Tour 1
Um 16:oo Uhr begann der Weg in die "Tiefe". Wir schlossen uns der 2. Gruppe an, die aus 28 Interessierten bestand.
Aus verständlichen Gründen war fotografieren nicht erlaubt und so konnte den fachlich spannenden und umfangreichen Darstellungen der "Bunkerführerin" gelauscht werden.
Fast alles war - zumindest für mich - neu und mehr als bemerkenswert und ich werde auch an dieser Stellen nichts erzählen und beschreiben, um für spätere Teilnahmen nicht die Spannung zu mindern.
Die Erklärungen erstreckten sich nicht nur auf die Situation der Menschen die während der Bombennächte in den Bunker- und Tunnelabschnitten ausharren mussten, sondern warfen auch Licht auf Entstehung und Entwicklung, Sinn und Zweck der Bunkerbauten und deren Besonderheiten für Berlin.
Mit Erstaunen musste ich zur Kenntnis nehmen, dass Berlin über ein dichtes und funktionierendes Netz von Rohrpostleitungen verfügte, bis die heutige "gelbe Post" sie ablöste.
Wie wenig Schutz die Anlage an der Brunnenstrasse den Menschen bot, wurde mehr als deutlich dargelegt und auch die Massnahmen, die schon früh auf Kriegsvorbereitungen des Herrn Hitler hinwiesen wurden aufgezeigt. Neu war für mich auch, welche Funktion blaues Licht in Zusammenhang mit Verdunkelung hat und warum auch heute noch Einsatzfahrzeuge nur mit Blaulicht ausgestattet sind.
Ich bin schon gespannt auf die zweite Tour, die ich wieder gerne mitmachen werde.
Euer Achim
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