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Wenn sich das Gewissen rührt - leben mit der Schuld

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Am Samstag, den 19.09.2009, war die Feierabendgruppe Düsseldorf zu “Plasberg persönlich“ eingeladen. Die Harald Schmidt Show wird auch dort produziert. Interessiert waren nur 8 Mitglieder aus Düsseldorf. Gruppen aus anderen Städten füllten die restlichen Plätze.
Die Sendung wurde aufgezeichnet um 12 Uhr Mittags.
Gesendet wird sie am 02.10.2009, um 21:45 Uhr im WDR.

Pünktlich um 11 Uhr standen wir vor dem Eingang des Studios Bonito TV 449 In Köln.Wir nahmen unsere Karten in Empfang. Leider durfte im Studio nicht fotografiert werden.
Herr Plasberg begrüßte die Zuschauer sehr locker und humorvoll. Es war für uns sehr spannend die Sendung zu erleben. Die Technik, die vielen Kameras, also das ganze Drum Herum war für uns ein tolles Erlebnis. Die Schilderungen der geladenen Gäste über Ihre Schuld und wie sie damit fertig wurden, war ein sehr spannendes und interessantes Thema.
Es hat uns sehr gut gefallen, wir würden zu jeder Zeit gerne wieder einer Sendung beiwohnen.
............
Wir können noch einmal Karten für Dienstag, den 13.10.2009 bekommen.
Um 15 Uhr müssten wir in Köln sein. Anmeldung unter Veranstaltung. Die Fahrt wird dann wieder organisiert.
.............
Hanni Franck


Hier noch ein Bericht über die Sendung “Plasberg persönlich“

WDR Fernsehen,
Wenn von Schuld die Rede ist, denkt man sofort an die ganz großen
Dinge: Mord und Totschlag, Raub und Betrug. Dabei führen wir das Wort
viel häufiger im Mund. Schon im Sandkasten wird die Schuldfrage
gestellt und heftig darüber gestritten, wer wem wann das Förmchen
weggenommen hat, und das wird dann schon zur Auseinandersetzung um
Schuld und Sühne. Die Frage: Wer hat Schuld?, begleitet uns ein Leben
lang und nicht einmal Liebesbeziehungen kommen ohne Vorwürfe und
Schuldbekenntnisse aus.
Frank Plasberg spricht deshalb mit seinen Gästen über die ganz große
und die ganz kleine Schuld, die alltägliche und die, die man sich
vielleicht nur einbildet, unter deren Last man aber dennoch
zusammenbrechen kann.
Ralf Richter ist einer von den ganz harten Jungs, im Kino, aber
auch im echten Leben. Für Drogendelikte hat er sogar gesessen. Die
Leidtragenden waren auch seine Kinder. Eine Schuld, die ihn bis
heute verfolgt.
Franziska Raschke erschoss als Polizistin aus Notwehr einen
flüchtenden Verbrecher, nachdem der 16 mal auf sie geschossen hatte.
Sie verhielt sich exakt nach Dienstvorschrift und dennoch leidet sie
unter der Schuld, einen Menschen getötet zu haben.
Ferdinand von Schirach ist Strafverteidiger und kennt auch die
ganz schweren Fälle. Wenn der Täter gefasst ist, geht die Frage nach
der Schuld eigentlich erst los, sagt er. Und nicht immer versteht die
Öffentlichkeit, warum es so schwierig ist, das Maß der Schuld zu
bestimmen.
Die Psychologin Felicitas Heyne erlebt als Familientherapeutin,
wie häufig die Frage nach der Schuld bei Beziehungskrisen in die
Sackgasse führt. Der Umgang mit der Schuld hat immer auch etwas mit
Reife zu tun, sagt sie.
Robert Boesler war eigentlich das Opfer, als seine Frau ihn mit
den Kindern verließ. Schuldgefühle plagten ihn trotzdem, weil er es
nicht geschafft hat, die Familie zu retten.
Herbert Fandel ist einer der bekanntesten deutschen
Fußball-Schiedsrichter. Er kennt das Gefühl, als Sündenbock die
Schuld für alles in die Schuhe geschoben zu bekommen, was auf den
Platz schief läuft. Niemand ist ohne Fehler, auch Schiedsrichter
nicht, sagt er. Für Sieg oder Niederlage fühlt er sich aber nicht
verantwortlich.

Redaktion: Stefan Wirtz
Originaltext: WDR Westdeutscher Rundfunk

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