ein Anruf dort. Die waren gar nicht kooperativ. Sogar abweisend unfreundlich. 2 Telefonistinnen gab ich den Auftrag alle einschlägigen Hotels anzurufen. Auch mein Anruf bei der Botschaft brachte kein Ergebnis.

So machte ich denn endlich Feierabend. Teils froh alles richtig gemacht zu haben, teils traurig weil ich die Tränen der kleinen Französin nachempfand. Wie es weiter geht? Diese Geschichte erzähle ich euch beim nächsten Treffen, hier an der schlanken Mathilde. Zu euerer Beruhigung, die kleine Französin (laut Pass nur 1,65 groß) bekam alles zurück. Doch das dauerte.

kaisersaal

Bis zur Zerstörung bei einem Luftangriff war die Tonhalle an der Schadowstraße, wo jetzt Karstadt ist. Das Bild zeigt den Konzertsaal, Kaisersaal genannt. Dort hörte ich zum ersten Mal in großer Besetzung Beethovens 9. Sinfonie. Für mich ein ergreifendes Erlebnis. Die schlanke Mathilde weiß es, darum summt sie auch immer für mich: Freude schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium. 1985 wurde es zur Europahymne, zuvor schon bei den Olympischen Spielen 1956 / 60 und 64 als Ersatz für unsere Nationalhymne gespielt.

Autor: Feierabend.de Mitglied hand

Artikel Teilen

 

Artikel bewerten
5 Sterne (3 Bewertungen)

Nutze die Sterne, um eine Bewertung abzugeben:


0 0 Artikel kommentieren
Regional > Düsseldorf > Wissenswertes > Treffpunkte