Neu hier? Lies hier über unser Motto gemeinsam statt einsam.
Mitglied werden einloggen




Passwort vergessen?

Für Gestaltung und Inhalt dieser Regionalseiten sind ausschließlich die jeweiligen Regionalbotschafter verantwortlich. Die von den Regionalbotschaftern eingegebenen und heraufgeladenen Inhalte unterliegen grundsätzlich weder einer Kontrolle durch Feierabend, noch nimmt Feierabend hierauf Einfluss. Hiervon ausgenommen sind werbliche Einblendungen und Beiträge die von Feierabend direkt eingestellt wurden und als solche gekennzeichnet sind.


Unser Mitglied
ERNST, Feierabend-Nickname: 33er
sendet uns die Kopien zweier interessanter Briefe !!

Der Abschiedsbrief :


Lieber Gatte

ich schreibe Dir diesen Brief, um Dir mitzuteilen, dass ich Dich jetzt endgültig verlasse. Ich war Dir sieben Jahre lang eine gute Frau und habe nie etwas davon gehabt.
Die letzten zwei Wochen waren die Hölle.

Heute hat mich nun Dein Chef angerufen, um mir zu sagen, dass Du heute gekündigt hast, das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.

Letzte Woche bist Du heimgekommen und hast nicht einmal bemerkt. dass ich beim Friseur und bei der Maniküre war, Dein Lieblingsessen gekocht hatte und sogar ein neues Negligee anhatte.
Du bist heimgekommen, hast alles in zwei Minuten herunter geschlungen und bist sofort schlafen gegangen, nachdem Du Dir noch das Spiel angeschaut hast.

Du sagst mir nicht mehr, dass Du mich liebst, Du berührst mich nicht mehr, gar nichts tust Du. Entweder gehst Du fremd, oder Du liebst mich nicht mehr, wie auch immer, ich bin jetzt weg.

PS
Falls Du mich suchen solltest, lass es besser bleiben.
Dein BRUDER und ich ziehen zusammen nach Bielefeld.
Schönes Leben noch!




Und hier kommt der Antwortbrief:

Die Antwort:


Liebe Exfrau,

nichts hätte mir den Tag ähnlich versüßen können wie Dein Brief.
Es stimmt, wir sind nun schort seit sieben Jahren verheiratet, obwohl Du ja nun wirklich alles andere als eine gute Frau warst,
Ich schau' mir so viel Sport im Fernsehen an, um Dein ständiges Gemotze auszublenden. Schade, dass es nicht klappt. Ich habe sehr wohl gemerkt, dass Du Dir letzte Woche alle Haare hast abschneiden lassen; das Erste, was mir in den Sinn kam, war:
"Du schaust ja aus wie ein Kerl!"

Meine Mutter hat mich dazu erzogen, lieber gar nichts zu sagen, wenn man nichts Schmeichelhaftes sagen kann.
Als Du "mein" Lieblingsessen gekocht hast, musst Du mich wohl mit meinem BRUDER verwechselt haben? Ich esse nämlich seit sieben Jahren kein Schweinefleisch mehr.

Ich bin schlafen gegangen, als Du das neue Negligee anhattest, weil das Preisschild noch dran hing. Ich hoffte, dass es nur ein Zufall war, dass mein Bruder gerade 50. Euro von mir geborgt hatte und das Ding 49,99 gekostet hat.

Trotz alledem habe ich Dich aber immer noch geliebt und gedacht, dass sich alles zum Guten wenden würde.
Als ich herausfand, dass ich 10 Millionen im Lotto gewonnen habe, habe ich gekündigt und uns zwei Tickets nach Jamaika gekauft.
Aber als ich zuhause ankam, warst Du schon weg.

Wahrscheinlich geschieht alles aus einem bestimmten Grund.
Ich hoffe für Dich, dass Du nun das ausgefüllte Leben lebst, das Du immer haben wolltest.
Mein Anwalt meint, dass Du nach dem Brief, den Du geschrieben hast, keinen Cent von mir siehst, Schau halt, wo Du bleibst.

PS
Ich weiß ja nicht, ob Du’s wusstest, aber mein Bruder Carl war früher eine Carla. Ich hoffe, das macht Dir nichts aus.

Gezeichnet, Dein Ex !
(Schweinereich und frei)

Artikel Teilen

 

Artikel bewerten
4 Sterne (5 Bewertungen)

Nutze die Sterne, um eine Bewertung abzugeben:


0 0 Artikel kommentieren
Regional > Wien > DIES und DAS (und SPASS) > Der Abschiedsbrief