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Glück ist ......

sich ergreifen lassen von den Wundern dieser Welt
der Gesang der Vögel, von dem ich frühmorgens geweckt werde,

ein Sonnenaufgang über einer verzauberten Schneelandschaft
mit den Skiern lautlos durch frischgefallenen Schnee gleiten,

durch die zarten Blüten eines Apfelbaumes das seidige Blau des Himmels sehen,
der Duft einer blühenden Linde und das tausendfache Summen in ihrem Ge-äst,

Sonnenstrahlen, die auf Tautropfen fallen und diese wie Diamanten glänzen lassen,
der Farbenrausch eines blühenden Mohnfeldes,

das grandiose Naturschauspiel eines Gewitters aus der Geborgenheit meines Heimes beobachten,
an einem Sommerabend durch die reifenden Felder gehen,
wenn vom Dorf herüber die Abendglocke klingt,

still am Fenster sitzen, wenn die Abendsonne die Wolken vergoldet,
nach einem heißen Tag abends mit Freunden im Garten sitzen bei einem Glas Wein
und einem guten Gespräch,

in einer Vollmondnacht am stillen See verweilen und dem Quaken der Frösche lauschen,
träumend in der Heide sitzen und die milden Strahlen der Septembersonne genießen,

sich vom Zauber schöner Stimmen ergreifen lassen,
zur Gitarre greifen und die eigene Stimme beim Gesang begleiten,

mit einem symphatischen Partner federleicht einen Wiener Walzer tanzen,
das Brausen der Orgel bei einem Choral von Bach,

das Lächeln im Gesicht eines Kindes, das mich voll Vertrauen anblickt,
die Hand eines Freundes, die mir auch in Zeiten der Not nicht entzogen wird,

kreativ sein, nicht aus Ehrgeiz, sondern nur weil es Freude macht,
in einer stillen Stunde über einem fesselnden Buch sitzen,

nach einer Bergwanderung auf dem Gipfel stehen und in die unendliche Runde blicken.

Wer könnte jetzt noch behaupten, Glück sei nur ein seltener Gast.


Liesel Reinert - Januar 1989

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