Silberjubiläum beim 25. Internationalen Drehorgelfestival in der Stadt Linz am Rhein. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen. So machten wir am 21.Mai 2009, Christi - Himmelfahrt eine Bustour nach Linz. Aus Krefeld fuhren Hildegard und Ute mit. Pünktlich um 9:00 Uhr traf der Bus ein und der Ausflug konnte beginnen.
Hildegard und Ute wurden im Bus begrüßt, das Reiseunternehmen Birgels hatte sie in Krefeld zuerst abgeholt.
Als wir unsere Plätze eingenommen hatten, startete unser Fahrer den Bus und die Fahrt begann. Die Sonne meinte es gut, sie ließ uns den ganzen Tag nicht im Stich. Alle waren fröhlich und guter Dinge.
Die Fahrt dauerte 1 ½ Stunden, so dass wir in Linz angekommen, noch viele Stunden zur freien Verfügung hatten. Um 17:00 Uhr war der Heimreisetermin und jeder konnte das Drehorgelfest alleine erobern, sofern er das wollte.
Am Stadttor angekommen marschierten wir in die wunderschöne Altstadt von Linz. Da es noch früh war, hatten sich noch nicht so viele Besucher eingestellt und wir konnten in Ruhe durch die kleinen Gassen der Altstand schlendern.
Die Drehorgel Spieler und Spielerinnen in historischen Trachten wurden bewundert.
Ob Moritaten oder Berliner Zille - Stimmung, Riesenorgel oder Kölsche Tön – nahezu an jeder Ecke der Bunten Stadt ist für den stimmungsvollen Ton gesorgt, denn während der Bunten Woche dreht sich sprichwörtlich alles um Musik.
Bei den Moritaten hielten wir uns besonders lange auf und sangen kräftig mit.
Es gab viel Spaß und Gelächter
Für das leibliche Wohl war auch gesorgt, um 13.00 Uhr hatte ich Plätze im Restaurant „Alt Linz“ bestellt. Hier trafen wieder alle ein. Zuerst wurde der Durst gelöscht, danach im Restaurant der Hunger gestillt, um später gestärkt das Fest weiter zu genießen.
Nach der Pause ging es jetzt ins Getümmel, die Stadt hatte sich gefüllt, Menschen schoben sich durch die Gassen und die Drehorgelspieler waren in Hochform. Wir suchten die Burg von Linz auf.
Im Innenhof saß an einem langen Tisch eine Gruppe Väter, die in Stimmung waren und Shantylieder sangen. Sie genossen sichtlich ihren Vatertag. Einige von uns stimmten in die Lieder mit ein und erfuhren so, das es ein Shantychor aus Weilerswist war.
Von der Burg aus, schaute ich auf den Marktplatz um den Rest der Truppe ausfindig zu machen.
Der Nachmittag ging schnell zu Ende, so dass wir uns langsam wieder aufmachen mussten, um pünktlich an unseren Bus zu sein. Das Flair der malerischen Linzer Altstadt und die nostalgische Atmosphäre des Drehorgelfestes hat uns begeistert, in froher Stimmung, etwas müde, fuhren wir wieder der Heimat entgegen.
Johanna Franck
Ein Leben ohne Feste gleicht einer weiten Reise ohne Einkehr.
Demokrit, (460 - 370 v. Chr.),
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