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Hoffnung auf das Weinfest am Rüdesheimer Platz

Von Feierabend-Mitglied Freitag 18.06.2021, 18:52

Am Rüdesheimer Platz hätte das Winzerfest Rheingauer Weinbrunnen normalerweise im Mai begonnen. Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann engagiert sich dafür, dass der Ausschank am 2. Juli oder später im Laufe des kommenden Monats starten kann. Doch es gibt ein Problem: Auch nach den jüngsten Senatsbeschlüssen bleibt Alkoholkonsum in einer öffentlichen Grünanlage verboten – und die terrassenähnliche Veranstaltungsfläche des Weinbrunnens ist als solche ausgewiesen.

Für eine Ausnahmegenehmigung „müssen wir den Senat ins Boot holen“, sagte uns Naumann auf Nachfrage. Er versteht, dass mit dem Alkoholverbot in Parks „wilde Partys“ unterbunden werden sollen, aber damit sei der Weinbrunnen ja nicht vergleichbar.

Auf der Bezirksebene ist Umweltstadtrat Oliver Schruoffeneger für die Nutzung der Grünfläche durch Winzer aus dem Partnerlandkreis Rheingau-Taunus zuständig. Er reagierte überrascht auf Naumanns Initiative. Die größte Hürde sieht Schruoffeneger darin, dass Besucher des Festes jahrelang nachts auf der darunter gelegenen Grünanlage weiter gefeiert hatten. Nach Anwohnerbeschwerden über Lärm sei dies in einem Gerichtsurteil „dem Weinbrunnen zugerechnet“ worden.

Um zu verhindern, dass Gäste ihren Wein mitnehmen, müsse eigentlich der Verkauf ganzer Flaschen verboten werden, glaubt Schruoffeneger. Laut Vize-Bürgermeister und Ordnungsstadtrat Arne Herz, der den bezirklichen Corona-Krisenstab leitet, ist auch ein Flaschenpfand im Gespräch. Ob es eine Sonderlösung für den Weinbrunnen geben wird, hängt nun vor allem von der Berliner Umweltverwaltung und der Senatsverwaltung für Gesundheit ab.

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