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Kahn

Alle Jahre wieder....

...findet bereits seit fast 10 Jahren unsere Spreewaldfahrt kurz vor dem Lehdefest statt. Wegen des Regens und Sturms in den vorher gehenden Tagen wurde natürlich gebangt, welches Wetter uns dieses Mal erwrten würde und die Wetterdienste wurden lebhaft strapaziert....

Aber anscheinend hatte Petrus Mitleid und verscheuchte Regenwolken und Sturm, so daß wir - zwar vorsichtshalber warm angezogen und mit Regenschirm bewaffnet - unsere Fahrt pünktlich mit einem der hübschen ODEG-Zügen antreten konnten. In Lübbenau angekommen, warteten 2 Taxen bereits auf diejenigen, die den Weg zum Hafen nicht so problemlos gepackt hätten, während der 2. Teil der Gruppe bei Sonnenschein und blauem Himmel den Kahn per pedes an strebte.

Mit kleiner Verspätung und freundlichem Empfang durch Herrn Sahling, der den Kahn für uns stakte, ging es dann auch zielsicher zum 1. kleinen Zwischenstopp für Foto und Imbiss mit Schmalzbrot und Spreewälder Gurken, was allen sehr gelegen kam, da es dieses Mal unsere bisher längste Fahrt werden sollte und sich bereits der erste Hunger zeigte.

zwis

Wenn wir sonst lediglich Lehde und Kaupen besuchten, sollte es dieses Mal nach Wotschofska zum Mittagessen gehen, wo die Anfahrt 1 1/2 Std. dauerte. Gut, daß Herr Sahling fürsorglich Decken bereit hielt und kleine "Aufwärmer" auf die Tische gestellt hatte, so daß wir, sei es mit lebhaften Unterhaltungen oder aber dem Genießen der schönen, Ruhe ausstrahlenden Landschaft mit zusätzlichen Erklärungen von Herrn Sahling, bestens verbracht haben.
Da erst nächste Woche das Lehdefest statt findet, waren nur einige Vorgärten bereits in Kürbis-Pracht,Vieles, wie auch Kähne, in Vorbereitung. Aber auch die hübschen Häuser mit "Wohn-Fässern", niedlichen kleinen Holzhäusern oder lustigen Figuren, sind immer wieder eine Augenweide.

deko

Bis Lehde war reger Bootsbetrieb, sei es per Kahn oder auch mit Paddelbooten, die so reichlich vertreten waren, daß sie uns einmal fast den Weg versperrt hätten und Herr Sahling Paddelboot-Versenken spielen wollte :o)), danach wurde es ruhiger und traf nur später im Wotschofska einige Paddler wieder.

Von den 1000 km Wasserwegen sind nur 500 km befahrbar, viele Grundstücke ausschließlich per Kahn erreichbar und nicht nur Kühe sondern auch Traktoren werden für Ackerbau und Viehzucht per Kahn auf diese Grundstücke transportiert. Auch die "Gretel von der Post", die wir unterwegs trafen, muß eifrig staken, da sie die die gesamte Post per Kahn zustellen muß.
Leider ließen sich weder ein Biber noch ein Eisvogel sehen, worüber wir uns sehr gefreut hätten.

Im Wotschofska, das erst Anfang dieses Jahres restauriert wurde und einen neuen Besitzer hat, wurden wir nett empfangen und durften im "Kaminzimmer" Platz nehmen, da es für den Biergarten, der im Schatten lag, doch zu kalt war. Bestellt wurde à-la-carte und Kompliment an die fleißigen Helferlein, die uns schnell Essen und Getränke brachten, so daß die vorgesehene 1 Std. für die Mittagspause auch eingehalten werden konnte.

kahn

Danach ging es dann retour über eine andere Strecke, wo wir 2 Schleusen passieren mußten. Da für das Öffnen der Tore aber weder Jungedliche oder Erwachsene vor Ort waren, um sich etwas Taschengeld zu verdienen, mußte Herr Sahling selbst aus dem Kahn, während unsere Damen, die an der Außenseite saßen, so gut es ging Mauer bzw. Griffe zu umklammern, damit der Kahn sich indessen nicht selbständig machen konnte. Schließlich hatten wir nur einen "Hahn im Korbe" dabei, der ausgerechnet mittig saß und nicht helfen konnte :o))

schl

Nachdem dann anderseitig Lehde passiert war, erreichten wir ENDLICH Kaupen, wo uns unterwegs Herr Sahling bereits - trotz des guten Mittagessens - Appetit auf den Speewälder Festtagsplinsen machte und die dann nach erfolgreicher "Landung" u.a. gerne und begeistert verzehrt wurden. Was für ein Glück, daß nach all der vielen Futterei unser Kahn nicht auf Grund ging, die flachsten Wasserwege sind ca. 60 cm "tief", aber es gibt auch Stellen mit 5m Tiefe.

Nun denn, nach gut überstandenem Essen und Kahnfahrt landeten wir 1/2 Std. später als ursprünglich geplant, wieder am Hafen und konnten so ganz in Ruhe durch Lübbenau mit einigen Stopps

bahn

zum Bahnhof laufen, um unseren Zug zu erwarten, der uns pünktlich auch wieder in Berlin ablieferte.

zeit

Ich hoffe, Ihr seid auf Eure Kosten gekommen und auch gut wieder in Euren heimatlichen Gefilden gelandet.
Tschüssi bis zum nächsten Wiedersehen,

Ingrid (Katzenmama2)

Aber auch hier sei unserer Frauenpower, die dieses Mal ganz ohne männliche Assistenz für die hübschen Fotos von dieser Fahrt gerade steht, ganz herzlichen Dank.

Fotos von Ursula/Hundertwasserfan

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Fotos von Margret/Stadteule

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Fotos von Marga/Idamar

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Gabrieles Fotos

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Last not least die Fotos von Ingrid/Pofaface

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Regional > Berlin-Nord > Ausflüge ab 2010 > - 145 Der Spreewald am 19.09.2019